... Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. 2931 sind von einem unter Führung der Süddeutschen Disconto-Ges. A.-G., Mannheim, stehenden Bankenkonsortium RM. 3 200 000 übernommen worden mit der Verpflicht., sie den alten Stammaktionären derart zum Bezug anzubieten, dass auf je zehn alte St.-Aktien zu RM. 100 eine neue St.-Aktie zu RM. 100 zum Kurse von 200 % bezogen werden kann. Die weiteren RM. 6 800 000 St.-Akt. wurden von der gleichen Bankengemeinschaft übernommen mit der Verpflicht., hiervon RM. 5 720 000 St.-Akt. zur Sicherung der den Vorz.-Aktionären u. Obli- gationären der unter Beteil. erwähnten finnischen Ges. zustehenden Umtauschrechte zur Verfügung zu halten u. die restlichen RM. 1 080 000 zur Verfügung der Ges. zu Verwertungs- zwecken zu halten. Die neuen Vorz.-Akt. Lit. A wurden den Besitzern der bisherigen Vorz.-Akt. Lit. A zum Kurse von 100 % überlassen, u. zwar wurden auf je RM. 700 bis- herige Vorz.-Akt. Lit. A RM. 700 neue Vorz.-Akt. Lit. A gewährt. Anleihen: I. 4½ % Teilschuldverschr. v. 1900. II. 4½ % Teilschuldverschreib. von 1908. Beide Anleihen wurden zwecks Barablösung zum 1./3. 1927 gekündigt. Ablös.-Betrag RM. 137.40 für je M. 1000. III. (Anleihe Tilsit). M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1907, Stücke zu M. 1000, aufgewert. u. abgest. auf RM. 150, rückzahlb. zu 105 %. Gekünd. zum 15./11. 1923. Über die den Altbesitzern zustehenden Genussrechte wurden besondere Genussrechts- urkunden über je RM. 100, verzinslich mit 4½ %, ausgegeben. IV. 4½ % Obl. von 1919. Barablösungsbetrag per 1./10. 1926 RM. 23.85 für PM. 1000; bei Genussrechten RM. 11.81. V. 5 % Teilschuldverschreib. von 1922. Barablösungsbetrag per 1./10. 1926 RM. 2.76 für PM. 1000. 6½ % Anleihe von 1926: Zur Konsolidierung von Verpflichtungen nahm die Ges. in England eine langfristige Anleihe über £ 1 000 000 auf. Stücke zu £ 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg.: Von 1927 ab bis spätestens 1./1. 1946; v. 1./1. 1933 Gesamtkündigung zulässig. Zahl- stelle: London: Helbert, Wagg & Co. Ltd. Zahlung von Kapital u. Zinsen frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., je RM. 70 Vorz.-Akt. A = 1 St. u. in besond. Fällen = 6 St.; je RM. 60 Vorz.-Aktien B = 1 St.; 1 Schutz-Vorz.-Akt. B = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.) event. Nachzahl. rückst. Vorz.- Div., dann 7 % Div. an Vorz.-Akt. Lit. A, 6 % an Vorz.-Akt. Lit. B, 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (neben einer festen Vergüt. von RM. 5000 je Mitgl., der Vors. RM. 10 000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Liegenschaften 680 443, Fabrikgrundst., Eisenbahn- u. Kai-Anl. 1 937 470, Geb., Masch., Apparate u. Utensil. 19 232 857, Vorräte u. Waldungen 34 434131, Debit. 45 212 933, (Bürgsch. u. Avale 7 797 528), Wechsel 1 718 854, Kassa 85 736, vorausbez. Zs., Versich.