Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 3931 Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Peter Klöckner, Duisburg; Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Grosse, Köln- Deutz; Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Vögler, Gen.-Direktor Dr. Hasslacher, Duisburg; Dir. Klemme, Oberhausen; Dr. jur. Fritz Thyssen, Mülheim a. d. Ruhr; Gen.-Dir. Dr. Bierwes, Gen.-Dir. Dr. Flick, Dir. Dr. Klotzbach, Dir. Lamarche, Theodor Wuppermann, Geh. Komm.-Rat Robert Röchling, Komm.-Rat Gerhard Meyer, Dir. Klönne, Gen.-Dir. Dr. Brennecke, Reg.-Rat Hecker, Dir. Heimann-Kreuser, Gen.-Dir. Komm.-Rat Schneider, Gen.-Dir. Tgahrt, Dir. Baberg, Dir. Schirner, Gen.-Dir. Dr. Freiherr von Gemmingen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mansfeldsche Kaliwerke Akf-Ges. in Eisleben. Gegründet: 22./3. 1921; eingetr. 7./6. 1921. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. 13 Zweck: Bergbau jeder Art, Verarbeitung und Verwertung von Bergwerkserzeugnissen, Herstellung und Verwertung von chemischen Erzeugnissen, Betrieb sonstiger industrieller Unternehmungen, Erwerb von bergbaulichen, industriellen und kommerziellen Unternehm. jeder Art, sowie Beteilig. an solchen Unternehmungen oder deren Pachtung. Die Werke der Ges. sind stillgelegt. Kapital: RM. 1 800 000 in 1800 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 25 Mill. in 25 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 18./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 25 Mill. auf RM. 1 800 000 in 1800 Aktien zu RM. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Anlagewerte 140 633, Aussenstände 1 623 551, Beteil. 35 810, Hyp. 30, (Bürgschaften 15 000). – Passiva: A.-K. 1 800 000, Verpflicht. 25, (Bürg- schaften 15 000). Sa. RM. 1 800 025. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 28 959, Abschr. 54 000. Sa. RM. 82 959. – Kredit: Gesamtertrag RM. 82 959. Dividenden: 1924–1929: 0 %. „ Direktion: Gen.-Dir. Stahl, Dir. Mentzel. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Dr. Ernst von Schön, Leipzig; Dir. Dr. Max Ludwig, Eisleben; Dir. Dr. Emil Münker, Eisleben; Dir. Walter Klingspor, Halle (Saale); Dir. Fritz Kanoffsky, Eisleben. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sächsisch-Böhmische Zinnbergbau-Aktienges. von 1922, Bad Elster (Sa.). Gegründet: 22./9. 1922; eingetr. 4./11. 1922. Sitz bis 18./11. 1924 in Leipzig. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Die Firma lautete bis zum 16./3. 1929: Neue Sächsische Erzbergbau-Akt.-Ges. Sitz bis 16./6. 1930: Aue (Erzgeb.). Zweck: Erwerb u. Ausbeutung von Bergwerkseigentum auf Erze jeder Art, Herstell. der dazu erforderlichen Anlagen u. Ausnutzung der gewonnenen Erze u. sonst. Erzeugnisse. Beteilig. an ähnl. Unternehm., auch durch Pachtung oder sonst. Übernahme der Verwertung, Handel mit eigenen u. fremden Erzeugnissen des Bergbaues. Der Bergbau auf Zinnerze bezieht sich auch auf Wolframerze, neuerdings auch auf Cobalt- Wismuth. Die Ges. beabsichtigt, die benachbarten böhmischen Zinngruben u. Vorkommen zu erwerben. Die Ges. gehörte bis 30./6. 1928 zum Konzern Georg v. Giesches Erben in Breslau. Die Gründung eines französ. Syndikats erfolgte am 1./1. 1930. Kapital: RM. 30 000 in 1500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 18./11. 1924 von M. 3 Mill. auf RM. 30 000 durch Zus. legung der Aktien (2: 1) u. Umwert. des Nennbetrags der verbleibenden Aktien von M. 1000 auf RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Anlagen u. Invent. 22 201, Kaut. 760, Waren 8500, Verlust 3538. – Passiva: A.-K. 30 000, unverzinsl. Grundschuld für den sächs. Staat 5000. Sa. RM. 35 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 9708, Unterhalt.-Arbeiten 18 650. – —– Kredit: Einnahmen 25 000, Verlust 3358. Sa. RM. 28 358. Dividenden: 1924–1929: Konzerngesellschaft. Direktion: Dir. K. Schumann. Aufsichtsrat: Bergrat Dr. Max E. V. Schröder, Gera; Bank-Dir. L. Foubert, Bank-Dir. Ob.-Reg.-Rat a. D. Désire Szasz, Paris; Advokat Dr. J. H. Rolandus Hagedoorn, