Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 2981 falls auf diese mehr als 8 % Div. entfällt); 4 % Div. auf St.-Akt.; 12½ % des hiernach verbleibenden Betrages Tant. an A.-R. (mind. RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 1500); Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 28. Febr. 1930: Aktiva: Anlagen 2 410 869, Inv. 1, Wertp. u. Beteil. 77 301, Kassa u. Bankguth. 131 664, Schuldner 2 082 428, Vorräte 1 543 939. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hyp. 306 500, Akzepte 877 717, Gläubiger 2 042 975, Gewinn 19 011. Sa. RM. 6 246 204. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern, Zinsen usw. 1 924 132, Ab- schr. 216 000, Gewinn 19 011. Sa. RM. 2 159 144. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 2 159 144. Kurs: Ende 1925–1929: Freiverkehr Bremen: 9.5, 1, 36, 23, 9 %. Freiverkehr Frankf. a. M.: 5, 2, 20, 25, 4 %; auch Freiverkehr Berlin u. Hamburg. Dividenden: 1923/24–1928/29: 0 %. Direktion: August Veit, Dr. Erich Buchholz, Heinz Meyer. Prokuristen: Frl. Bauer, Betriebs-Dir. Petersen, Ober-Ing. Samuel. Aufsichtsrat: Oberbürgermeister Brauer, Altona; Konsul Otto Flohr, Bremen; Bank- Dir. Carl Frahm, Altona; Rechtsanwalt Dr. Hallier, Bank-Dir. Julius Oppenheimer, J. Nie- möhlmann, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Altona: Bankverein f. Schleswig-Holstein; Berlin, Hamburg, Bremen, Frankf. a. M.: Darmstädter u. Nationalbank. Barther Actien-Möbelfabrik in Barth i. P Hafenstr. 18. Gegründet: 23./10. 1897. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Möbeln u. Holzarbeiten aller Art. Ende 1897 wurde die Möbelfabrik von Wernicke & Rohde angekauft. Kapital: RM. 120 000 in 100 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 40 8 % Vorz.-Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 100 000 (Vorkriegskapital) in 79 Aktien zu M. 1000 u. 14 Aktien zu M. 1500. Lt. G.-V. v. 29./4. 1923 erhöht um M. 5 400 000. Die G.-V. v. 14./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 5 500 000 auf RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Die G.-V. v. 2./6. 1928 beschloss Erhöh, auf bis zu RM. 150 000 durch Ausgabe von 8 % Vorz.-Akt. zu RM. 500; ausgegeben zum Kurse von 100 %. Diese Erhöh. ist zunächst um RM. 20 000 durchgeführt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 57 500, Masch. 9600, Werkz. 3150, Utensil. 650, Waren 124 890, Debit. 81 860, Kassa u. Wechsel 11 605. – Passiva: St.-A. 400 000, Vorz.-A. 20 000, Hyp. 34 977, Delkr.-K. 1600, Div. 4000, R.-F. 4500, Kredit. 123 813, Vortrag 366. Sa. RM. 289 256. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 69 622, Gewinn 8609 (davon Abschr. 1971, Delkr.-K. 1600, Div 4000, R.-F. 671, Vortrag 366). – Kredit: Gewinnvortrag 2512, Fabrikations-K. 75 719. Sa. RM. 78 231. Dividenden: St.-Akt. 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, ? %. Vorz.-Akt. 1929: ? % Direktion: Jul. Bahlrüs. Aufsichtsrat: (3–7) Vors.: R. Reimers. Rostock; Paul Wahl, Ernst Haack, Barth. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hanseatische Stuhlrohrfabriken Rümcker & Ude A.-G. in Bergedorf b. Hamburg. Gegründet: 28./3. 1912; eingetr. im Mai 1912. Gründ. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1914/15. Sitz bis 27./5. 1927 in Bremen. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der von den früheren Firmen H. W. Rümcker in Bergedorf u. Rudolph Ude & Co. in Bremen (Farge) betrieb. Stuhlrohrfabriken. Die Ges. ist befugt, sich mit dem Handel in Rohstoffen u. Halbfabrikaten ihrer Geschäftszweige zu befassen u. sich an anderen gleichartig. Unternehm. zu beteiligen. 38 Besitztum: Die Ges. besitzt je eine Fabrikanl. in Bergedorf u. Farge, die sich gegenseitig ergänzen. Das Fabrikgrundstück in Bergedorf umfasst rd. 14 000 qm mit ca. 9500 qm bebauter Fläche. Arbeits- u. Lagerräume einschl. Stockwerke u. Schuppen betragen ca. 14 000 qm. Das Grundst. in Farge ist rd. 46 800 qm gross mit ca. 8000 qm bebauter Fläche. Die Arbeits- u. Lagerräume umfassen zus. ca. 10 000 qm. In Bergedorf steht ausser- dem ein Pachtland von ca. 2200 qm zur Verfüg. Beide Grundst. besitzen Wasserverbind. u. Bahnanschluss. Der elektr. Kraftstrom wird auf beiden Werken selbst erzeugt. Ausser- dem besteht in Bergedorf Anschluss an die städt. Leitung für Werkstätte u. Notbeleucht., in Farge Anschluss an die Überlandzentrale. Die Arbeitsmasch. werden in eig. Werkstätten gebaut. Etwa 450–500 Arb. u. Angest. Kapital: RM. 1 206 000 in 900 St.-Akt. zu RM. 1000, 3000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 20 Vorz.-Akt. zu RM. 300, letztere mit 6 % Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 20fach. St.-Recht in best. Fällen ausgestattet. Die Vorz.-Akt. können ab 1./1. 1931 zu 110 % zurückgekauft werden. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. M. 1 500 000; erhöht 1920 um M. 1 500 000 u. nochmals um M. 1 700 000 in 1500 St.-Akt. u. 200 Nam.-Vorz.-Akt. Erhöht 1921 um M. 4 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V.