― 3670 Banken und andere Geld-Institute. Kapital: RM. 3 500 000 in 500 Nam.-Akt. zu RM. 7000. Urspr. M. 5 Mill., übern von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./1. 1925 Umstell. auf RM. 3 500 000 (10:7) in 500 Aktien zu RM. 7000. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Nov. 1929: Aktiva: Eff. 14 885 498, Grundst. 849 750, Kontokorrent 32 783, Beteil. 776 962. – Passiva: A.-K. 3 500 000, R.-F. I 350 000, do. II 1 000 000, Delkr. 150 000, Hyp. 396 830, Kontokorrent 10 781 909, Gewinn 366 254. Sa. RM. 16 544 994. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 88 788, Unk. 600 808, Abschr. 13 250, Grundst.-Verwalt. 9386, Gewinn 366 254 (davon Div. 350 000, Vortrag 16 254). – Kredit: Gewinnvortrag 12 532, Ertrags-K. 1 065 955. Sa. RM. 1 078 487. Dividenden: 1924/25–1928/29: 6, 6, 6, 11, 10 %. Direktion: Bankier Hans Arnhold, Berlin; Rechtsanw. Dr. Gert Bahr, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Kurt Arnhold, Stellv. Fabrikbes. Dr. Hans Lewenz, B.-Charlottenburg; Bankier Ernst Maron, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Bank für Handel und Grundbesitz, Akt.Ges. in Berlin 0 2, Kaiser-Wilhelm-Str. 56. Gegründet: 10./7., 31./8. 1923; eingetr. 3./9. 1923. Hervorgegangen aus der Genossen- schaftsbank Berliner Hausbesitzer e. G. m. b. H. (gegründet 1912). Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Die Ges. besitzt 16 Zweigstellen in Berlin. Zweck: Betrieb des Bank- u. Kommissionsgeschäfts in allen seinen Zweigen; die Ges. kann Unternehm. ins Leben rufen; auch ist sie berechtigt, Zweigniederlass., Agenturen u. Kommanditen zu errichten. Fortführung des Bankunternehmens der Genossenschaftsbank Berliner Hausbesitzer e. G. m. b. H. Insbes. gehört die Fürsorge für die Kreditbeschaffung des Grundbesitzes, Meliorationskredite sowie die Pflege des Realkredits zu den Aufgaben der Ges. Die Ges. ist durch Personalunion verbunden mit dem Deutschen Verband für Hausbesitzer-Genossenschaften (Revisionsverband), Berlin. Auf Grund eines Vertrages mit dem Bund der Berliner Haus- u. Grundbesitzer e. V. wurde der Ges. die Durchführung des Auf- u. Ausbaues der Organisation der Selbsthilfe in der Realkreditfrage übertragen. Durch eine enge Arbeitsgemeinschaft mit der Deutschen Hausbesitzerbank e. G. m. b. H. (Ver- bandskasse) hat die Ges. direkten Anschluss an den Deutschen Genossenschaftsring der Preussischen Zentralgenossenschaftskasse. Zum Grundbesitz der Bank gehört ausser dem Bankgrundstück ferner das Eckgrund- stück Kaiser-Wilhelm-Str. 59 u. ein Wohngrundstück in bevorzugter westlicher Lage. Kapital: RM. 2 000 000 in 45 000 St.-Akt. zu RM. 20, 900 St.-Akt. zu RM. 1000, 5000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 20 u. 100 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 100 000 000. Erhöht 1924 um M. 900 000 000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 27./6. 1925 nach Einziehung von M. 400 000 000 Akt. von M. 600 000 000 auf RM. 1 000 000 in 45 000 St.-Akt. u. 5000 Nam.- Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 20./4. 1928 beschloss Erhöhung um RM. 1 000 000. Durch Ausgabe von 100 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 1000 u. 900 St.-Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1928. Den Aktionären wurde ein Bezugsrecht im Verhältnis von 1: 1 eingeräumt, sodass zuf je 50 St.- oder Vorz.-Akt. zu RM. 20 je eine neue St.- oder Vorz.-Akt. zu RM. 1000 entfiel. Die G.-V. v. 27./6. 1930 beschloss Erhöh. um bis zu RM. 2 000 000, davon RM. 200 000 Vorz.-Akt. Die Erhöh. erfolgt zwecks Aufrechterhaltung des bisherigen Verhältnisses zwischen Vorz.-Akt.-Kap. u. St.-Akt.-Kap. Die neuen Aktien werden zum Kurse von 100 % begeben u. nehmen vom Beginn desjenigen Quartals an der Div. teil, das auf die statt- gehabte Einzahl. auf die Aktien folgt. Auf die Aktien sind sofort 25 % einzuzahlen u. der Rest nach Ermessen des Vorstandes. Der Kap.-Erhöh.-Beschluss muss bis zum 31./12. 1931 in das Handelsregister eingetragen sein, u. er ist insoweit hinfällig, als bis dahin die Kap.-Erhöh. nicht durchgeführt worden ist. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Kumul.-Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div., u. zwar erhalten die Vorz.-Akt. für je 1 % Div. über 6 % der St.-Akt. je 1 %, oder Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa u. Guth. bei Banken 5 201 646, Wechsel 1 324 488, Eff. 20 986 707, Debit. 54 258 442, Bankgeb. 600 000, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 475 000, Spez.-R.-F. 225 000, Einlagen 79 159 418, noch nicht erhob. Div. 994, Gewinn 510 872. Sa. RM. 82 371 285. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Gehälter, Steuern u. Mieten 1 879 022, Gewinn 510 872 (davon Div. 240 000, R.-F. 125 000, Spez.-R.-F. 75 000, Vortrag 70 872). —– Kredit: Gewinn aus lauf. Geschäften 2 297 873, Vortrag aus 1928 92 021. Sa. RM. 2 389 895. Dividenden: 1924–1929: 6, 8, 10, 12, 12, 12 %. Direktion: Willy Seiffert. Prokuristen: K. Vater, J. Bock, A, Drews, H. Nantz. Aufsichtsrat: Vors. Landtagsabgeordn. Carl Ladendorff, Stellv. Dir, Friedrich le Viseur, Kaufm. Gustav Knaake, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse.