2932 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. Winsen a. d. Luhe; Dir. C. Ad. Clemm, Berlin; Bank-Dir. Ludwig Fuld, Mannheim; vom Betriebsrat: F. Schönfeld, Bernhard Hasslöcher. Zahlstellen:, Ges.-Kassen; Frankf. a. M.: E. Ladenburg; Berlin, Frankf. a. M., Mannheim u. München: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Berliner Handels-Ges.; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein Fil. d. Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Hamburg: Nordd. Bk. in Hamburg Fil. d. Deutschen Bank u. Disconto-Ges. Marburger Tapetenfabrik Akt.-Ges., Marburg (Lahn), Neue Casseler Str. 4–7. Gegründet: 1./12. 1923; eingetr. 1./2. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Fabrikation von Tapeten aller Art u. die Beteilig. an gleichartigen oder ähnl. Unternehm., insbes. die Pachtung u. Fortführung des bisher unter der Firma Marburger Tapetenfabrik J. B. Schäfer betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäfts. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 10 Mill. in 100 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 27./10. 1924 beschloss Umstell. auf RM. 10 000 in 10 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 28./11. 1925 erhöht um RM. 90 000 in 90 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Geldbestände 12 980, Aussenstände 556 900, Hyp. 12 000, Vorräte 243 440, Masch. u. Inv. 66 392. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 25 000, Delkr.-K. 47 715, Verbindlichk. 694 053, Gewinn 24 944. Sa. RM. 891 713. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 542 174, Abschr. 118 580, Gewinn 24 944. – Kredit: Vortrag 15 404, Warenüberschuss 670 295. Sa. RM. 685 700. Dividenden: 1924–1929: 6, 8, 8, 8, 8, 10 %. Direktion: Gen.-Dir. Bertram Schäfer, Dir. Herm. Döler, Dir. Gustav Fuchs. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Gustav Zander, Hannover; Fabrikbes. Ludwig Peine, Hildesheim; * Dir. Ernst Grosse, Hannover-Misburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Badische Holzstoff. und Pappen-Fabrik in Obertsrot i. Murgtal (Baden). Gegründet: 18./7. 1884. Sitz der Ges. bis 1890 in Mannheim. Die Ges. übernahm das auf der Hirschau bei Obertsrot und Weisenbach gelegene Fabrikanwesen von L. W. Müller in Mannheim für M. 281 000, ferner die Firma Janson & Cie. Zweck: Herstell. von Holz- u. Leder-Pappen. Tagesproduktion ca. 40 000 kg trockene Waren. Die Ges. gehört zum Waldhof-Konzern. Kapital: RM. 1 000 000. – Vorkriegskapital: M. 600 000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1909 um M. 300 000. Weiter erhöht 1920 um M. 1 400 000. Lt. G.-V. v. 31./12. 1924 Umstell. von M. 2 000 000 auf RM. 600 000 (10: 3) in 2000 Nam.-Akt. zu RM. 300. Erböht lt. G.-V. v. 26./6. 1928 auf RM. 1 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., nach Abschr. u. Rückl. vertragsm. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 300 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst., Geb. u. Wasserkraftanlage 480 680, Masch., Geräte u. Fuhrpark 462 228, Kassa, Wechsel u. Eff. 6363, Warenvorräte 503 431, Forder. 459 363, Verlust 7645. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 10 000, Dispos.-F. 32 125, Delkr. 15 000, Schulden 862 586. Sa. RM. 1 919 711. Gewinn- u. Verlust-Konto: Wurde nicht bekanntgegeben. Dividenden: 1913: 10 %; 1924–1929: 0. 0, 0. 0, 0, 0 %. Direktion: Fritz Clemm, Stellv. Theobald Eicher. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Otto Clemm, Dir. Günther Albrecht, Dir. Berthold Deutsch, Mannheim-Waldhof; Dr.-Ing. Rudolf Haas, Baden-Baden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Pommersche Zellstoff-Fabrik, A.-G. in Odermünde b. Stettin. Gegründet: 20./1. 1906; eingetr. 31./3. 1906. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/3. Sitz der Ges. bis 6./5. 1930 in Cavelwisch b. Stettin. Die Ges. beabsichtigte die Fabrikation von Zellstoff, Papier u. verwandten Stoffen aufzunehmen, doch kam es nicht zum Bau einer Fabrik, vielmehr wurde 1910 das erworbene Grundst. an die Feldmühle, Papier- u. Zellstoffwerke A.-G. in Breslau für M. 412 000 verkauft, welche auf demselben eine Fabrik errichtete. Die Cavelwischer A.-G. soll indessen mit Rücksicht auf die für ihre Begründung s. Z. aufgewendeten Vorarbeiten u. Kosten bestehen bleiben, um vielleicht späterhin, event. unter Anderung der Firma, anderen Zwecken nutzbar gemacht zu werden. Kapital: RM. 120 000 in 1200 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 200 000 (Vorkriegskapital) in 1200 Akt. zu M. 1000, eingez. 35¼ %. Nach der Goldmark-Bilanz vom 1./1. 1924 ist das A.-K. von M. 1 200 000 auf RM. 120 000 in 1200 Akt. zu RM. 100 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.