% . 3610 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. von einem Bankenkonsort. zu 103 %, angeb. den alten Aktion. zu 108 %. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 16./12. 1924 von M. 4 750 000 auf RM. 2 375 000 (2: 1) in 4750 Akt. zu RM. 500. Anleihe von 1907: Die Genussrechte des Altbesitzes werden ab 1./11. 1929 durch Bar- zahlung von 50 % des Nennwerts der Genussrechte abgelöst. Grossaktionäre: Kali-Chemie A.-G. in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant., 4 % Div., vom UÜbrigen Tant. an A.-R. (ausser einer Vergüt), Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 88 322, Wohngebäude 260 000, Anlagen- Abbruchs-K. 1 225 000, Beteil. 10 976, Wertp. u. Hyp. 404 233, Kassenbestand 1206, Forder., Bankguth. einschl. transit. Posten 451 093, (Bürgsch. 80 000). – Passiva: A.-K. 2 375 000, F.-R. 1525, nicht erhob. Teilschuldverschr.-Zs. 298, Verpflicht. einschl. transit. Posten 43 809, Gewinn 20 198, (Bürgschaften 80 000). Sa. RM. 2 440 832. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1928 44 169, Abschr. 62 000. Gewinn 20 198. Sa. RM. 126 367. – Kredit: Betriebsgewinn RM. 126 367. Kurs: Ende 1925–1929: 55, –, 20, –, 190 %. Freiverkehr Düsseldorf-Essen u. Hannover. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Konsul Dr. Th. Feise. Prokuristen: Bruno Hiltmann, Christian Ritz. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. H. Schmidt I, Hannover; Stellv. Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Bergwerks-Dir. P. Angenent, Neustassfurt; Bank-Dir. W. Grünhage, Bremen; Gen.-Dir. Dr. H. Haberland, Bitterfeld; Bank-Dir. Mailaender, Druckereibesitzer G. Sauerbrey, Clausthal-Zellerfeld; Bankier Julius Ullrich, Gladbeck i. W. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: B. Simons & Co.; Essen u. Hamburg: Simon Hirschland; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Wintershall Aktiengesellschaft in Berlin. Sitz der Verwalt.: Kassel, Hohenzollernstr. 139. Gegründet: 1./12. 1921: eingetr. 18./1. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Firma bis 29./6. 1929: Kali-Industrie Aktiengesellschaft. Zweigniederl. in Sondershausen. Zweck: Beteil. der Ges. an der Kali-Ind. u. der Abschluss aller damit sowie mit der Finanzier. u. dem Betrieb von Kaliunternehm. zus.hängenden Geschäfte aller Art. Die Ges. ist berechtigt, Kali- u. ähnliche Werke zu errichten, zu erwerben. zu verwalten u. in jeder Form zu verwerten, sich auch an anderen Unternehm. in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Die der Ges. gehörigen Bergwerksfelder enthalten bei einer für den Abbau sehr günstigen Ablagerung Kalisalze von ausgezeichneter Güte u. grosser Menge. Die Aus- beutung der Lagerstätten u. die Verarbeitung der gewonnenen Salze erfolgt nach modernen technischen Grundsätzen. Durch die weiteren Erfolge auf dem Gebiete der Kalichemie ist die Herstell. von Nebenprodukten mit Nutzen möglich geworden. Die Bestrebungen der Ges. in der Herstell. von Mischdünger werden planmässig weiter verfolgt. Die von der Gewerkschaft Victor in Rauxel, an der die Ges. mit 50 % beteiligt ist, erbaute Stickstoff- anlage wurde im Herbst 1928 in Betrieb genommen. Die Ges. erstrebt durch Förderung u. Verbesserung der Herstell. von Mischdünger u. hochwertigen Kalisalzen eine Steigerung des Kaliabsatzes, insbesondere in Ländern mit grosser Agrarwirtschaft, in denen heute der Verbrauch von Kali noch unbedeutend ist. – Ende 1929 wurden im Konzern 1043 Ange- stellte u. 7363 Arbeiter beschäftigt. Die Zahl der Unternehmerleute betrug 1087. Entwicklung: Während die Kali-Industrie Aktienges. bis zum Jahre 1926 lediglich Holdingges. war u. grosse Posten von Akt. u. Kuxen einer grossen Zahl der besten deutschen Kaliunternehmungen besass, ermöglichte es das „Gesetz über Steuermilder. zur Erleichter. der Wirtschaftslage“ v. 31./3. 1926, den grössten Teil der Unternehmungen, an denen die Ges. beteiligt war, mit ihr zu vereinigen. Im Sept. 1926 haben nachstehende Gewerk- schaften u. Ges. m. b. H. ihre Liqu. u. Fusion mit der Kali-Industrie A.-G. beschlossen: 1. Gewerkschaften: Alicenhall, Beberstedt, Carlsfund, Ellers, Felsenfest, Ferna, Gebra, Glück- auf, Glückauf-Bebra, Glückauf-Ebeleben, Glückauf-Ost, Glückauf-West, Glücksborn, Hed- wigsburg, Heldrungen I, Heldrungen II, Herfa, Heringen, Hermann II, Hüpstedt, Immen- rode, Irmgard, Johannashall, Lohra, Meimerhausen, Neurode, Reichskrone (preussische Gew.), Reichskrone (gothaische Gew.), Richard (preussische Gew.), Richard (gothaische Gew.), Rothenfelde, Schlotheim, Walter, Westfalen, Westohm, Wilhelmshall, Wills; II. Ges. m. b. H.: Bergbaugesellschaft Alicenhall, Glückauf Chemische Werke, Chemische Fabriken Hüpstedt, Kaliwerke Meimerhausen, Rudolfus Chemische Fabriken, Chemische Fabriken Wolkramshausen. Zur gleichen Zeit haben die Aktiengesellschaften: Bismarckshall, Deutsche Kaliwerke, Grossherzog von Sachsen, Vereinigte Norddeutsche Kaliwerke u. die Gew. weimarischen Rechtes: Alexandershall, Butlar, Heiligenmühle. Heiligenroda, Kaiseroda, Grossherzogin Sophie, Grossherzog Wilhelm Ernst, Sachsen- Weimar ihre Fusion mit der Kali-Industrie A.-G. beschlossen. Im Austausch erhielten die Aktion. u. Gewerken für jede Aktie bzw. jeden Kux der Akt.-Ges. Deutsche Kaliwerke 0.4, Gew. Butlar 0.14, Gew. Heiligenroda 9, Gew. Sachsen-Weimar 6, Gew. Kaiseroda 18, Gew. Heiligenmühle 0.333, Kaliwerke Grossherzog von Sachsen A.-G. 0.714 Akt. der Kali-Industrie A.-G., lautend über RM. 400 mit Div.-Schein für 1926. 1927 haben die Gew. Hedwigsburg, Anhalt, Burggraf, Hildesia, Ilberstedt, Salzungen u. die Bergbauges. Aller-Hammonia m.