Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 3595 dass diese Kapitalserhöh. hinfällig wird, falls ihre Durchführung nicht bis zum 31./12. 1933 erfolgt ist. Sofern die Durchführung der Kapitalserhöh. nicht bis zum 31./12. 1930 erfolgt ist, soll die Verwalt. gehalten sein, die nach dem 31./12. 1930 auf Grund der erteilten Ermächtigung etwa neu geschaffenen Aktien ausschliessl. für die Ablösung der Obligations- schuld in Gemässheit des § 4 der Anleihebedingungen zu verwenden. Das Stimmrecht auf diese nom. RM. 2 000 000 Akt. soll nach der Durchführung der Erhöh. so lange ruhen, wie der Ges. selbst das ausschliessliche Verfügungsrecht über diese Aktien zusteht. Grossaktionäre: Gebr. Arnhold in Berlin u. Dresden. Anleihe von 1928: RM. 2 000 000 (1 RM. = ao kKg Feingold) in Stücken zu RM. 200, 500, 1000 u. 2000. Zs. 1./2. u. 1./8. – Die G.-V. vom 25./6. 1928 beschloss die Aufnahme einer Obligationsanleihe in Höhe von RM. 4 000 000, von welcher die Hälfte sofort, die Hälfte später ausgegeben wird. Die Anleihe wird mit 6½ % jährlich ab 1./8. 1928 fest verzinst. Ausserdem erhalten die Obligationäre für jedes Prozent, welches an die St.- Aktionäre über 7 % hinaus verteilt wird, ½ % Zusatzverzinsung. Die Rückzahlung der Obligationen erfolgt ab 1./8. 1933 innerhalb von 20 Jahren zu 115 % durch Auslos. Die Ges. behält sich das Recht vor, eine Gesamtkündig. der Anleihe innerhalb der ersten 5 Jahre vorzunehmen. Für diesen Fall erfolgt die Rückzahl. zu 110 % Zum Ausgleich der dadurch für die Obligationäre etwa entstehenden Nachteile wird den Obligationären dann das Recht eingeräumt, für je RM. 200 Obligationen nom. RM. 100 St.-Akt. zu 150 % zu beziehen. Hierfür sind die oben erwähnten nom. RM. 2 000 000 Aktien (s. u. Kapital) vorgesehen, die – soweit sie jedoch nicht für das Bezugsrecht der Obligationäre gebraucht werden sollten – ebenso wie diejenigen nicht zum Bezuge benötigten entweder zum Erwerb neuer Geschäfts- beteiligungen dienen oder später ebenfalls den Aktionären zum Bezuge angeboten werden. Den bisherigen Aktionären wurde das Recht eingeräumt auf je RM. 1000 St.-Akt. RM. 300 junge Aktien mit Div. ab 1./4. 1928 sowie RM. 200 Obligationen mit Zinslauf ab 1./8. 1928 zu einem Gesamtpreise von RM. 700 zu beziehen. – Kurs Ende 1928–1929: In Berlin: 104.50, 95 % Kurs Ende 1929: In Dresden: 95 %. – Zulassung im Dez. 1928 in Berlin u. im Febr. 1929 in Frankf. a. M., München, Dresden u. Chemnitz. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. bis Ende Sept. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 100 = 8 St., in best. Fällen = 80 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze /10 des A.-K.), sonst. Rückl. nach G.-V.-B., vertragsm. Tant u. a. o. Zuwend. an Vorst. u. Beamte, evtl. Nachzahl. auf Vorz.-Akt., 6 % Div. an Vorz.-Akt. (ausser einer Zusatz-Div. von % für jedes über 25 % Div. an St.-Aktien gezahlte Proz.), 4 % Div. an St.