Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 3757 Blumenstrasse 30 Grundstücks-Akt-Ges. in Berlin N 58, Kopenhagener Str. 71. Gegründet: 30./12. 1922, 14./2. 1923; eingetr. 10./3. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Verwalt. u. Verwert. des Grundstücks in Berlin, Blumenstr. 30. Kapital: RM. 15 000 in 5 Akt. zu RM. 3000. Urspr. M. 300 000 in 5 Akt. zu M. 60 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 17./10. 1924 Umstell. auf RM. 15 000 in 5 Akt. zu RM. 3000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 48 953, Aufwert.-Ausgleich 21 400, Debit. 40 666, Darlehen 2400, Inv. 35, Verlust 5807. – Passiva: A.-K. 15 000, Hyp. 55 000, Grundschulden 46 250, Grunderwerbsteuer-Rückst. 612, Darlehen Gracia 2400. Sa. RM. 119 262. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 7995, Abschr. 28 714, Rückstell. von Grunderwerbssteuer 612, Geschäfts-Unk. 536, Steuern 223, Zs. 99. – Kredit: Verwalt.- Überschuss 2374, teilweiser Ausgleich des buchmäss. Verlustes 30 000, Verlust 5807. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Eugen Burstin. Aufsichtsrat: Dr. Berisch Burstin, Jaime Mamber, Berlin; Wilhelm von Hanneken, B.-Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Blumenstrasse 94 Grundstücksverwertungs-Akt.-Ges. in Berlin SW 68, Kochstrasse 6/7. Gegründet: 17./10. 1922; eingetr. 15./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Der Erwerb u. die Verwertung des Grundstücks zu Berlin, Blumenstr. 94. Kapital: RM. 20 000 in 200 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 600 000 in 600 Inh.-Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. auf RM. 20 000 (30: 1) in 200 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 116 000, Betriebskosten II 5079, Konto- korrent 134 922, Verlustvortrag 592, Verlust 3107. – Passiva: A.-K. 20 000, Hyp.-Kredit. 185 000, Kontokorrent 21 330, R.-F. 14 515, Mietausfall 7174, Abnütz.-Gebühr 10 812, Grund- erwerbsteuerrücklage 870. Sa. RM. 259 701. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 592, Betriebskosten 27 567, laufende Instandsetz. 2333, Schönheitsreparat. 1109, Kohlebetriebskosten 210, Abnütz.-Gebühr 2548, Hyp.-Zs. 11 793, Konto für uneinbringl. Forder. 223, Körperschaftssteuer 3384, Mietausfall 4603, Umsatzsteuer 82, Vermögens- do. 1930, Wasserbetriebskosten 2029, Grunderwerbsteuer- rücklage 870. – Kredit: Mietzins 48 139, Schönheitsreparat. 972, Zs. 6468, Verlust 3700. Sa. RM. 59 279. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Vorstand: Hugo Blitz. Aufsichtsrat: Vors. Major a. D. Maximilian Perkuhn, B.-Schöneberg; Louis Schlesinger, B.-Charlottenburg; Generalkonsul Julius Licht, Berlin. Boden-Akt.-Ges. Charlottenburg-West in Liqu. in Berlin 0C 2, Parochialstr. 9/18 (Stadthaus). Die G.-V. v. 2./12. 1929 beschloss den Verkauf des Gesamtgeländes der Ges. u. die Liqu. der Ges. Liquidatoren: Mag.-Baurat Dr.-Ing. e. h. Jacob Schallenberger, Dir. Kurt Rohloff, B.-Tempelhof; Rechtsanwalt Dr. J. Heinrich, B.-Wilmersdorf. Die Ges. befasst sich lediglich noch mit der Durchführung der Liquidation, die am 2./12. 1930 ihr Ende erreicht. Die Auflösung der Ges. steht dann bevor. Für die im Laufe des Liquidationsjahres noch zu erwartenden Ausgaben u. steuerlichen Belastungen sind in der Bilanz per 31./12. 1929 (s. unten) Rückstellungen in Höhe von RM. 89 500 vorgenommen worden. Gegründet: 6./6. 1910; eingetr. 14./9. 1910. Gründer s. Hdb. der Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Verwert. u. Verwalt. von eigenen Grundstücken in Westend. Besitztum: Die Ges. besitzt ca. 500 000 qm unbebautes Gelände. Dieses schliesst sich nördlich an die Villenkolonie Westend an, an der Spandauer Chaussee. Es dehnt sich bis zur Berlin –Hamburger Eisenbahn aus, Grundstücke am Bahnhof Fürstenbrunn haben lange Wasserfronten an der Spree u. Anschlussmöglichkeiten. Annähernd 40 Morgen waren dem Golf- u. Land-Club Berlin-Wannsee E. V. verpachtet, ein weiterer grosser Teil wurde Kleingärtnern für Kleingartennutzung überlassen. –— Durch Vortrag v. 12./3. 1929 wurde der gesamte Geländebesitz an die Stadtgemeinde Berlin verkauft. Kapital: RM. 1 000 000 in 4000 St.-Akt. zu RM. 250. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. M. 1 000 000, begeben zu pari, eingezahlt 25 %. Erhöht von 1922–1923 auf M. 20 000 000 in 4000 St.-Akt. zu M. 5000. (Über Kapitalsbewegung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 5./3. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 20 000 000 auf RM. 1 000 000 durch Abstempel. der Akt. von M. 5000 auf RM. 250. Grossaktionär (mit RM. 993 000 A.-K.) ist Wohnungsfürsorge G. m. b. H., die der Stadt Berlin nahesteht.