Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 3879 Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1928: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Liegenschaften 82 524, Geräte u. Masch. 159 059, Baustoffe des Lagers 5696. do. der Baustellen 20 944, Kassa 4847, Bankguth. 4563, Debit. 443 321. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Kredit. 356 888, Hyp. 28 000, Bankschulden 86 875, Rimessen 4837, Gewinn 24 356. Sa. RM. 720 958. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 231 164, Bankzs. 18 364, Lagerunk. 23 976, Gewinn 24 356. Sa. RM. 297 861. – Kredit: Bauertrag RM. 297 861. Dividenden: 1924/25–1927/28: 0 %; 1928 (6 Mon.): 6 %: 1929: 5 %. Direktion: Reg.-Baumstr. Hans Kloth, Reg.-Baumstr. Heinrich Schluckebier. Aufsichtsrat: Exz. E. Ilse, Düsseldorf; Dir. Barkhausen, Linz; Reg.-Rat Laenge, Düssel- dorf; Fabrikant Barthel Gödde, Köln-Mülheim; Rechtsanw. Dr. Karl Heuser, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankverbindung: Sal. Oppenheim jr. & Co., Köln. Rhein-Isar Bodenaktiengesellschaft in Köln, Industriehof, Krebsgasse 5. Durch Beschluss der G.-V. v. 17./6. 1930 wurde der Verschmelzungsvertrag genehmigt, wonach das Vermögen der Ges. unter Ausschluss der Liqu. auf die Düsseldorfer Baubank A.-G., Düsseldorf, übergeht. Nachstehend letzte ausführl. Aufnahme. Gegründet: 3./11. 1922; eingetr. 5./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Verwalt. des der Ges. gehörenden eigenen Grundbesitzes. Kapital: RM. 400 000 in 400 Aktien zu RM. 1000. Urspr M. 8 Mill. in 80 Aktien zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 9./12. 1924 auf RM. 400 000 in 400 Aktien zu RM. 1000 umgestellt (20: 1). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Immobil. 474 072, Kassa 92, Schuldner 589 987, Verlust 85339. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 105 254, Hyp. 600 000, Gläubiger 44 235. Sa. RM. 1 149 490. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 64 380, Steuern 55 436, Hyp.-Zs. 51 750, Grundst.- u. Handl.-Unk. 21 282. – Kredit: Grundst. Ertrag 107 510, Verlust 85 339. Sa. RM. 192 849. Dividenden: 1925–1929: 0 %. Direktion: Siegfried Heumann. Aufsichtsrat: Gen.-Konsul M. Sternberg, Rechtsanw. Dr. E. Tremblau, Justizrat Rechts- anwalt Dr. Carl Sauer, Köln. Rheinische Baugesellschaft in Liqu. zu Köln, Brückenstr. 10. Gegründet: 17./3. 1872. Am 31./12. 1924 sind noch in Barmen 14 720 qm reifes Bauland u. in Chemnitz 88 720 qm zum grössten Teil Rohland vorhanden. G.-V. v. 1./10. 1909 beschloss die Liquidation der Ges. Liquidator: Kaufm. Josef Braschos, Köln. In dem wegen zu Unrecht zuviel erhob. Kanalgebühren gegen die Stadt Köln angestrengten Prozess ist die Ges. in allen Instanzen unterlegen, obwohl die gute Verkehrssitte eine Rückzahlung ohne Aufforderung erfordert hätte. Der Geschäftsbericht 1926 klagt über unrechtmässige Besteuerung der Ges. (rd. RM. 15 000). Im Jahre 1928 wurde zur Bezahlung der rück.- ständigen u. laufenden Steuern ein Darlehen von RM. 20 000 aufgenommen, da ein Verkauf von Grundst. nicht möglich war u die Ges. andere Einnahmen, abgesehen von den geringen Pachtgeldern u. Hyp.-Zs., nicht hat. Die G.-V. v. 8./6. 1929 genehmigte die Uber- tragung des Chemnitzer Grundbesitzes an die Stadt Chemnitz gegen Erwerb von 4375 Stück eigenen Aktien. Nach Verkauf zweier Grundstücke im Jahre 1929 u. im Mai 1930 besass die Ges. Mitte 1930 noch ca. 10 000 qm Grundbesitz in Barmen. Es ist beabsichtigt, eine weitere Teilausschüttung an die Aktionäre vorzunehmen. Kapital: RM. 2 058 300 in 6861 Aktien zu RM. 300. Ab 1./6. 1912 erfolgte die Zahlung der I. Liquidationsrate im Betrage von M. 30 = 10 %. Ab 1./6. 1913 weitere M. 40 = 13½ %, dann ab 12./5. 1914 M. 30 = 10 %, ab 26./7. 1915 M. 30 = 10 %, ab 10./7. 1916 M. 20 = 6¾ %, ab 16./7. 1917 M. 20 = 6¾ %, ab 16./7. 1918 M. 50 = 16¼ %, ab 16./7. 1919 M. 30 = 10 %, ab 22./3. 1920 M. 50 = 16 %, ab 10./6. 1921 M. 30 = 10 %, XI. Rate mit M. 30 = 10 %, ab 7./2. 1923 XII. Rate mit M. 50 000, ab 2./6.1924 die XIII. Rate mit RM. 30, ab 15./7. 1925 die XIV. Rate mit RM. 10 ausgezahlt. Nach der Umstell. auf Reichsmark u. nach Abzug der in Reichsmark umgerechn. Rückzahl-Raten sowie von 4375 eigenen Aktien aus Tausch gegen Grundstück Chemnitz (s. oben) bleibt noch ein A.-K. von RM. 627 002 zu tilgen (s. Bilanz). Bilan am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundbesitz in Barmen 55 158, Hyp. 5000, Debit. 5495, Mobil. 300, Ausgleich-K. (Fehlbetrag am 31./12. 1929 828 314 abzügl. 4375 eigene Aktien aus Tausch gegen die Grundstücke in Chemnitz 264 373) 563 941. – Passiva: A.-K. 627 002, rückständ. Kap.-Rückzahl. 2770, Kredit. 122. Sa. RM. 629 895. Liquidations-Abrechnungs-Konto: Debet: Ausgleich-K. 816 708, Verwalt.-Unk. u. Steuern 18 219, Hyp.-Aufwert. 20 404. – Kredit: Zs., Miete, Pacht u. Unk. 1017, Darlehen 35 000, Fehlbetrag (563 941 £ 4375 eigene Aktien 264 373) 828 314. Sa. RM. 864 331.