„ „ * ―― ――――― = . Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 3629 angreifende Gase. Saugzug- u. Unterwindanlagen Zugverstärker, Saugzug-Grossanlagen, eiserne Schornsteine. Vollständige Ventilatoranlagen; Raumlüftung, Entstaubung, Rauch- u. Dunstabsaugung, pneumatische Förderung von Schüttgütern. Der Ausfall von Aufträgen von seiten derjenigen Industrien, die unter eigenen Absatz- schwierigkeiten leiden, veranlasste die Gesellschaft, sich im Jahre 1925 in erhöhtem Masse anderen Arbeitsgebieten zuzuwenden, insbesondere dem der chemischen und der Kali- Industrie sowie der Bearbeitung des Auslandsgeschäfts. Die von der Ges. herausgebrachten Neuerungen auf dem Gebiete der Dampfkessel mit höheren Betriebsdrücken u. grösseren Einheiten, Kohlenstaubfeuerungen und neuzeitlichen Trocknungsverfahren haben in den Kreisen der Abnehmer grosses Interesse gefunden. Die wesentliche Umstellung in dem Fabrikationsprogramm war 1929 durchgeführt; zur verstärkten Pflege und zum Ausbau der Spezialarbeitsgebiete wurde die Fabrikation und der Vertrieb der Erzeugnisse der „Rema“ Rheinische Maschinenfabrik A.-G. in Neuss nach den Betrieben der Büttner-Werke in Uerdingen übernommen. Die Rema hat in den letzten Jahren durch ihre neuartigen Konstruktionen auf dem Gebiete der Trocknung (Rema-Rosin-Verfahren) für die Industrie u. Land wirtschaft wichtige Fortschritte erzielt. Anfang 1929 wurde mit der Dampfkesselfabrik L. & C. Steinmüller in Gummersbach im Dampfkesselbau eine Arbeitsgemeinschaft geschlossen. Besitztum: An Grundeigentum besitzt die Ges. in Uerdingen 120 846 qm, wovon 36 519 qm bebaut sind. – Beschäftigt werden zur Zeit etwa 740 Beamte u. Arbeiter. Beteiligungen: Die Ges. ist an der Osterreichischen Bamag-Büttner-Werke Aktien- gesellschaft in Wien u. der Kohlenauswertung G. m. b. H., Düsseldorf, beteiligt. Kapital: RM. 1 500 000 in Akt. zu RM. 100 u. Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 6 000 000 begeb. zu 130 %. Lt. G.-V. v. 2/8. 1922 erhöht um M. 6 000 000 in 6000 Aktien zu M. 1000, angeb. 1: 1 zu 250 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./5. 1923 um M. 18 000 000 in 18 000 Aktien zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Darmstädter u. Nationalbank, Berlin), davon M. 8 000 000 angeb. 3: 2 zu 5000 %. Lt. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. des A.-K. v. M. 30 000 000 auf RM. 1 800 000 (M. 1000 = RM. 60). Die G.-V. v. 29./6. 1929 beschloss Herabsetzung des A.-K. von RM. 1 800 000 auf RM. 900 000 zur Beseitigung der Unterbilanz u. zur Vornahme grösserer Abschr. in der Weise, dass auf 10 eingereichte Aktien zu je nom. RM. 60, 3 Akt. zu je RM. 100 gewährt wurden; sodann Wiedererhöhung um RM. 600 000 auf RM. 1 500 000, durch Ausgabe neuer Aktien zu je RM. 100 u. je RM. 1000. Die neuen Aktien wurden von einem Bankkonsortium übernommen u. den Aktionären in der Weise zum Bezuge angeboten, dass auf nom. RM. 300 zusammengelegte Aktien RM. 200 neue Aktien zum Kurse von 100 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer bezogen werden konnten. Grossaktionäre: Die Mehrheit der Aktien der Büttner-Werke ist im Besitz der Firma Dampfkesselfabrik L. & C. Steinmüller in Gummersbach. Anleihe: M. 2 500 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1920. Stücke zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 13.18. Barablös. der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 6 für je M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1 St. Gewinnverteilung: 10 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 4 % Div., besond. Rückl., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergütung von je RM. 1000), Rest Superdiv. oder zu anderen Zwecken. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 400 000, Fabrik- u. Verwalt.-Geb. 525 000, Wohnhäuser 220 000, Masch. u. Einricht. 295 000, Gleise 1, Fuhrpark 1, Zeichn. u. Modelle 1, Patente u. Lizenzen 1, Beteil. 65 099, Rohstoffe, halbf. u. fertige Erzeugnisse 787 483, Wertp. 4559, Kassa 5340, Wechsel 648 689, Schuldner u. Banken 1 139 924, (Bürgsch. 604 040). – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000, Schuldverschreib. 33 472, Hyp. 203 185, Bank- darlehen 654 904, Anzahlungen 570 636, sonst. Gläubiger 479 470, Akzepte 201 601, Übergangs- posten u. Nachleist. 211 497, nicht abgehobene Div. 154, (Bürgsch. 604 040), Gewinn 86 178. Sa. RM. 4 091 100. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1928 50 612, Kosten der Sanierung 56 849, Überweisung an R.-F. 150 000, Abschr. bzw. Rückstell. auf unbewegliche u. bewegliche Konten 642 538, Handl.-Unk. einschl. Zs., Steuern. soz. Lasten 730 614. Ifd. Abschr. 79 725, Gewinn 86 178 (davon Div. 75 000, Vortrag 11 178). — Kredit: Buch- gewinn aus der Sanierung 900 000, Rohüberschuss 896 518 Sa. RM. 1 796 518. Kurs: Ende 1925–1928: 55, 82.50, 82, 45 %. Notiz an der Berliner Börse 1929 eingestellt. Dividenden: 1924–1929: 10, 5, 5, 0, 0, 5 % (Div.-Schein 1). Direktion: Carl Le Hanne. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Karl Wuppermann, Düsseldorf; Stellv. Fabrikbes. Dr. C. H. Steinmüller, Gummersbach; Bank-Dir. Dr. Alfred Mosler, Berlin; Bankier Eugen Bandel, Düsseldorf; Dr. Ernst Busch, Teplitz-Schönau; Fabrikbes. u. Stadtrat Albert C. Gerlach, Nordhausen; Gen.-Dir. Kurt E. Rosenthal, Berlin; Dr. Paul Silverberg, Köln; Fabrikbes. Dr.-Ing. Eduard Weinmann, Berlin; Prof. Dr.-Ing. P. Rosin, Dresden; Dir. Emil Barthelmess, Düsseldorf-Oberkassel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Berl. Handels-Ges., Deutsche Bank u. Disc.-Ges.; Uerdingen, Barmen u. Düsseldorf: Deutsche Bank u. Disconto- Ges., Barmer Bankverein, Darmstädter u. Nationalbank.