3244 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Bruttoeinnahme 1914: M. 3 137 841; 1924–1929: RM. 3 717 486, 5 087 556, 5 079 773, 5 338 241, 5 813 384, 5 927 450. Beteiligungen: Im Jahre 1907 erfolgte die Angliederung der Rhein. Elektrizitäts- u. Kleinbahn-A.-G. zu Kohlscheid. Am 1./1. 1916 ist ein Prachtverhältnis mit der Kohl- scheider Ges. abgeschlossen worden, wonach der Betrieb für Rechnung der Aachener Klein- bahn-Gesellschaft geht. Kapital: RM. 6 000 000 in 3000 Aktien zu RM. 400, 1500 Aktien zu RM. 1200 u. 1500 Aktien zu RM. 2000. – Vorkriegskapital: M. 6 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 300 000, erhöht 1881 um M. 700 000. 1884 Abstempelung der Stücke von M. 500 auf M. 400, verblieben M. 1 600 000; 1894 Zus. leg. im Verh. 4:3, so dass M. 1 200 000 verblieben; hierauf 1896 erhöht um M. 1 800 000. 1907 dann Erhöh. um M. 2 000 000 in 1000 Aktien M. 2000. 1910 weitere Erhöh. um M. 1 000 000 in 500 Aktien à M. 2000. Diese neuen Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913 übernahm die Stadt Aachen zu 136 %. Lt. G.-V. v. 18./6. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 6 000 000 in voller Höhe auf Reichsmark- Währ. Die G.-V. vom 19./5. 1925 beschloss Erhöh. um RM. 2 000 000. Dieser Beschluss ist noch nicht durchgeführt. Grossaktionäre: Stadt Aachen u. Landkreis Aachen. Anleihen: Darlehen für die Stadtlinien u. Kreislinien lt. Bilanz per 31./12. 1929 RM. 2 431 055. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 400 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. o d. A.-K.), event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 5000 für sämtl. Mitgl. zus.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Gleisanlagen 5 842 599, Leitungs-Anl. 1 916 614, Bahnhofs- do. 1 956 034, Masch. u. Gerätschaften 263 949, Kraftwerke 192 486, Wagen 2 786 169, Vorräte 307 241, Forder. in Ifd. Rechn. 1 223 059, Wertp. I 84 631, do. II 500 000, Kassa 1744. – Passiva: A. K. 6 000 000,. Darlehen (Stadtlinien) 1 159 454, do. (Rressliaien) 1 271 601, R.-F. 305 311, Sonder-Rückl. I 250 000, do. II 426 100, Tilg. Rechn. 2 534 209, Ern.-do. 606 819, Haftpflicht- Versich. 309 133, Unterstütz.-Kasse des Personals 2912, Schulden in Ifd. Rechn. 719 179, Akzepte 1 015 000, Div. 4095, Gewinn 470 712. Sa. RM. 15 074 529. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Allg. Betriebsausgaben 5 002 463, Darlehns-Zs. 124 097, Tilg. 75 525, Ern. 300 000, Gewinn 470 712 (davon R.-F. 21 268, Div. 390 000, Tant. an A. R. 16 667, Vortrag 42 777). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1928 45 349, Einnahmen aus der Personenbeförder. 4 977 434, do. aus der Güter- u. Postbeförder. 176 767, do. Plakatmieten 16 569, verschied. Einnahmen 756 677. Sa. RM. 5 972 799. Kurs: Ende 1913: 150. 50 %; Ende 1925–1929; 47.50, – (84.50), 86, 50, 87, 71 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913: 8½ %; 1924–1929: 4, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½ % (Div.-Schein 9 u. 13). Direktion: Ing. Jos. Siméon, Dipl.-Ing. M. Cremer- -Chapé. Prokuristen: Übering. G. Rabbow, Jos. Pfennings. Aufsichtsrat: (7–14) Vors. Oberbürgermeister Dr. Wilhelm Rombach, Stellv. Beigeordn. Ludwig Kuhnen, Fabrikbes. Maxim. Erckens, Reg.-Vizepräsident a. D. Robert von Goerschen, Komm.-Rat Arthur Pastor, Fabrikbesitzer Alb. Heusch, Justizrat Dr. Alb. Joerissen, Stadt- verordneter Fäbrikbes. Adolf Heucken, Kreissyndikus Adolf Richter, Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Georg Talbot, Bank-Dir. Dr. Hans Simon, Landrat Erwin Classen, Aachen; Prokurist Josef Heimig, Eilendorf; Landrat Dr. Franz Roehm, Heinsberg; Stadtverordn. Hubert Winners, Aachen; vom Betriebsrat: Ernst Deppe, Wilh. Everartz, Aachen. Zahlstellen: Ges. Kasse; Aachen, Berlin u. Köln: Dresdner Bank; Aachen: Commerz- u. Privat- Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co.: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank Hardy & Co. G. m. b. H., Deutsche Bank u. Disconto- Ges. Speditions Akt.-Ges. in Aachen,) ülicherstr. 114a. Gegründet: 23./3. 1898. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Übernahme der Speditionsgeschäfte von Charlier & Scheibler, Aachen etc., Gebr. Heucken & Cie., Carl Schiffers, Charles Fischer, Friedr. Lünenschlos Wwe, Aachen. Zweigniederlass. in Köln (Leystapel 49), Eupen, ferner in Arnheim, Maastricht. Zweck: Betrieb von Speditions-, Lagerhaus- u. Se sowie Betrieb ver- wandter Geschäftszweige. Durch die 1900/1901 erfolgte Erwerbung u, Verschmelzung der Firma Arthur Vrancken in Köln mit der Filiale der Ges. in Köln hat eine bedeutende Aus- dehnung der Verbind. stattgefunden, bes. betr. Rheinschiffahrt. Am 1./1. 1902 Übernahme des Möbeltransportgescläfts der Firma Jos. Hermens in Aachen, woselbst zur Zentralisierung des Betriebes 1903 ein neues Etabliss. errichtet ist. 1908 Bau von Neuanlagen im Deutzer Industriehafen. 1912/13 Übernahme der Firma A. Souheur & Cie. in Aachen. 1919/20 wurde die Rotterdamer Niederlass. mit allen Aktiven u. Passiven der N. V. Expeditie u Veembedreijf in Rotterdam gegen Anteile dieser Ges. übertragen. – 252 Beamte u. Arbeiter, 66 Pferde, 20 Lastkraftwagen u Kraftwagenzüge, 62 Möbelwagen u. sonst. grosser Fuhrpark. Kapital: RM. 1 000 000 in 5000 Aktien zu RM. 200. —– Vorkriegskapital: M. 2 000 000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht um M. 250 000, begeben zu pari. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./1. 1914 um M. 750 000, übern. von den alten Aktion. zu pari plus Em.-Unk. Weiter