Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3395 400 000, sonst. Rückl. u. Abschr. 1 397 251, Abschr. f. Hochbauten 100 000, unverzinsl. Beitragsdarlehen 15 000, Übergangs-K. 660 000, noch nicht eingel. Zs.-Scheine v. Schuld- verschr. 1503, Gläubiger 1 117 913, Bürgschaft. von Unternehmern 48 800, Gewinn 138 143. Sa. RM. 8 131 212. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 126 690, Schuldverschr.-Zs. 12 930, Rückl. 212 972, Abschr. f. Hochbauten 50 000, Gewinn 138 143. – Kredit: Gewinnvortrag 1928 10 619, Betriebsüberschüsse 491 960, Zs. u. sonst. Erträgnisse 38 156. Sa. RM. 540 735. Dividenden: 1913: 4½ % 1924–1929: 4, 3, 3, 3, 3, 2 %%. 13 ei Baurat Ernst Seiffert, Eisenb.-Dir. Moritz Neufeld, Reg. Baumeister a. D. Karl Hässler. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Gen.-Dir. Dr. Erich Lübbert, Berlin; Stellv.: Oberst a. D. Ludwig Feyerabend, Stuttgart; Bankdir. H. Malz, Frankf. a. M.; Oberfinanzrat Adolf Klett, Ravensburg; Bankdir. Philipp Helbing, Stuttgart; Dir. Alfred Koehler, Hannover; Gen.-Dir. Max Dräger, Rittergut „Der Kohlhof“ bei Hohennauen; Bankherr Wilhelm Homberger, Frankf. a. M.; Robert Hermann, Aumühle bei Hamburg. Zahlstellen: Stuttgart: Gesellschaftshauptkasse, Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Bass & Herz, Ernst Wertheimber & Co., L. & E. Wertheimber; Berlin Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Nürnberg: Anton Kohn. Württembergische Nebenbahnen, Akt.-Ges. zu Stuttgart, Filderstr. 45. Gegründet: 14./7. 1884; eingetr. 17./7. 1884. Neue Konz. v. 25./9. 1902 auf 90 Jahre; erwerbsberechtigt ist der Württemb. Staat vom Jahre 1927 ab. Die Konzession der Strohgäubahn datiert vom 14./8. 1906 u. läuft ab am 14./8. 1996. Nach Ablauf der Konzessions- dauer geht die Bahn unentgeltlich in das Eigentum des Staates über. Näheres darüber s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 u. früher. Firma bis 29./5. 1905 Filderbahn-Ges. Zweck: Die Ges. besitzt u. betreibt: 1. Die Nebenbahn von Korntal nach Weissach (Strohgäu- bahn, 22.25 km). 2. Die Nebenbahn von Aalen über Neresheim, Ballmertshofen nach Dillingen a. D. (Härtsfeldbahn, 55.49 km). 3. Die Nebenbahn von Reutlingen nach Gönningen (16.50 km). Das Bahnnetz der Ges. hat einen Gesamtumfang von 94.24 km. Die Ges. ist auch berechtigt zur Einricht. u. zum Betrieb von elektrischen Kraftstationen u. Reparatur- werkstätten im Zusammenhang mit den von der Ges. betriebenen Bahnen sowie auch Abgabe elektrischer Energie aus den Kraftstationen an Dritte. Die Eröffnung der einzelnen Bahn- strecken erfolgte zu folgenden Zeitpunkten: Härtsfeldbahn: a) Aalen–Ballmertshofen am 31./10. 1901; b) Ballmertshofen-–Dillingen am 4./4. 1906; Nebenbahn Reutlingen –Gönningen am 20./4. 1902; Strohgäubahn am 14./8. 1906. Die Filderbahn wurde am 1./3. 1920 an den Staat Württemberg u. die Stadt Stuttgart verkauft. – Durch Anglieder. der Württ. Eisen- bahn-Ges. an den Konzern der A.-G. für Verkehrswesen erfolgte 1929 weitgehende Vereinig. in den Verwalt. der beiden Ges. Statistik: Beförderte Personen 1924–1929: 1 054 569, 1 409 354, 1 120 230, 1 360 650, 1 468 859, 1 336 143; Güter 115 401, 127 026, 122 619, 150 035, 134 457, 121 502 t. „Kapital: RM. 3 275 000 in 6550 Aktien zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 6 550 000. Über die mehrfache Wandl. des A.-K. s. Handb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22 I. A.-K. bis 1908 M. 4 500 000. – Lt. G.-V. v. 6./6. 1910 die Erhöh. des A.-K. um M. 2 050 000 durch Aus- gabe von 2050 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. von M. 6 550 000 auf RM. 3 275 000 durch Herabsetz. des Aktiennennwertes von M. 1000 auf RM. 500 u. von M. 500 auf RM. 250. Die Aktien zu RM. 250 sind in Aktien zu RM. 500 umgetauscht worden. Grossaktionäre: A.-G. für Verkehrswesen, Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 500 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. erreicht, etwaige vertragsm. Tant. an Vorst. bezw. Beamte, Rest Div. an die gleichber. Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Strohgäubahn 1 481 768, Härtsfeldbahn 1 482 252, Reutlingen-Gönningen 955 604, (Zuschüsse von Staaten u. Gemeinden 2 472 720), Büro- einrichtung 1, Bestände der Ern.-F. 42 240, Betriebs- u. Werkstoffe 47 542, eig. Wertp. 1061, Kassa 7210, Schuldner 100 971. – Passiva: A.-K. 3 275 000, (Gegenwert der Zuschüsse von Staaten u. Gemeinden 2 472 720), Bilanz-R.-F. 327 224, Ern.-F. 222 730, Gläubiger 293 698. Sa. RM. 4 118 654. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. u. Steuern 75 268, Zs. 15 382, Rückl. in die Ern.-F. 62 900. – Kredit: Saldo-Vortrag 891, Betriebsrohüberschüsse der Bahnen 145 347, Entnahme aus dem Bilanz-R.-F. 7312. Sa. RM. 153 551. Dividenden: 1924–1929: Je 0 %. Vorstand: Vors. Reg.-Baumeister a. D. Eduard Andreae, Berlin; Stellv. Einsenbahn- Dir. W. Breider, Reg.-Baumstr. a. D. K. Hässler, Stuttgart. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. jur. Erich Lübbert, Berlin; Stellv. Rechtsanwalt Rob. Haussmann, Oberbürgermeister Dr. h. c. Karl Lautenschlager, Stuttgart; Bankier Dr. Gust. Sintenis, Berlin; Bank-Dir. Dr. Karl Kimmich, Köln; Rechtsanw. u. Notar Dr. jur. Herm. Fischer, Berlin; Dir. Moritz Neufeld, Frankf. a. M.; Dr.-Ing. Hans Drewes, B.-Südende; 213* ―――――...............