Banken und andere Geld-Institute. 3677 Holte; Landwirt Willy Rickers, Kükels, Kr. Segeberg: Hofbesitzer Heribert Schulte-Eissing, Aschendorf; Landwirt Emil Straub, Otterswang; Dir. Dr. Emil Wichert, Mehlsack; Gutsbes. Ferdinand Steves, Mellentin; Landwirt Otto Sondergeld, Hofbieber; Hofbesitzer H. Dieck- mann, Gladbeck i. W.; Direktor Josef Klimm, Regensburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Heimstätten- und Boden-Kreditanstalt, gemeinnützige Aktiengesellschaft, Berlin N 24, enbssar 1. Gegründet: 9./8. 19285 eingetr. 23./11. 1928. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Zweck: Finanzierung u. anderweitige Förderung von Bauvorhaben zur Bekämpfung der Wohnungsnot u. zur Beseitigung der mit minderwertigen u. schlechten Mietswohnungen verbundenen Missstände durch die Errichtung gesunder Eigenheime für die minder- bemittelte Bevölkerung. Die Gesellschaft hat insbesondere folgende Aufgaben: 1. die Förderung des Gedankens des Eigenheims im Rahmen der Wohnungswirtschaft; 2. die Finanzierung von Bauvorhaben der minderbemittelten Bevölkerung durch Gewährung von Hypotheken und Zwischenkrediten; 3. banktechnische Beratung und anderweitige Unter- stützung der minderbemittelten Bevölkerung auf dem Gebiet des Bau- und Wohnungs- wesens; 4. die Beschaffung von Hauszinssteuerhypotheken sowie die Vertretung minder- bemittelter Bauherren bei ihrem Bauvorhaben gegenüber den Organen des Reichs, der Staats- u. Gemeindebehörden; 5. die Beteiligung an örtlichen oder über grössere Bezirke sich erstreckenden gemeinnützigen Bauvereinigungen, die vorzugsweise den Zwecken des Eigenheimbaues für die minderbemittelte Bevölkerung dienen; 6. die Förderung aller Bau- vorhaben Minderbemittelter, bei denen die spekulative Ausnutzung durch entsprechende Rechtsformen (Reichsheimstättenrecht, Erbbaurecht usw.) ausgeschlossen ist; 7. die Beschaffung u. Erschliessung von Baugelände für Kleinwohnungszwecke sowie dessen Veräusserung in Rechtsformen, die die spekulative Ausnutzung ausschliessen; 8. die Beschaffung von Baukapital für Hypotheken u. Zwischenkredite durch Aufnahme zentraler Anleihen, die Beschaffung von Bürgschaften für Bauvorhaben sowie überhaupt die Organisation von Kapitalien, die zum Zweck des Eigenheimbaues gespart werden; 9. die Vermittlung und Beschaffung von Baustoffen und Bauteilen aller Art sowie die Beschaffung von Hausrat für gemeinnützige Bauorganisationen, mit denen die Gesellschaft zusammenarbeitet; 10. die Durchführung besonderer Massnahmen für die Unterbringung kinderreicher Familien in Eigenheimen. Zur Durchführung dieser Ziele ist die Ges. ermächtigt, alle Hilfs- u. Nebengeschäfte zu treiben, die zur Erfüllung der mit diesen Zielen verbundenen Aufgaben notwendig sind, insbesondere kann sie Tochtergesellschaften errichten oder sich an anderen Unternehmungen mit gleichen oder ähnlichen Zwecken mit Kapital beteiligen. Beteiligungen: Die Ges. ist beteiligt an der Isotra Ges. zur Herstellung wirtschaftl. Baustoffe m. b. H., Berlin, u. an der Stephansdachges. m. b. H., Berlin. Kapital: RM. 200 000 in 200 Namens-Aktien zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. März 1930: Aktiva: Kassa u. Guthaben bei der Reichsbank u. beim Postscheckamt 6842, Bankguthaben 15 842, Debit. 3 323 394, Beteil. 75 000, Inv. 1, (Avale 3 128/752). – Passiva: A.-K. 200 000, Akzepte 9057, Bankschulden 12 991, Kredit. 3 184 728, (Avyale 3 128 752), Gewinn (19 013, Verlustvortrag 1./4. 1929 4711) 14 301. Sa. RM. 3 421 079. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1./4. 1929 4711, Unk. 36 503. Abschr. auf uneinbringliche Forder. 267, do. auf Inventar 1519, Gewinn 14 301. Sa. RM. 57 303. – Kredit: Provision u. Zinsen RM. 57 303. Dividenden: 1928/29–1929/30: 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Wilh. Jeppel, Mülheim-Dümpten (Ruhr); Dir. Ernst Wilhelm Cremer, Potsdam. Aufsichtsrat: Pastor D. Paul Cremer, Potsdam; Dir. Walter Schlunk, Dir.-Sekretär Dr. jur. Roderich Schmidt, B.-Dahlem; Geschäftsführer Dr. Walther de Laporte, B.-Dahlem; Dir. Pastor Heinrich Stuhrmann, Bad Godesberg a. Rh.; Landtagsabgeordneter Wilhelm Hein, Barmen; Gen.-Sekr. Ernst Rudolf. Berlin; Dir. D. Johann Steinweg, B.-Dahlem; Pfarrer Ad. Müller, Mülheim (Ruhr); Dir. E. Vogel. B.-Lichterfelde. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Holzwirtschaftsbank Akt. Ges, „„ C 2, Kaiser-Wilhelm-Str. 10. Gegründet: 30./10.1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 21./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Bankmässige Geschäfte aller Art, inbes. für das Gebiet der Holzwirtschaft, Holz- handel, Sägewerksindustrie, Forstwirtschaft u. holzverarbeitende Industrie sowie Fortführung