Banken und andere Geld-Institute. 3691 Zweck war PFortbetrieb des unter der früh. Firma Bredow & Co. Bankkommandit- gesellschaft zu B.-Grunewald besteh. Bankgeschäfts. Kapital: RM. 300 000 in 300 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1500 Mill. in 50 000 Akt. zu M. 10 000, 10 000 Akt. zu M. 50 000, 5000 Akt. zu 100 000, übern. von den Gründern zu 120 %, umgestellt lt. G.-V. v. 8./5. u. 13./9. 1924 durch Zus. leg. im Verh. 60 000: 1 auf RM. 25 000. in 1250 Akt. zu RM. 20, gleichz. erhöht um RM. 75 000 in 750 Akt. zu RM. 100, ausgeg. im Verb. 1: 3 zu 110 %. Lt. G.-V. v. 18./5. 1925 Erhöh. um RM. 150 000 in 150 Akt. zu RM. 1000. Die neuen Akt. wurden zum Nennbetrage ausgeg. u. den bish. Aktion. im Verh. 2: 1 zu 120 % angeb. Nochmals erhöht lt. G.-V.-B. v. 29./1. 1927 um RM. 50 000, div.-ber. ab 1./1. 1927. Bilanz am 30. April 1930: Aktiva: Debit. 38 344, Wechsel 77 005, Inv. 2674, Kassa 36, Verlust 221 035. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. I 15 113, do. II 15 508, Kredit. 8474. Sa. RM. 339 096. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 14 879, Gehalt 3244, Steuer 2018, Miete 1210, Prov. 14, Abschr. auf Debit. 47 000, do. auf Wechsel 183 180. – Kredit: Zs. 5409, Diskont 9045, Gewinnvortrag am 1./5. 1929 16 056, Verlust 221 035. Sa. RM. 251 547. Dividenden: 1923–1928: 0, 2, 10, 11, 8, ? %. Aufsichtsrat: Vors. Konsul a. D. F. E. Thiemann, B.-Halensee. Zahlstelle: Ges.-Kasse. * Preussisches Leihhaus in Berlin SW 19, Kommandantenstrasse 10/11 1. Gegründet: 14./10. 1880. Zweck: Abschluss kaufmännischer Geschäfte jeder Art, insbesondere Gewährung verzinslicher Darlehen auf Wertp., kaufmännische Waren und Wertsachen aller Art. Pfänder bis zu %% des Wertes, nur bei edlen Metallen sind 80 % zu- lässig. Die Ges. erwarb 1901 in einer Zwangsversteigerung das Haus Neue Friedrichstr. 50 (gegenüber der Börse). Die Gesamtverluste aus den Schiffmannschen Engagements (s. Handb. 1916/17) betrugen 1910 M. 565 892, gedeckt aus dem Rückstell.-Kto. für zweifelh. Forderungen. Kapital: RM. 200 000 in 1250 Akt. zu RM. 20, 500 Akt. zu RM. 100 u. 125 Akt. zu RM. 1000. Begeben waren Ende 1886 M. 1 500 000, lt. G.-V.-B. v. 12./10. 1888 wie oben herabges. durch Rückk. bzw. Vernicht. von Akt. zu M. 400 u. Zus. leg. der übrigen 3:2. Lt. G.-V. v. 26./3. 1925 Umstell. auf RM. 26 592 durch Herabsetz. des Nennwertes der Akt. auf RM. 20. Sodann Rückkauf von Akt. im Betrage von RM. 1592, wodurch das A.-K. auf RM. 25 000 ermässigt wurde. Gleichzeitig Erhöh. um RM. 50 000 durch Ausgabe von 500 Akt. zu RM. 100; hiervon wurden RM. 25 000 den Aktion. im Verh. 1:1 zu 102 % angeboten. Endlich fasste die gleiche G.-V. den Beschluss, das A.-K. um bis zu RM. 425 000 zu erhöhen; diese letztere Erhöh. wurde nicht durchgeführt. Lt. G.-V. v. 4./7. 1930 Erhöh. um RM. 125 000 durch Ausgabe von 125 Aktien zu RM. 1000 zum Kurse von 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Innerhalb der ersten 4 Monate. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, event. Sonderrücklagen, bis zu 6 % vertragsm. Tant, an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung); Rest Super-Div. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 836, Banken u. Postscheck 2815, Pfand- darlehen einschl. Zinsen 121 195, Debit. 94 427, Pfändererwerb 2309, Aktienerwerb 762, Inv. 1150, Hyp. 9000, aufgewertete Hyp. 46 986. – Passiva: A.-K. 75 000, Kredit. 202 477, Rückst. für Zs. u. Tant. 1408, Gewinn 595. Sa. RM. 279 482. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 36 603, Auktionsverlust 500, Kontokorrent- zinsen 10 766, Verlust an verkaufte Pfänder 62, Abschr. auf Inv. 80, Forderungsausfall 342, Tant. 600, Verlustvortrag 1831, Reingewinn für 1929 595. Sa. RM. 51 383. – Kredit: Rohgewinn RM. 51 383. Kurs: Ende 1913: – %; Ende 1925: 4.5 %. Notiert in Berlin; Notiz 1926 eingestellt. Dividenden: 1913: 0 %: 1924–1929: 0 %. Direktion: Willy Kohlhardt, B.-Karlshorst. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rechtsanw. Dr. Wilhelm Bayer; Kaufmann Gustav Puchert, Berlin; Dr. P. G. Strassmann, Köln; Dir. Otto Marquard, Krefeld-Bockum. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank, Jacquier & Securius, Richard Schreib, Hannover: Carl Solling & Co. Pro Familia Aktiengesellschaft für Vermögensverwaltung, Berlin NW 40, Herwarthstr. 4. Gegründet: 22./10. 1928; eingetr. 3./12. 1928. Gründer: s. Hdb. d. Dt A.-G. Jahrg. 1929. Zweck: Betrieb von Vermögensverwalt.- u. Finanzierungsgeschäften, insbesondere zur Wahrung von Familieninteressen. Kapital: RM. 50 000 in 50 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: nicht einbez. A.-K. 37 500, Wertp. 8475, Bank- guthaben 1512, Debit. 2737. – Passiva: A.-K. 50 000, Gewinn 224. Sa. RM. 50 224. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 320, Gewinn 224. – Kredit: Gewinn- vortrag 59, Zs. 298, zurückerst. Steuern 187. Sa. RM. 544.