Kautschuk-, Guttapercha-, Asbest- und Linoleumfabriken. 3079 Anleihe v. 1930: Ein Bankkonsortium, bestehend aus der Commerz- und Privat-Bank, der Nassauischen Landesbank in Wiesbaden sowie der Bank der Arbeiter, Angestellten u. Beamte in Berlin gewährte der Ges. auf 15 Jahre ein Schuldscheindarlehen von RM. 12 Mill. zu 7 % bei 90 % iger Auszahlung. Die Tilgung erfolgt vom fünften Jahre ab in zehn gleichen Jahresraten. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Vorstand: Dir. Christ. Bücher, Stellv. Dipl.-Ing. Edmund Urfey. Prokuristen: Obering. E. Philipp, Betriebsdir. M. Eisenlohr. Dividende: Alle Div. u. sonst. Erträge der Ges. fliessen ausschl. der Stadt Wiesbaden zu. Aufsichtsrat: Oberbürgermstr. Georg Krücke, Bürgermstr. Alfred Schulte, Beigeordneter Jakob Spieser, Stadtverordn.-Vorst. Eugen Dengel, Stadtrat Heinrich Glücklich, Stadtrat Henry Schubert, Stadtrat Jakob Greis, stellv. Stadtverordn.-Vorst. Dr. Karl Kettenbach, Stadtverordn. Landesrat Willy Schlüter, Stadtverordn. Karl Hessemer, Stadtverordn. Jakob Ritzel, Stadtverordn. Reinhold Reinsperger, Stadtverordn. Theo Habicht, Stadtverordn. Willi Hollenders, Stadtverordn. Dr. Ludwig Fresenius. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gaswerk Veitshöchheim Akt.-Ges., Sitz in Würzburg. Gegründet: 31./3. 1910; eingetr. 14./4. 1910. Gründung siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1910/11. Sitz bis 31./8. 1915 in Bremen. Zweck: Erwerb, Erbauung, Betrieb u. Verpachtung von Gas- u. Elektrizitätsanstalten. Kapital: RM. 40 000 in 80 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 80 000 in 80 Aktien zu M. 1000. Die G.-V. v. 20./4. 1925 beschloss Umstell. von M. 80 000 auf RM. 40 000 in 80 Aktien zu RM. 500 Anleihe: M. 45 000 zu 5 % von 1910. Im Umlauf Ende 1929 aufgewertet RM. 8750. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Werksanl. 121 150, Vorräte u. Aussenstände 5417, Aufwert.-Ausgl. 4000, Kassa 497, Betriebsverlust 7127. – Passiva: A.-K. 40000. hypothekar. Anleihe 8750, R.-F. 4000, Abschr. 12 000, Tilg. des Aufwert.-Ausgl. 2666, Verbindlichkeiten 69 451, ausgel. Teilschuldverschr. 1325. Sa. RM. 138 192. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betrieb u. Verwalt. 36 788, Steuern, Abgaben u. Zs. 7663, Abschr. 1500, Aufwert.-Ausgl.-Tilg.-Rate 666. – Kredit: Vortrag 1928 399, Roh- ertrag 1929 39 091, Betriebsverlust 7127. Sa. RM. 46 618. Dividenden: 1912/13: 4 %; 1924 (4 Mon.): 0 %; 1925–1929: Je 0 %. Direktion: Jos. Lippert. Aufsichtsrat: Oskar Heyder, Dir. Dr.-Ing. Ernst Giesseking, Leipzig: Dir. Walter Reichow, Kitzingen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Veitshöchheim: Gaswerksbureau; für Anleihe: Augsburg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank. Kautschuk-, Guttapercha- und Asbestindustrie, Hartgummiwaren, Iinoleumfabriken. August Riedinger Ballonfabrik Augsburg Akt.-Ges. in Augsburg, Austr. 35. (Börsenname: Riedinger Ballon.) Gegründet: 27./12. 1915 mit Wirkung ab 1./1. 1915; eingetr. 3./1. 1916. Gründer siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1920/21. Zweck: Fortbetrieb des unter der Firma Aug. Riedinger Ballonfabrik Augsburg G. m. b. H., Augsburg früher betriebenen Ballonfabrikat.-Geschäfts, sowie die Metall-, Holz- und Gummiverarbeitung jeder Art zwecks Ausnutzung des Betriebes für die Friedenswirtschaft. Die Ges. betreibt jetzt die Fabrikation der Kugelballone u. Herstell. von Möbeln. Besitztum: Grundbesitz der Ges. 3.881 ha, davon bebaut 0.971 qm. Die Bauten bestehen aus: Hauptgebäude mit Büros, Lager, Ballonbauwerkst., Ballonhallen, Maschinensälen, Fourniererei, Beizerei u. Schreinerei. Ausserdem 10 Wohngeb. mit 29 Wohnungen für Angest. u. Arb. – Zahl der Angest. u. Arb. etwa 265. Kapital: RM. 806 000 in 8000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 300 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 000 000. 1920 Erhöh. um M. 1 000 000. Weiter erhöht 1922 um M. 4 300 000 in 4000 Akt. zu M. 1000 u. 300 Nam.-Vorz.-A. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 27./11. 1924 von M. 6 300 000 auf RM. 606 000 (St.-Akt. 10: 1, Vorz.-Akt. 50: 1) in 6000 St.-Akt. zu RM. 100 u.