2918 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 193 152, Steuern 44 438, Delkr. 3638, Abschr. 12 941, Gewinnyortrag aus 1928 1275, Gewinn 1929 41 334. – Kredit: Gewinn- vortrag 1275, Fabrikat.-Überschuss 295 506. Sa. RM. 296 762. Dividenden: 1924–1929: 10, 12, 12, 12, 12, 10 %. Direktion: Friedrich Heinrich Schröder, Heinz Schröder jr. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Bruno Potthast, Köln; Salinendir. Karl Hunecke, Bad Rothenfelde; Frau Josefa Sprick, Bielefeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bremer Papier- u. Wellpappen-Fabrik Akt.-Ges. Sitz in Bremen. Fabrik u. Verwaltung in Lübbecke i. W. Gegründet: 28./5. 1907 mit Wirkung ab 6./5. 1907; eingetr. 6./7. 1907. Hervorgegangen aus der Papier-, Wellpappen- u. Flaschenhülsen-Werke G. m. b. H. Gründer siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1908/09. Zweck: Fabrikmässige Herstellung von Papier, Wellpappe, Flaschenhülsen und ähn- lichen Artikeln sowie Handel damit, ferner Betrieb aller nach dem Ermessen des Aufsichts- rats hiermit in Verbindung stehenden Geschäfte. Besitztum: Das Gesamt-Areal der Fabrikanlage in Lübbecke umfasst rund 4 ha, wovon auf die Betriebsanlage etwa 1, 26 ha entfallen. Die Baulichkeiten bestehen aus 3 grösseren, massiven Gebäudegruppen, die ausser den Betriebsräumen die Wohnung für den Betriebs- leiter sowie 3 Wohnhäuser für Beamte u. Arbeiter enthält. Zur Papierherstellung dienen 2 Papier-Arbeitsmasch., sowie eine grosse Anzahl Hilfsmasch. In der Wellpapier- und Wellpappen-Fabrikation arbeiten 9 Wellpappenmasch., für einseitige u. doppelseitige Well- pappen u. eine grosse Anzahl Hilfsmaschinen. Kapital: RM. 600 000 in 6000 Akt. zu RM. 100. —– Vorkriegskapital: M. 200 000. Urspr. M. 400 000. 1910 wurde das A.-K. auf M. 80 000 herabgesetzt u. durch Zuzahl. von M. 120 000 auf M. 200 000 erhöht. 1917 bis 1922 erhöht auf M. 6 600 000 in 6000 St.-Akt. u. 600-Worz.-Akt. zu M. 1000. (Über Kapitalsbewegung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-Y. v. 20./8. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 6.6 Mill. unter Einzieh. der Vorz.-Akt. (der Ges. unentgeltlich zur Verfüg. gestellt), mithin von M. 6 Mill. auf RM. 600 000 durch Herabsetz. des Akt.-Nennbetrages von bisher M. 1000 auf RM. 100. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. einer festen Vergüt. von RM. 1200 je Mitgl., der Vors. RM. 2400), Rest weitere Div. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 84 500, Geb. 260 000, Masch. u. Apparate 175 000, Utensil. 1, Mobil. 1, Fuhrw. u. Auto 2000, Kläranl. 1, Brunnenanl. 1, Debit. 142 276, Bank u. Postscheck 1402, Eff. 46, Kassa u. Wechsel 2730, Bestand an Fertigfabrikaten, Roh- u. Betriebsstoffen 118 325, Vortrag für Versich.-Prämien 2357. – Passiva: A.-K. 600 000, R. F. 35 000, Kredit. 130 309, noch nicht erhob. Div. 232, Gewinn 23 102. Sa. RM. 788 643. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 29 510, Gewinn 23 102 (davon Div. 18 000, R.-F. 5000, Vortrag 102). – Kredit: Vortrag 469, Betriebsgewinn abzügl. Löhne, Gehälter, Steuern, Reisen, Reklame, Reparaturen, Zinsen, dubiöse Debit. usw. 52 143. Sa. RM. 52 612. % Kurs: Ende 1925 –1929: 30.50, 60, 67, 56, 42 %. Eingeführt in Bremen im Nov. 1919. Dividenden: 1913: 5 %; 1924–1929: 0, 6, 0, 6, 6, 3 % (Div.-Schein 23). Direktion: Fritz Steengrafe, Bremen. Prokuristen: C. Burgstaller, H. Köhler. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Voigt, Wilh. Oelze, Gust. Thiermann, Eank-Dir. Rob. Stuck, Bremen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: Bremer Bank Fil. der DWMgher Bank. Akt.-Ges. für das Papierfach, Darmstadt, Rheinstr. 20. Gegründet: 11./4. 1923; eingetr. 19./5. 1923. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Fabrikation, Einkauf u. Vertrieb aller mit der Papier-, Schreibwaren- und Bureaubedarfsindustrie in Zusammenhang stehenden Gegenstände. Verkaufsabteilungen in Frankfurt a. M., Düsseldorf, Mainz, Mannheim, Münster i. W. Kapital: RM. 320 000 in RM. 280 000 St.- u. RM. 40 000 Vorz.-Akt. Urspr. M. 4 Mill. in 3500 St.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmarkbilanz v. 1./1. 1924 Umstell. von M. 4 Mill. auf RM. 320 000 in RM. 280 000 St.- u. RM. 40 000/ Vorz.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa, Postscheck, Wechsel u. Wertp. 39 930, Debit. 443 643, Waren 252 748, Haus u. Grundst. 209 400, Mob.-Einr. u. Fuhrpark 50 322, Verlustvortrag auf 1929 30 619. – Passiva: A.-K. 320 000, R.-F. 11 720, Kredit. 554 944, Hyp. u. Darlehn 140 000. Sa. RM. 1 026 664. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 220 303, Abschr. 30 128, Reingewinn 1928 11 182. Sa. RM. 261 614. – Kredit: Bruttogewinn in 1928 RM. 261 614.