Fahrzeugbau, Schiffswerften, Automobilindustrie. 3041 haven, Deichstrasse, ruhen besondere Lasten; u. a. dürfen darauf nur für den Schiff- bau bestimmte Baulichkeiten, ausserdem Wohnungen für das im Geschäft als Schiffbau- meister angestellte Personal errichtet werden. Eine Parzellierung der Grundst. darf nicht stattfinden. Die Anlagen in Bremerhaven u. Wesermünde-Geestemünde sowie in Stettin sind seit der Stillegung in 1928 sämtlich verwertet bis auf die Grundstücke, die noch zum grössten Teil vorhanden sind. Beteiligungen: Die Ges. besitzt die Aktienmehrheit folg. Unternehmen: Nüscke & Co. A.-G., Stettin (A.-K. RM. 2 428 800, Beteil. RM. 1 830 000); Act.-Ges. „Neptun“, Rostock (A.-K. RM. 2 000 000, Beteil. RM. 17/604 360), Frerichswerft A.-G., Einswarden (A.-K. RM. 750 000, Beteil. RM. 725 000). Ferner besitzt die Ges. Beteil. an dem Bremer Verein für Arbeiter- wohnungen u. an der Vorpommerschen Industrie-Ges. m. b. H., Stettin. Kapital: (Herabsetzung beschlossen) RM. 25 000 000 in 21 000 Akt. zu RM. 1000 u. 40 000 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 7 336 000. Urspr. 1 500 000 Cour.-Tlr. mit 50 % Einzahl. = M. 2 250 000; 1887 wurde das A.-K. auf M. 2 500 000 bemessen. 1902 Erhöh. um M. 1 250 000, 1905 um M. 3 750000 erhöht. 1908 zur finanz. Reorganisation Zuzahl. von 40 % = M. 400 auf jede Aktie. A.-K. somit bis Anfang 1912: M. 7 500 000 in 7172 Vorz.-Akt. u. 328 St.-Akt. Zur Vereinheitlich. des A.-K. beschloss die G.-V. v. 23./2. 1912 die noch vorhand. M. 328 000 St.-Aktien 2: 1 in Vorz.-Akt. zus. zulegen. A.-K. somit. M. 7 336 000 in gleichberecht. Aktien zu M. 1000. Weiter erhöht von 1920 bis 1923 auf 120 Mill. in 109 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 11 Vorz.-Akt. zu M. 1 Mill. (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 29./12. 1924 von M. 120 Mill. auf RM. 13 091 000 in der Weise, dass die St.-Akt. über je PM. 1000 auf je RM. 120 abgestempelt wurden u. dass für die 94 St.-Akt. über je PM. 1 000 000 11 000 St.- Akt. über je RM. 600 u. 39 000 St.-Akt. über je RM. 120 neu ausgeg. wurden. An Stelle der bisher 11 Vorz.-Akt. über je PM. 1 000 000 würden 11 000 Vorz.-Akt. über je RM. 1 ausgegeben. Die G.-V. v. 28./6. 1926 beschloss, das A.-K. von RM. 13 091 000 auf RM. 6 540 000 herabzu- setzen u. gleichzeitig um RM. 960 000 auf RM. 7 500 000 durch Ausgabe von 960 St.-Akt. über je RM. 1000 zu erhöhen. Die Herabsetz. des A.-K. erfolgte in der Weise, dass die St.-Akt. im Verhältnis 2:1 zusammengelegt u. die Vorz.-Akt. ohne Gegenleistung durch die Ges. eingezogen wurden. Die Inhaber von St.-Akt. über je RM. 600 erhielten für je 10 ein- gereichte St.-Akt. 3 neue Akt. über je RM. 1000 u. die Inhaber von St.-Akt. über je RM. 120 für je 50 eingereichte St.-Akt. 3 neue Akt. über je RM. 1000. Lt. G.-V. v. 28./12. 1926 Erhöh. um RM. 12.5 Mill. in Inh.