3002 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 5, 0, 0 %. Direktion: Georg Blumenthal. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Walter Stern, Stellv. Rechtsanw. Dr. Erich Blumenthal, Bielefeld; Dir. Carl Miele, Gütersloh. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Barmen: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co. Fr. Poggenpohl Akt.-Ges., Herford, Bünder Strasse. Gegründet: 1./12. 1921; eingetr. 24./2. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung von Möbeln, besonders Weisslackmöbeln. Kapital: RM. 360 000 in 9000 Aktien zu RM. 40. Urspr RM. 4 500 000 in 4500 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt G-V v. 24./11. 1922 um M 4 500 000 in 4500 St.-Akt. zu M. 1000, den bisher Aktion zu 150 % im Verh. 1:1 angeb Lt. G.-V. v. 28./4. 1925 Umstell. von M. 9 Mill. auf RM. 360 000 (25: 1) in 9000 Akt. zu RM. 40. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Okt. 1929: Aktiva: Grundst. 30 000, Fabrikgeb. 172 000, Beamtenwohn- haus 13 600, Masch. u. Anlagen 95 600, Fuhrpark 7000, Werkz. 1, Mobil. 1, Kassa 1866, Aussenstände 224 298. Warenvorräte 219 322. – Passiva: A.-K. 360 000, R.-F. 36 000, Ern.-F. 10 500, Delkr. 20 000, Hyp. 11 000, Verpflicht. 298 696, Gewinn 1927/28 27 492. Sa. RM. 763 689. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 225 706, Abschr. 26 191, do. auf Debit. 16 109, Gewinn (Vortrag aus 1927/28 28 847, abzügl. Verlust 1928/29 1354) 27 492. – Kredit: Gewinnvortrag 28 847, Fabrikationsüberschuss 266 652. Sa. RM. 295 499. Dividenden: 1923/24–1928/29: 0, 0, 0, 5, 5, ? %. Direktion: Wilhelm Krüger, Walter Rolfsmeyer. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Rich. Drenkmann, Stellv. Max Will, Bielefeld; Frau A. Poggenpohl, Herford; vom Betriebsrat: Wilhelm Meyer, Carl Rottmann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bielefeld: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Säge- und Ceberlandwerk Hofheim Aktiengesellschaft in Hofheim (Ufr.). (Börsenname: Hofheimer Dampfsäge.) Gegründet: 16./9. 1921; eingetr. 25./10. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 II. Fa. bis 22./10. 1928: Dampfsäge- und Überlandwerk Hofheim Akt.-Ges. vorm. Gg. Schenkel. Zweck: Erwerb sowie Fortführung des Sägewerks Georg Schenkel in Hofheim, Erstellung, Erwerb u. Betrieb von Elektrizitätswerken u. and. Unternehm., welche Elektrizität in irgend einer Form verwenden. Die Ges. hat die Stromversorgung von Gemeinden aufgenommen. Ende 1929 waren angeschlossen 40 Gemeinden mit 24 000 Brennstellen u. 1010 Motoren. Anschlusswert Ende 1929: 3178 kW. Der Strom zur Versorgung der angeschlossenen Gemeinden wird durch die Kreis-Elektrizitäts-Versorgung Unterfranken A.-G. geliefert u. über 65 km Hoch- spannungsfernleitungen u. 33 Transformatorenstationen geleitet, von welchen die Abnehmer von über 80 km Ortsnetzkupferleitungen mit elektr. Energie versorgt werden. Kapital: RM. 250 000 in 240 Akt. zu RM. 1000 u. 500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 000 000, übern. von den Gründ. zu pari. Erhöht lt. G-V. v. 26./5, 1922 um M. 2 500 000, lt. G.-V v. 3./11. 1922 um M. 8 500 000, lt. G.-V. v. 4./5. 1923 um M. 10 000 000. Lt. G.-V. v. 3./1. 1925 Umstellung von M. 26 000 000 (25 000 St.- u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000) auf RM. 255 000 (St.-Akt. 100: 1, Vorz.-Akt. 200: 1) in 12 500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Lt. G.-V. v. 22./10. 1928 Einzieh. der RM. 5000 Vorz.-Aktien. Grossaktionäre: 1925 Übergang der Akt.-Mehrheit auf die Kreis-Elektr.-Versorg.-A.-G. Unterfranken. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1928: 1./7.–30./6), Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der nach Vornahme sämtl. Abschr. u. Rückstell. verbleib. Rein- gewinn steht unter Beacht. der Gewinnanteile an Vorst. u. A.-R. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 30 855, Fernleitungen, Ortsnetze, Transformatorenstationen u. Zähler 211 084, Betriebseinricht. u. Werkzeuge 8654, Kassa u. Bankguth. 2845, Aussenstände 84 508, Holzvorräte u. Schnittwaren, Lagermaterial. für den Überlandwerkbetrieb 107 66 1. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 8517, Gläubiger 149 903, Rückl. 23 702, Sicherheiten 186, unerhob. Div. 185, Gewinn 13 115. Sa. RM. 445 610. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben u. Abschr. 170 152, Gewinn 13 115 (davon R.-F. 460, Div. 10 000, Vortrag 2654). – Kredit: Vortrag 3898, Betriebseinnahmen 179 369 Sa. RM. 183 267. 0 Kurs: Ende 1925–1929: 58, 40, 50, 60, 70 %. Freiverkehr Stuttgart. Dividenden: 1923/24–1927/28: St.-A.: 0 %; 1928 (½ J.) bis 1929: 2½, 4 %. *