... 3852 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 262 245, Geb. 222 880, Masch. u. Geräte 389 757, Inv. 16 194, Gleisanl. 12 151, Fuhrpark 16 889, Kassa 5608, Eff. 8092, Debit. 1 004 650, Material. u. Vorräte 144 620, Hyp.-Tilg. 13 307, Beteil. Meltzer & Kreuz 37 387, do. Gebr. Huber 377 828, (Avale 41 290), – Passiva: A.-K. 1 320 000, R.-F. 10 000, Hyp. 425 000, Kredit. 616 143, Akzepte 135 117, Gewinn 5352, (Avale 41 290). Sa. RM. 2 511 612. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 410 181, Grundst.-Unk. 4531, Dubiosen 11 000, Steuern u. Abgaben 48 236, Abschr. 53 619, Gewinn 5352. – Kredit: Gewinnvortrag 1383, Bauten 521 918, Grundst. 5095, Gebr. Huber 2486, Meltzer & Kreuz 2036. Sa. RM. 532 921. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 6, 0, Direktion: Th. Kreuz, Rich. Kux, Bruno Stelzer, Breslau; Fedor Silber, Hindenburg O.-S. Aufsichtsrat: Ing. Herm. Meltzer, Stellv. Rechtsanw. Dr. Josef Dienstfertig, Frau Margarete Stelzer geb. Dorn, Frau Luise Kux geb. Magel, Bank-Dir. a. D. Walter Hülsen, Breslau; Breslau; Frau Elise Silber geb. Ernst, Hindenburg O.-S. Zahlstellen: Ges.-Kassen in Breslau u. Hindenburg O.-S.; Breslau: Dresdner Bank, Schles. Bankver. Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges. Aktiengesellschaft für Grundstücksverwertung, Chemnitz. Gegründet: 14./6. 1927; eingetr. 21./7. 1927. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Zweck: Erwerb u. Aufschliessung von Baugelände sowie die Herstell. von Bauten. Kapital: RM. 51 000 in 51 Namen-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 107 832, Debit. 2549, Verlust 83. – Passiva: A.-K. 51 000, Hyp. 50 000, Kredit. 9465. Sa. RM. 110 465. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1135, Zs. 1726, Prov. 215. – Kredit: Grundstücksertrag 2994, Verlust 83. Sa. RM. 3077. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 110 600, Debit. 14 925. – Passiva: A.-K. 51 000, Hyp. 5000, Kredit. 68 445, Überschuss 1080. Sa. RM. 125 525. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 83, Handl.-Unk. 703, Bank-Prov. 843, Zs. 4075, Steuern 1040, Abschr. der Grundstücke 1032, Überschuss 1080. Sa. RM. 8859. —– Kredit: Mietenbruttoeinnahme RM. 8859. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 110 600, Debit. 2490. – Passiva: A.-K. 51 000, Hyp. 5000, Kredit. 55 686, Überschuss 1403. Sa. RM. 113 090. Gewinn. u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 538, Zs. 4765, Steuern 908, Überschuss 1403. – Kredit: Gewinnvortrag 1080, Mietenbruttoeinnahme 6536. Sa. RM. 7616. Dividenden: 1927–1929: 0 %. Direktion: R. F. Reich. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Heinrich August Kornfeld, Chemnitz, Kassbergstr. 33; Sali Kaufmann, Frankfurt a. M.; Rechtsanw. Dr. Fröhlich, Chemnitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Chemnitz: Sächs. Staatsbank. Sondermann & Stier Akt.-Ges. in Chemnitz, Aue 26. Gegründet: 11./11. 1872. Firma bis 26./10. 1912: Deutsche Werkzeugmaschinen-Fabrik vorm. Sondermann & Stier. Zweck: Früher: Betrieb einer Werkzeugmaschinenfabrik. Nach Einstellung der Fabrikation ist Gegenstand des Unternehmens lediglich die Verwaltung der eigenen Grundstücke; zulässig sind alle Handelsgeschäfte, welche direkt oder indirekt mit dieser Verwaltung in Verbindung stehen. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. umfasste Ende 1929 einen Flächeninhalt von 52 960 qm, von denen 10 520 qm bebaut sind. Entwicklung: Die Ges. sah sich im Okt. 1925 gezwungen, ein Moratorium auf zunächst 3 Monate nachzusuchen, dem der grösste Teil der Gläubiger beigetreten ist; das bis zum 20./1. 1926 gewährte zinslose Moratorium wurde im Jan. 1926 bis zum 20./4. 1926 verlängert. Wegen der allgemeinen schlechten Lage des Maschinenmarktes wurde das Werk am 31./12. 1925 stillgelegt; am 12./1. 1926 wurde jedoch der Betrieb in beschränktem Umfange wieder aufgenommen. 1927 wieder lebhafterer Auftragseingang. Anfang 1929 wurden Verträge abgeschlossen, nach denen die Werkzeugmaschinen-Abteilung auf die Deutschen Niles-Werke u. die Textilmaschinen-Abteilung auf die Schubert & Salzer Maschinenfabrik A.-G. überging. Die Fabrikation wurde vollkommen eingestellt. Das Geschäftsj. 1929/30 diente in der Hauptsache der Umwandlung des Unternehmens in eine Grundstücks- Verwaltungs-Gesellschaft. Diese Umwandlung ist restlos durchgeführt. Im Febr. 1930 wurde ein an der Beckerstrasse gelegener Teil des Stadtgrundbesitzes zu einem Kaufpreis von RM. 400 000 an die Stadt Chemnitz veräussert. Nach einem mit der Käuferin getroffenen Abkommen verbleibt die Verwaltung des verkauften Areals auch weiterhin in Händen der Ges. Die nach Aufgabe der Fabrikation freigewordenen Bureau-, Fabrikations- u. Lager- räume sind zum grössten Teil, durchweg auf eine Reihe von Jahren, fest vermietet.