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926. Von den neuen Aktien erhielten RM. 3 300 000 die Vulkan-Werke, Stettin, als Gegenwert des an die Ges. verkauften Werkes in Hamburg, RM. 6 120 000 dienten zum Umtausch der Aktien der Joh. C. Tecklen- borg Schiffswerft- u. Masch.-Fabrik A.-G. in Bremerhaven; der Rest der Aktien von RM. 3080 000 wurde an ein Konsort. begeben. Lt. G.-V. v. 19./12. 1927 Erhöh. um RM. 5 000 000 durch Ausgabe von 2500 Akt. zu RM. 1000 u. 25 000 Akt. zu RM. 100. Die neuen Akt. dienten zur Durchführung der Fusion mit der Stettiner Maschinenbau A.-G. Vulcan in Stettin. Die Aktien zu RM. 120 wurden lt. G.-V. v. 15./7. 1929 in Aktien zu RM. 100 umgetauscht. Die G.-V. v. 11./6. 1930 beschloss zur Beseitigung des bilanzmässigen Verlustes Herabsetzung des A.-K. v. RM. 25 000 000 auf RM. 14 000 000 u. zwar durch Einzieh. von nom. RM. 11 000 000 Aktien, die sich zufolge voraufgegangenen Ankaufs bereits im Besitz der Ges. befanden. Genussscheine der früh. Joh. C. Tecklenborg A.- G.: Näheres s. Hdb. d. Dt. A.-G., J ahrg. 1929. Die Genusscheine waren am 31./12. 1929 bis auf RM. 1187 zurückgezahlt. Anleihen (der früheren Joh. C. Tecklenborg A.-G.): 1. M. 700 000 in 4 % Oblig. von 1897. gekündigt zum 1./8. 1926. Rückzahl. erfolgt mit RM. 112 für je nom M. 1000. Barabfind; der Genussrechte des Altbesitzes RM. 45 für je nom. M. 1000. 2. M. 2 Mill. in 4½ % Oblig. von 1907; gekündigt zum 1./8. 1926. Rückzahl. erfolgt mit RM. 90 für je nom. M. 1000. Barabfind. der Genussrechte des Altbesitzes RM. 35 für je nom. M. 1000. 4 % Anleihe von 1904: Zwecks Barablös. gekündigt zum 31./1. 1927. Ablös.-Betrag einschl. Zs. für 1925 u. 1926 = RM. 141 für je M. 1000. 5 % Anleihe von 1909 (der früheren G. Seebeck A.-G.): M. 2 Mill. in Schuldverschr. zu M. 1000, abgestemp. auf RM. 150. Die Anleihe wurde zum 1./4. 1923 gekündigt. Den Alt- besitzern der vorgenannten Teilschuldverschr. wurden Genussrechtsurkunden mit Gewinn- anteilscheinen zu je nom. RM. 100 für jede Obl. im alten Nennwert von M. 1000 ausgegeben. Darlehen von 1930: RM. 6 000 000 zu 8 %, aufgenommen zu 100 %, auf 3½ Jahre ab- geschlossen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: Jede Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 10 % des A.-K., 4 % Div. Der A.-R. erhält 10 % Tant. (in jedem Falle eine Mindestvergüt. von zus. RM. 30 000, als Geschäfts-Unk. zu ver- buchen), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 3 014 485, Geb. u. Anl. 9 443 000, Masch. u. Apparate 5 478 000. Schwimmdocks 3 127 000, Mobil. 4, Modelle 2, Geräte u. Handwerks- zeuge 1 349 000, Material- u. Warenlager 5 506 924, in Arbeit befindl. Gegenstände 20 592 140, allg. Debit. 9 679 582, do. Hypoth. 1 234 323, Wertp.: fremde 2 843 849, eigene Aktien nom. RM. 11 000 000 5 673 415, Beteilig. 1 174 900, Kassa 102 624, (Bürgschaften: fremde 5 380 416, Konzernwerke 1 500 000), Verlust (7 891 194, Gewinnvortrag 1928 550 773) 7 340 421. – Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1930. 191