3500 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 100 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 8 fach. St.-Recht. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 337 400, Geb. 1 369 500, sonst. Betriebsanl. 491 800, Waren u. sonst. Vorräte 1 311 500, Forder. 1 218 375, Kassa, Wechsel, Bank 338 880, Wertßp. u. Beteilig. 22 036. – Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 360 000, Sonder-Rückl. 300 000, Erneuer.-K. 200 000, Angest.-Wohlf.-K. 234 039, Fürsorge-K. 94 660, langfristige Verpflicht. 465 504, Betriebsschulden 1 297 968, Steuerschuld-Rückl. 30 000, Einlagen von Angestellten 356 379, Gewinn 350 941. Sa. RM. 5 089 492. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Kost. 2 396 892, Abschr. 99 235, Gewinn 350 941 (davon an Angest.-Wohlf.-Stift. 10 000, verschied. gemeinn. Beihilfen 15 000, Sondervergüt. an Angestellte 80 000, Erneuer.-K. 40 000, Div. auf Vorz.-Akt. 5000, do. St.-Akt. 189 000, Vortrag 11 941). – Kredit: Vortrag aus 1928 21 389, Rohgewinn 2 825 680. Sa. RM. 2 847 069. Dividenden: 1924–1929: St.-Akt.: 18, 15, 14, 14, 14, 14 % (Div.-Schein 6); Vorz.-Akt.: 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Direktion: Gen.-Dir. Heinz Appel, Dir. Carl Küster, Stellv. Franz Gerloff, Walter Strempel, Karl Schiller. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanw. u. Notar Dr. Curd Ochwadt, Stellv. Gen.-Dir. Her- mann Huesmann, Konsul Adolph Michaelis, Bankier Konsul Dr. jur. Friedrich A. Spiegelberg, Kaufm. Walter Willi Appel, Hannover. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bremer Oelfabrik in Harburg-Wilhelmsburg. Gegründet: 11./4. bzw. 17./5. 1889; eingetr. 18./5. 1889. Sitz früher in Bremen. Zweck: Herstellung von Ölen aus Ölsaaten u. sonst. Ö1 enthaltenden Pflanzen, Verkauf der Produkte u. Rückstände. Die Ges. besitzt u. betreibt eine Speiseölfabrik in Wilhelmsburg. Kapital: RM. 1 400 000 in 800 Vorz.-Akt. u. 600 St.-Akt. zu je RM. 1000. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % u. zwar die Vorz.-Akt. (Nr. 401–800) mit Nachzahl.-Anspruch, die Vorz.-Akt. (Nr. 1–400) ohne Nachzahl.-Anspruch sie können auf G.-V.-B. jederzeit ganz oder teilweise mit 1jähr. Kündig.-Frist zu 130 % zurückgezahlt werden. – Vorkriegskapital: M. 1 400 000. Urspr. A.-K. M. 500 000; erhöht 1903 u. 1904 auf M. 2 000 000, 1910 Herabsetz. auf M. 400 000 durch Zus. leg. der Akt. unter Umwandl. in 6 % Vorz.-Akt. u. Erhöh. um M. 1 000 000 in 600 St.-A. u. 400 Vorz.-A. Das Konsort. bestand aus den beiden Konzernen van den Bergh u. Jurgens & Prinzen, welche aus der Wilhelmsburger Anlage eine neue Speiseölfabrik machten. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 in bisher. Höhe auf Reichsmark. Die Vorz.-Akt. können auf G.-V.-B. ganz oder teilweise mit 1jähr. Kündig.-Frist zu 130 % zurückgezahlt werden. Grossaktionäre: Die Konzerne van den Bergh u. Jurgens. Industriebelastung:. RM. 109 500. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1906, rückzahlb. zu 103 %. Kurs in Bremen Ende 1926–1929: 65, –, 70, 71 %. Notiz wurde 1924 eingestellt u. 1926 wieder auf- genommen. In Umlauf am 31./12. 1929: RM. 88 800. – Über die Altbesitz-Genussrechte sind besondere Urkunden ausgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch an Vorz.-Akt. Nr. 401–800, sodann 6 % Div. ohne Nachzahl.-Anspruch an Vorz.-Akt. Nr. 1–400, Rest als Div. gleichmässig auf St.-Akt., soweit nicht die G.-V. anderweitige Verwend., insbes. zur Einzieh. der Vorz.-Akt. oder Einbehalt. eines Spez.-R.-F. bestimmt. Tant. an A.-R. RM. 10 000. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst., Geb, Masch. nebst Inv. 1 460 392, Schuldner u. vorausgezahlte Unk. 198 238, (Industrie-Belast.-K. 109 500). – Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 10 250, Schuldverschr.-Aufwert. 88 800, Gläubiger u. Verpflicht. 132 479, (Industrie- Obl.-K. 109 500), Gewinn 27 101. Sa. RM. 1 658 631. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reingewinn RM. 27 101 (davon R.-F. 1300, Div. 24 000 Vortrag 1801). – Kredit: Vortrag aus 1928 1851, Überschuss 25 250. Sa. RM. 27 101. Kurs: Ende 1925–1929: Vorz.-Akt.: 39.20, 69, 89, 97, 94 %. Freiverkehr Bremen. Dividenden: Vorz.-Akt.: 1913: 6 %; 1924–1925: 6, 6 %; 1926–1929: Vorz.-Akt. Nr. 401 bis 800: 6 %; Vorz.-Akt. Nr. 1–400: 0 %. St.-Akt.: 1913: 13 %; 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. Otto Dopfer. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bernh. C. Heye, Stellv. Dir. Fokken, Gen.-Dir. Leo van den Bergh, Berlin. Zahlstellen: Bremen: J. F. Schröder Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Zuckerfabrik Hasede-Förste in Hasede, Prov. Hannover. Gegründet: 1884. Zuckererzeugung 1920/21–1929/30: 45 852, 63 507, ?, 28 600, 43 700, 50 800, 37 600, 43 900, 48 400, 52 798 Ztr. Rübenverarbeitung: 263 055, 340 606, 264 430, 189 000, 271 440, 303 768, 265 615, 271 000, 291 328, 353 676 Ztr.