Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3405 von M. 2 650 000 von der Stadt Elberfeld beschlossen. Lt. a. o. G.-V. v. 12./12. 1924 Umstell. von M. 7 000 000 in gleicher Höhe auf Goldmark. Grossaktionäre: Von dem A.-K. der Ges. besitzen die Stadt Wuppertal-Elberfeld rd. 61 Ä*5 u. die E. A. vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg (Siemens-Konzern) rd. 39 %. Anleihe: M. 5 000 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1907 zu M. 1000, aufgew. u. ab- gestempelt auf RM. 150. Noch in Umlauf Ende 1929: RM. 173 400. Kurs in Berlin Ende 1923 eingestellt. Zahlst.: Elberfeld: Ges.-Kasse, von der Heydt-Kersten & Söhne; Berlin, Hamburg, Hannover, Kiel: Commerz- u. Privat-Bank; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Cie., E. Ladeaburg; München: Bayer. Vereinsbank, Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank; Nürnberg: Anton Kohn; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorstand u. Beamte, 4 % Div. auf Vorz.-Akt., 4 % Div. auf St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (mind. jährl. RM. 12 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Anl.-Werte: Grundst. u. Geb., Bahnkörper, elektr. Streckenausrüstung, Wagen, Werkstatteinricht. Werkzeuge u. Mobil. 12 686 893, im Bau befindl. Anlagen 98 582, Vorräte 382 224, Kassa 6227, Wertp. 15 203, Schuldner 77 221. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Schuldverschr. 173 400, gesetzl. Rückl. 35 750, noch nicht abgehob. Schuldverschr.-Zs. 553, Heimfall-, Abschr.- u. Ern.-K. 2 945 447, Spez.-Rückl. Velbert-Hösel 1602, Gläubiger 3 109 598. Sa. RM. 13 266 352. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zuweis. z. Heimfall-, Abschr.- u. Ern.-K. 268 487, Zuweis. zur Spez.-Rückl. Velbert-Hösel 706. Sa. RM. 269 194. – Kredit: Geschäftsgewinn RM. 269 194. Dividenden: 1913 (9 Mon.): 2.625 %; 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Franz Keeser, Wuppertal-Elberfeld; C. König, Wuppertal-Vohwinkel; Herm. Uhlig, Wuppertal-Elberfeld. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Paul Hartmann, Wuppertal- Barmen; Stellv. Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Max Berthold, Nürnberg; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Oskar Bühring, Mannheim; Stadtverordn. Otto Dattan, Stadtverordn. Paul Dülfer, Wuppertal- Elberfeld; Dir. Anton Fischer, Nürnberg; Bankherr August Frhr. v. d. Heydt jr., Stadt- verordn. Justizrat Hugo Landé, Wuppertal-Elberfeld; Bank-Dir. Ferdinand Lincke, Hamburg; Geh. Komm.-Rat Dr. phil. u. Dr.-Ing. e. h. Oskar Ritter von Petri, Nürnberg; Dir. Georg Sattler, Wuppertal-Barmen; Dir. Dr.-Ing. Oskar Sempell, Berlin; Stadtverordn. August Hermann Tillmanns, Wuppertal-Elberfeld; vom Betriebsrat: P. Müller, Langenberg; A. Krohm, Wuppertal-Elberfeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Wuppertal-Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne. Elektrische Strassenbahn Barmen-Elberfeld in Wuppertal-Elberfeld, Alexanderstr. 18. (Börsenname: Barmen-Elberfeld. Strb.) Gegründet: 9./5. 1895. Die Ges. übernahm bei der Gründ. das Unternehmen der Sociéte anonyme des Tramways de Barmen-Elberfeld in Brüssel. Zweck: Errichtung, Erwerb, Betrieb, Pachtung u. Verpachtung von Strassenbahnen für Personen- u. Güterbeförderung in den Städten Barmen u. Elberfeld, sowie in den Nachbargemeinden. Betriebslänge der Linien 13.84 km einschl. mitbenutzter fremder Linien, Gleislänge 25.193 km. Die Betriebskraft wird von der Centrale der Barmer Bergbahn im Stadtteil Barmen u. von der Bergischen Elektr.-Versorg. G. m. b. H. Wuppertal-Elberfeld im Stadtteil Elberfeld geliefert. In Betrieb sind 30 Motorwagen sowie 32 geschlossene u. 34 offene Beiwagen. Die Grundst. bestehen aus dem Bahnhof Westende in Elberfeld: König- strasse 197, jetzt 5500 qm Fläche, u. aus dem Bahnhof Schwarzbach in Barmen, Schwarz- bachstr. 117/121, jetzt 7448 qm. Von der Königstrasse in Elberfeld führt nach dem Bahnhofe Westend eine der Ges. gehörige eiserne Brücke. Seit 1./1. 1914 besteht ein Gemeinschaftsvertrag mit der Schwebebahn Vohwinkel- Elberfeld-Barmen A.-G. u. der Bergischen Kleinbahnen A.-G. in Elberfeld. Zwischen diesen drei Ges. besteht ab 1./12. 1927 eine Tarifgemeinschaft. Konzession: Die Ges. hat ab 1./4. 1921 jährl. 20 % des 6 % des A.-K. übersteig. Rein- gewinnes an die Städte Elberfeld u. Barmen zu zahlen, und zwar jeder Stadt die Hälfte. Die Gleislängen, für welche den Städten Barmen und Elberfeld eine Pflasterrente zu zahlen ist, betragen 11 833 Ifd. m. Die Konz. läuft bis zum 1./1. 1940. Vom 1./1. 1920 an haben die Städte Barmen und Elberfeld das Recht, das gesamte Unternehmen nach einjähriger Kündigung zu kaufen (s. hierüber Jahrg. 1902/1903). Statistik: Beförderte Personen 1927–1929: 11 803 000, 12 377 000, 12 497 000. Kapital: RM. 1 250 000 in 1250 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 250 000 in 1250 Aktien zu M. 1000. Die Aktien können aus Gewinnüberschüssen amortisiert werden. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt G.-V. v. 12./12. 1924 in bisher. Höhe auf RM. 1 250 000. Grossaktionäre: Elektrizitäts-A.-G. vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg [Siemens-Konzern) (Aktienmehrheit) u. die Stadt Wuppertal-Elberfeld.