-Akt., dann 10 % Tant. an A.-R. nach Zahl. von 4 % Div. an alle Aktien (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., der Vors. u. Mitgl. des engeren Ausschusses das Doppelte), Rest an St.-Akt. Bilanz am 31. März 1930: Aktiva: Kassa 9137, Wechsel 203 025, Eff.- u. Konsortial- besitz: Brauereien 12 777 204, div. Unternehm. 3 050 117, Mobil. u. Einricht. 2, ausgelieh. Hyp. 34 986, Bankguth. 2 854 386, div. Debit. 2 918 522, (Bürgschaft. 359 500). – Passiva: A.-K. 13 100 000, R.-F. 3 215 000, Div.-Ergänz.-F. 75 000, Georg-Arnhold-Stift. 140 000, Obl. 2 000 000, noch nicht eingelöste Obl.-Zs. 54 276. do. Div. 7548, div. Kredit. 1 344 032, Über- gangsposten, steuerliche Verpflicht. usw. 342 918, (Bürgschaften 359 500), Gewinn 1 568 607. Sa. RM. 21 847 282 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 249 901, Steuern 423 297, Gewinn 1 568 067 (davon Div. 1 414 000, Tant. an A.-R. 110 594, Vortrag 44 012). – Kredit: Gew.- Vortrag 35 044, Zs. u. Div. 2 093 346, Provis., Eff.- u. Konsort.-Gewinn 113 415. Sa. RM. 2 241 806. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 57.50 %; Ende 1925–1929: 79.50, 172, 190.75, 183.75, 135 %. – In Dresden: Ende 1913: 57 %; Ende 1925–1929: 79.50, 173, 188.50, 185, 137 %. Die Aktien wurden im Febr. bzw. März 1921 auch in Frankf. a. M. u. München eingeführt. Kurs Ende 1925–1929: In München: 78 30, 172, 190, 184, 139 %; in Frankf. a. M.: 79.50, 171.50, 188.50, 184, 138 %; in Chemnitz 78. 171, 186.50, 186, 136 %. – Zulass. von RM. 5 100 000 St.-Akt. (8500 zu RM. 100 u. 4250 zu RM. 1000) in Frankf. a. M. u. München im Mai bzw. Juni 1927, in Chemnitz im Jan. 1928. – RM. 2 000 000 St.-Akt. (8500 zu RM. 100 u. 1150 zu RM. 1000) in Dresden im April 1927 zugelassen. Die Zulassung von nom. RM. 3 100 000 neuen Aktien der Emiss. v. 2./3. 1927 erfolgte in Dresden Sept. 1927 u. in Berlin Nov. 1927. – Zulassung von RM. 3 250 000 St:-Akt. (restl. RM. 900 000 aus Em. vom März 1927 u. RM. 2 350 000 aus Em. vom Juni 1928) im Dez. 1928 in Berlin u. im Febr. 1929 in Frankf. a. M., München, Dresden u. Chemnitz. Dividenden: St.-Akt. 1913/14: 0 %; 1924/25–1929/30: 8, 11, 11, 11, 11, 11 %. Vorz.-Akt. 1924/25–1929/30: 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Stadtrat Dr. Johs. Krüger, Dresden; Oskar Thieben, Berlin; Alfred Behrend, Dresden; Rechtsanw. Dr. Hans Friedmann, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Konsul Dr. Heinrich Arnhold, Dresden; Stellv. Bank-Dir. Dr. Curt Sobernheim, Berlin; Bankier Hans Arnhold, Berlin-Dresden; sonst. Mitgl. Bankier Fritz Andreae. Bankier Konsul Siegfried Aufhäuser, München; Reg.-Rat a. D. Rich. Chrzescinski, Komm.-Rat Maxim. Stein. Berlin; Bankier Dr. jur. Walter Schreiber, Leipzig; Gen.-Dir. Ernst Mathias, Dresden; Gen.-Dir. Wilh. Reinhardt, Leipzig; Brauereidir. Siegfried Weinmann, Mainz; Brauerei-Dir. Werner Janke, Bank-Dir. Ernst Sander, Berlin; Fritz Hirsch, Frank-