Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. 3117 Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Hausgrundst. u. Geb. 222 981, Inv. 734, Bank 1619, Kassa 87, Verlust 26 496. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 33 611, Hyp. 130 000, Darlehen 35 100, Gläubiger 3207. Sa. RM. 251 918. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 4625, Handl.-Unk. 18 376, Baukosten 5435, Grundst.- u. Betriebsunk. 9151, Ausgleich 72. – Kredit: Erträge 11 164, Verlust 26 496. Sa. RM. 37 660. Dividenden: 1924/25–1928/29: 0 %. Direktion: Architekt Emil Voigt. Aufsichtsrat: Bergwerks-Dir. Dr.-Ing. h. c. Fritz von Delius, Plessa bei Elsterwerda; Dr. Böker, Leipzig- Leutzsch; Rechtsanwalt Westermann, Elsterwerda; Bergwerks-Dir. Dr.-Ing. e. h. Walter Müller. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Duisburger Hotel- und Bürohaus-Akt.-Ges. in Duisburg, Königstr. 23/25. Gegründet: 31./12. 1921; eingetr. 16./6. 1922. Gründer 315 Interessenten, Firmen u. Einzelpersonen. Zweck: Betrieb eines Hotels (Duisburger Hof) u. Bürohauses. Kapital: RM. 1 000 000 in 4000 Aktien zu RM. 20 u. 920 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 35 000 000 in 35 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 3./10. 1922 um M. 5 000 000 in 5000 St.-Aktien à M. 1000, mit Gew.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgegeb. zu 100 %. Die G.-V. v. 22./10. 1924 beschloss Umstell. von M. 40 Mill. auf RM. 800 000 in 37 000 St-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 20 durch Umstempel. der alten Aktien. Zwecks Beseitigung der Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 8./11. 1926 Herabsetz. des Kapials um RM. 720 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 10: 1 unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt.; sodann Erhöh. um RM. 920 000 in 920 Akt. zu RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1927, ausgegeben zu 100 %. Arossaktionäre: Die Mehrheit des A.-K. ist im Besitz der Stadt Duisburg. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 250 050, Geb. (ohne maschin. Anlagen) 3 503 081, maschinelle Anl. 429 282, Mobil. 544 344, ausstehende Ford. 662 870, Bankguth. 440 897, Verlustvortrag 1392. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hyp. 4 510 910, Erneuer. 220 183, verschied. Verbindlichkeiten 100 825. Sa. RM. 5 831 919. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 28 403, Abschreib. 24 178, Zs. 91 392, Steuern u. Abgaben 32 154, Unk. 32 499. – Kredit: Einnahmen aus Mieten 207 236, Verlustvortrag 1392. Sa. RM. 203 628. Dividenden: 1922–1929: 0 %. Vorstand: Sparkassen-Dir. Heinr. Weber. Aufsichtsrat: Oberbürgermeister Dr. Karl Jarres, Gen.-Dir. Wilh. Braumüller, Duisburg; Eisenbahnlademeister Wilhelm Aps, Duisburg-Huckingen; Kaufmann Wilhelm Elmendorff, Rektor Wilhelm Hohman, Geh. Komm.-Rat Dr. Peter Klöckner, Duisburg; Metallarbeiter Matthias Kuckhoff, Duisburg-Beeck; Büroangestellte Pauline Kuhl, Kaufmann Wilhelm Lammertz, Prokurist Johannes Ludwig, Duisburg; Angestellter Anton Pütz, Duisburg- Hamborn; Gen.-Dir. Dr. Wolfgang Reuter, Duisburg; Maschinist Philipp Roth, Duisburg- Hüttenheim; Gen.-Dir. Dr. Johann Welker, Duisburg; Bergassessor Erich Winnacker, Duis- burg-Hamborn. Zahlstelle: Städt. Sparkasse Duisburg. Bergisches Stadion A.-G. in Liqu. in Elberfeld. Die G.-V. v. 24./8. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Stadtobersekr. Rud. Kurth. Lt. Bek. vom 13./10. 1927 ist die Firma nach beendeter Liquidation erloschen. Lt. Bekanntm. v. 30./4. 1930 ist die Liquidation von Amts wegen wieder eröffnet. Zum Liquidator ist wieder der Stadtobersekr. Rudolf Kurth in Wuppertal-Elberfeld von Amts wegen bestellt. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Actiengesellschaft Alfredushaus in Essen a. d. Ruhr, Frohnhauser Str. 19. Gegründet: 12./4. 1897. Zweck: Gründung eines Arbeiterhospizes und eines Ver- einshauses für den christl. Arbeiterverein zu Essen, die Beschaffung der Mittel und sämtl. Bedingungen für die Bewirtschaftung dieser beiden. Kapital: RM. 68 000 in 30 Nam.-Akt. zu RM. 200 u. 1 Inh.-Aktie zu RM. 8000. – Vorkriegs- kapital: M. 95 000. Ursprüngl. M. 50 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./1. 1900 um M. 45 000 in 225 Nam.-Aktien zu M. 200; eingezahlt zus. M. 80 000. Lt. Reichsmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 95 000 auf RM. 50 000 in 210 Akt. zu RM. 200 u. 1 Inhaber-Akt. zu RM. 8000 umgestellt. Lt. G.-V. v. 12./2. 1925 Erhöhung um RM. 18 000 in 90 Nam.-Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 200 = 1 St.