2994 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Sägewerk u. Kistenfabrik Max Fischer A.-G., Dresden-Laubegast, Österreicherstr. 88. Gegründet: 25./8. 1926 mit Wirk. ab 1./1. 1926; eingetr. 1./3. 1927. Die Ges. ist hervor- gegangen aus der Fa. Max Fischer G. m. b. H. Gründer u. Einbringungs-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Zweck: Betrieb von Sägewerken u. die Kistenfabrikation sowie die Vornahme aller) damit in Verbindung stehenden Holzgeschäfte, insbesondere die Übernahme u. Fortführung des unter der Firma Max Fischer G. m. b. H. in Dresden betriebenen Unternehmens. Kapital: RM. 300 000 in 300 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 131 087, Masch. u. Werkz. 62 032, Inv. 4378, Fuhrpark 6537, Aussenstände 65 758, Hinterleg.-K. 240, Rohmaterial., Halb- u. Fertigfabrikate 47 621, Kassa u. Bank 11 070. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 6500, Kredit. 3135, Gewinn 19 090. Sa. RM. 328 726. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. 402 320, Abschr. 14 494, Gewinn 19 090. – Kredit: Gewinnvortrag 14, Fabrikationsertrag 435 550, Mietsertrag 341. Sa. RM. 435 905. Dividenden: 1927–1929: 10, 8, 6 %. Direktion: Max Fischer. Aufsichtsrat: Vors. Syndikus Dr. Rudolf Weide, Fabrik-Dir. Franz Uhlmann, Fabrik-Dir. Ewald Koerner, Dir. Lehmann, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebrüder Freundlich, Holzgrosshandlung, Akt.-Ges. in Liqu. in Düsseldorf. Die G.-V. v. 24./1. 1930 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Rechtsanw. Dr. Rolf von Paur, München. Als I. Rate gelangten RM. 42.45 pro Aktie zur Ausschüftung. Gegründet: 21./12. 1923; eingetr. 6./5. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 1I. Zweck: Betrieb von Handelsgeschäften mit Holz jeglicher Art und jeglicher Ver- arbeitung sowie die Bearbeitung und Verarbeitung von Holz zu Halb- u. Fertigerzeugnissen. Kapital: RM. 5000 in 100 Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 5000 Bill. in 100 Akt. zu M. 50 Bill., von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 14./1. 1925 Umstell. auf RM. 5000 in 100 Akt. zu RM. 50. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 4254, Verlustvortrag von 1925–1928 616, Verlust 129. Sa. RM. 5000. – Passiva: A.-K. RM. 5000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 122, Steuer 7. Sa. RM. 129. – Kredit: Verlust RM. 129. Liquidations-Bilanz am 1. Jan. 1930: Aktiva: Kassa 4254, Verlust 746. Sa. RM. 5000. Passiva: A.-K. RM. 5000. 0 Dividenden: 1924–1929: 0 %. Aufsichtsrat: Grosskaufm. Komm.-Rat Julius Freundlich, München, Briennerstr.; Direkt.- Rat Rudolf Friedländer, Prag; Max Hochschild, Zürich. 7 Bürstenfabrik Emil Kränzlein, A.-G. in Erlangen, Östl. Stadtmauer. Gegründet: 9./11. 1896 m. Wirkung ab 1./1. 1896; eingetr. 25./11. 1896. Errichtet 1872 unter der Firma Emil Kränzlein. Firma bis 29./4. 1922: Bürstenfabrik Erlangen A.-G. vorm. Emil Kränzlein. Zweck: Fabrikat. v. Bürsten für Toilette u. Haushalt., Zahn- u. Nagelbürsten, sowie aller sonst. fein. Bürstengattungen, Rasierpinseln. Grosshandl. in Toilette- u. Haushaltungsartikeln. Fortführ. der früheren Firma Emil Kränzlein. Besitztum: Der Fabrikationsbetrieb der Ges. befindet sich in Erlangen, Uttenreuth u. Neustadt a. Aisch, in Berlin Verkaufsfliale u. Musterlager. Der Grundbesitz der Ges. beträgt in Erlangen 3.067 ha, Uttenreuth 1.618 ha, Neustadt a. Aisch 0.517 ha, Berlin 0.116 ha. – Beschäftigt werden 400 Personen, ferner ca. 40 Heimarbeiter. Entwicklung: 1921 Erwerb eines mehrstöckigen Gebäudes in Berlin für eine Ver- Kaufsfiliale. 1922 Erwerb einer stillgelegten Brauerei u. deren Ausbau zu Arbeitsräumen, ferner Anglieder. der Borstenzurichterei Heidecker in Neustadt a. A. – Zur Verringerung der allgemeinen Unkosten u. zur Verminderung der Bankverpflichtungen sind 1929 Vor- kehrungen technischer u. kaufmännischer Art getroffen worden, die insbesondere eine Zusammenlegung der Zweigbetriebe in das Hauptgeschäft u. ein Abstossen aller für den Betrieb nicht benötigten Immobilien bezwecken. Kapital: RM. 2 000 000 in 740 St.-Akt. zu RM. 1000, 12 000 St.-Akt. zu RM. 100 u.- 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 40. – Vorkriegskapital: M. 1 200 000. Urspr. M. 700 000, erhöht 1898 um M. 200 000, 1906 um M. 300 000. Dann weiter erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 50 Mill. in 33 500 St.-Akt. zu M. 1000, 3000 St.-Akt. zu M. 5000 ―――