Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 3607 RM. 50, 4000 Akt. zu RM. 100 u. 500 Akt. zu RM. 1000. Die G.-V. v. 16./10. 1926 beschloss zwecks Tilg. der Unterbilanz Herabsetz. des Kap. um RM. 612 500 durch Zus. leg. der Akt. im Verh. 2: 1; sodann Erhöh. um RM. 387 500 auf RM. 1 000 000 durch Ausgabe von neuen Akt. zu RM. 100 u. 1000. Die G.-V. v. 6./12. beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 1 500 000 auf RM. 2 500 000 durch Ausgabe von 1640 Akt. zu RM. 100 u. 1336 Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1929. Die neuen Aktien wurden von einem Konsortium zu 120 % mit der Ver- pflichtung übernommen, sie zu demselben Kurse zuzüglich 8 % für Zs. v. 1./1. bis zum Tage der Einzahl. u. Börsenumsatzsteuer den Besitzern der bisherigen Aktien in der Weise zum Bezuge anzubieten, dass auf je nom. RM. 200 alte Aktien je nom. RM. 300 neue Aktien entfallen. Lt. Bek. v. Januar 1929 wurden die Akt. zu RM. 50 in solche zu RM. 20, 100 u. 1000 umgetauscht. . Grossaktionär: Kaufm. Friedr. Roselius, Bremen, besitzt die Aktienmehrheit. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 10 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div. an Aktien, 6 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Ziegelei 223 000, Grundst. u. Geb. 257 000, Masch. u. Feldbahn 958 300, Geräte u. Rüstzeug 466 700, Fuhrpark 36 300, Büroeinricht. 1, Material- Vorräte 182 765, Kassa 15 743, Beteil. 300 000, Konto für unabgerechnete Arbeiten 308 109, Debit. 4 237 219, (Avale 332 623). – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 250 000, unerh. Div. 418, Akzepte 1 448 977, hinterlegte Baugeldakzepte 313 725, Kredit. 2 288 389, (Avale 332 623), Gewinn 183 628. Sa. RM. 6 985 138. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 730 215, Zs. 224 001, Abschr. 362 560, Gewinn 183 628 (davon Div. 150 000, Tant. an A.-R. 5018, Vortrag 28 610). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1928 12 797, Rohgewinn 1929 1 487 607. Sa. RM. 1 500 405. Dividenden: 1924–1929: 6, 0, 0, 6, 6, 6 % (Div.-Schein N Nr. 8). Kurs: Ende 1928–1929: 95, 77 %. Freiverkehr Berlin. Direktion: Ing. Walter Oemler, Berlin; Dipl.-Ing. Fritz Schuppert, Hannover; Architekt Hans Metzing, Berlin. Prokuristen: Alfred Schmidt, Georg Elschner, Dipl.-Ing. Erich Krakau, Berlin; Architekt Heinrich Lerche, Hameln; Architekt Hugo Schwartz, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Friedr. Roselius, Bremen; Stellv. Landrat a. D. Freiherr von Wilmowsky, Marienthal; Landrat a. D. von Halem, Sondershausen; Gen.-Dir. Walter Lange, Berlin-Nikolassee; Fabrikbes. Dr. Joachim Musäus, Vetschau N.-L.; vom Betriebsrat: W. Lange, R. Strauch. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Stadtzentrale B Mauerstr. „Union', Baugesellschaft auf Actien in Berlin Sw 68, Markgrafenstr. 76. Gegründet: 28./10. 1872; eingetr. 5./11. 1872. Zweck: Grundst. zu erwerben u. zu veräussern oder den Verkauf derselben an dritte Personen zu vermitteln, Anlage resp. Erwerb. oder auch pachtweiser Betrieb von Fabriken, die sich mit Anfertig. von Bestandteilen oder Material. beschäftigen, die im Baufach Ver- wendung finden, Handel mit dergl. Artikeln, Übernahme von Bauausführ. für eigene oder fremde Rechn. sowie konsortiale Beteil. bei dergl. Geschäften. Die Ges. ist auch berechtigt, Baugelder zu gewähren, sowie Erwerb, Veräusser. u. Vermittl. von Hyp. zu betreiben. Durch Beschl. der G.-V. v. 13./11. 1925 wurde das Vermögen der der Ges. nahesteh. „Juhag“ Industrie-u. Handels-A.-G. zu Berlin als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. mit Wirk. v. 1./1. 1925 ab übern. Die in Umlauf befindl. nom. RM. 397 500 Aktien der „Juhag“' wurden gegen Aktien der Union-Bauges. derart eingetauscht, dass auf je RM. 20 bzw. RM. 120 Juhag-Akt. mit Div.- Berechtig. ab 1./1. 1925 Unionbau-Aktien im gleichen Nennwerte u. mit gleicher Div.- Berechtig. gegeben wurden. Hierfür standen der Unionbau nom. RM. 301 240 eigene Ver- wertungsaktien zur Verfügung, der fehlende Betrag an Unionbau-Aktien wurde teils aus dem Effektenbesitz der „Juhag“' entnommen, teils der Ges. von der ihr nahesteh. Banken- gruppe zur Verfügung gestellt. Eine Kapitalserhöhung der Unionbau war infolgedessen nicht erforderlich. Besitztum: Der unbebaute Grundbesitz setzte sich am 31./12. 1925 wie folgt zusammen: baureife Grundstücke in Neukölln an der Fontane-, Mahlower-, Lichtenrader- u. Selchower- Strasse 3051 qm, Terrain in Spandau an der Berliner Strasse, 25 202 qm, teilweise bau- reife Grundstücke in Charlottenburg am Siemens- u. Nonnendamm, 27 541 qm, baureife Grundstücke in Charlottenburg an der Nordhausener Strasse, 1702 qm, Restparzellen in Hirschgarten u. Lübars, 2282 qm, in Heiligensee in der Nähe des Bahnhofes Schulzendorf und an der Haltestelle der Strassenbahnlinie 128 belegenes Gelände, 240 000 qm, baureife Landhausparzellen in Zehlendorf-West an der Lessing- u. Herderstr., 6500 qm, baureife Landhausparzellen in Schmargendorf an der Cuno-, Cranzer- u. Landecker-Str., 3886 qm, baureife Parzellen in Reinickendorf an der Schillerpromenade, Schillerring, Baseler- u. Davoserstrasse, 20 494 qm, Bauland in Neukölln an der Richardstr., 3595 qm, zus. 334 253 qm. Verkauft wurden 1926 in Zehlendorf-West 2 Baustellen von zus. 181 Quadrat-R. u. in Heiligensee Parzellen in Grösse von etwa 62 000 qm; erworben wurde ein Villengelände von 4568 qm in Nikolassee, das 1927 wieder verkauft wurde. 1927 Erwerb von Bau-