. — Banken und andere Geld-Institute. 3685 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 216 606, Abschr. 400 000. – Kredit: Vortrag 1928 17 419, Einnahmen aus Zs., Prov. u. Devisen 350 949, Verlust 248 236. Sa. RM. 616 606. Dividenden: 1924–1929: 5, 8, 0, 10, 10, 0 %. Vorstand: Paul Geue: Stellv. Friedrich Helmdach. Prokuristen: Hans Meyer-Dyhrenfurth, Berlin; Dr. Bruno Dobberke, Berlin-Tegelort; Rudolf Ernsing, Helene Heitfeld, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. F. Mertens, Stellv. Bankier Dr. Charley Hartung, Dir. Moritz Hirsch, Berlin; Dir. Leo Kaufmann, Dr. Fritz Marcus, Dr. Paul Marx, Düsseldorf; Dir. Eduard Oppenheim, Frankf. a. M.; Dir. Wilhelm Schaub, Berlin; Dir. Ferdinand Schumann, München; Dir. Wilhelm Tang, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Hardy & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; München: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank; Düsseldorf: Dresdner Bank, Barmer Bankverein; Leipzig: Allg. Deutsche Creditanst. Handels- und Diskont-Akt.-Ges. in Berlin. Die Ges. wurde lt. Bek. v. 4./4. 1930 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Lösch. ihrer Firma zu erheben. In Nichtacht. dieser Aufforder, wurde die Firma am 15./7. 1930 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Heimbank Akt.-Ges. in Berlin N 24, Monbijouplatz 3. Gegründet: Mai 1924; eingetr. 18./9. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Betreib. von Bankgeschäften jeder Art, insbes. die Gewähr. von Darlehen zu landwirtschaftlichen Zwecken u. zur Siedlung. In Verfolg der Rationalisierung des Genossen- schaftswesens hat die Ges. auf ihr landwirtschaftl.-genossenschaftl. Kreditgeschäft verzichtet. Die Aufgaben der Ges. beschränken sich jetzt im wesentlichen auf die Finanzierung der landwirtschaftl. u. städt. Siedlung durch Gewährung von Zwischenkrediten, dazu kommt die Förderung von vorzugs veise bäuerlichen Produktionszweigen, wie Geflügelzucht, Früh- gemüsebau usw. Die Ges. hat bis jetzt an der Schaffung von rund 3000 Bauern-, Gärtner- u. Landarbeiterstellen mit ca. 100 000 Morgen Gesamtgrösse u. an der Erstellung von rund 2400 städt. Wohnungen finanziell mitgewirkt. Von den landwirtschaftl. Stellen entfallen auf kultiviertes Öd- u. Neuland 1640 Wirtschaften (Gesamtgrösse 49 000 Morgen), der Rest auf Kulturland. Auf Antrag v. 20./7. 1925 wurde die Bank zum geschäftsmässigen Betrieb von Depot-u. Depositengeschäften zugelassen. Gemäss § 4 des Gesetzes über die Erricht. der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt vom 18./7. 1925 wurde die Heimbank als landwirtschaftliches Zentralbank. Institut der in der Deutschen Bauernschaft vereinigten landwirtschaftlichen Verbände anerkannt. Auf Grund des Gesetzes vom 4./7. 1926, betr. die Kapitalkredit- beschaffung für landwirtschaftliche Pächter, wurde die Heimbank als Pachtkreditinstitut zugelassen. Kapital: (Erhöh. beschlossen) RM. 1 100 000 in 2500 Nam.-Akt. zu RM. 200 u. 600 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 200 000 in 2000 Nam.-Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 24./2. 1925 Erhöh. um RM. 300 000 in 3000 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 25./9. 1928 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 600 000 auf RM. 1 100 000 durch Neuausgabe von 600 Aktien zu je RM. 1000 zum Kurse von 100 %. Die vom 1./10. 1928 ab divid.ber. neuen Aktien wurden von den au der Bank interessierten Kreisen übernommen. Die G.-V. v. 31./5. 1930 beschloss Erhöh. um RM. 1 400 000 in Nam.-Akt. zu RM. 1000. Von der Erhöh. haben die Seehandlung u. die Preuss. Zentralgenossenschaftskasse je RM. 500 000 übernommen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 200 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 49 267, Postscheck 11 227, Reichsbank 10 476, Banken 498 402, Wechsel: eigene 1 507 329, lombardiert 394 615, Forder. aus weitergegebenen Wechseln 608 683, Eff. 319 217, Aussenstände 1 384 390, landwirtschaftl. Siedlungskredite aus Fonds öffentlich-gemeinnütz. Darlehen 5 188 170, Beteil. 15 000, Inv. 1, Hausgrundst. 67 000, (Avalschuldner 516 658). – Passiva: A.-K. 1 100 000, R.-F. 30 000, Banken 661 541, Verpflicht. aus Rediskontwechseln 608 683, Kredit. 2 367 687, Fonds für öffentlich-gemeinnütz. Darlehen 5188 396, (Avalverpflicht. 516 658), Gewinn 97 472. Sa. RM. 10 053782. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Sozialabgaben 75 362, allg. Unk. 36 364, Steuern 59 617, Abschr. 23 458, Gewinn 97 472 (davon Div. 55 000, R.-F. 40 000, Vortrag 2472). – K redit: Gewinnvortrag 1310, Diskont u. Zs. 158 378, Provis. u. Verwalt.-Gebühren 111 328, Gewinn auf Eff., Sorten, Devisen 21 257. Sa. RM. 292 275. Dividenden: 1924–1929: 0, 5, 0, 0, 0, 5 %. Direktion: Johannes Schmoll, E. Becker, Dr. Reinhold Lange.