-Prämien usw. 786 906, Eff. u. Beteil. 17 589 972, (Dr. Carl Clemm-Stift. 190 069, Geh. Rat Haas-Stift. 8776, Invaliden-, Alters- u. Hinterblieb.-Unterstütz.-Kasse 837 324). – Passiva: A.-K. 45 375 000, R.-F. 14 495 927, Anleihen 18 975 382, Kredit. 32 506 226, Rückstell. für Löhne, Frachten, Anl.-Zs. usw. 4 883 750, Pachtverrechn. mit Tochterges. 425 655, (Bürgsch. u. Avale 7 797 528, Dr. Carl Clemm-Stift. 190 069, Geh.-Rat Haas-Stift. 8776, Inv.-, Alters- u. Hinterbliebenen-Unterstütz.-Kasse 837 324), Gewinn 5 017 364. Sa. RM. 121 679 306. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Gehälter, Gewinnanteile, Versich.-Beiträge etc. 9 475 173, Steuern u. Umlagen 4 250 935. Abschr. 3 566 026, Gewinn 5 017 364 (davon Unter- stütz.-Kasse 150 000, Div. 4 329 500, an Genussrechte 36 492, Vortrag 501 372). – Kredit: „„. 376 685, Überschuss auf Waren-K. u. Ertrag aus Eff. 21 932 815. Sa. RM. 309 500. Kurs: Stamm-Aktien: Ende 1913: In Berlin: 218.75 %: Ende 1925–1929: 77, 241.50, 271, 281.50, 180.50 %. – In Frankf. a. M.: Ende 1913: 218.50 %; Ende 1925–1929: 76.50, 245, 273.25, 280, 181 %. – In Mannheim: Ende 1913: 218.50 %; Ende 1925–1929: 77, 244, 273, 281, 180 %. – Auch notiert in Hamburg, Köln u. München. – Vorz.-Akt. B: Ende 1925–1929: In Berlin: 60, 100, 85.25, 81.50, 81 %. In Frankf. a. M.: 57, 100, 86, 81, 78 %. In Mannheim: 60.25, 100, 87, 81, 78.50 %. – Auch notiert in Köln. –— Die St.-Aktien Nr. 200 001–250 000 zu je RM. 100 sind an der Berliner Börse im Aug. 1925, an der Mann- heimer Börse im Sept. 1925 zugelassen. – Zulass. von RM. 25 Mill. St.-Akt. u. von RM. 1.8 Mill. Vorz.-Akt. B an der Börse in Köln im Juli 1927 – Zulass. von 70 000 St.-Akt. zu RM. 100 TNr. 250 001–320 000), Em. v. Sept. 1927 im Nov. 1928 in Berlin, im Jan. 1929 in Frankfurt, Mannheim u. Köln. – Zulass. von RM. 32 000 000 St.-Aktien im März 1929 in München. – Zulass. von RM. 10 000 000 St.-Akt. (Em. v. Dez. 1928) im Aug. 1929 in Berlin, Frankf. a. M., Köln, Mannheim u. München. – Zulass. von RM. 42 000 000 St.-Akt. im Okt. 1929 in Hamburg. Dividenden: St.-Akt.: 1913: 12 %; 1924–1929: 6, 10, 12, 12, 13¼, 12 % (Div.-Schein 42). Vorz.-Akt.: 1922–1929: A je 7 %, B je 6 % (Div.-Schein 9). Direktion: Otto Clemm, Günther Albrecht, Karl Becht, Berthold Deutsch, Mannheim: Komm.-Rat Franz Dessauer. Weinheim; Stellv. Georg Riedner, Behrend Lückenga, Dr. Valentin Hottenroth, Dr. Helmuth Müller-Clemm, Mannheim; Franz Hedermann, Heinr. Ries, Tilsit. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Komm.-Rat Bank-Dir. Dr. h. c. Theod. Frank, Berlin: Stellv.- Rechtsanw. Dr. jur. Wilh. Haas, Dir. Dr. phil. Wilh. Clemm, Rentner Dr. rer. pol. h. c- Benno Weil, Mannheim; Zivil-Ing. Dr.-Ing. Rud. Haas, Baden-Baden; Fabrik-Dir. Osk. Eppen, 184*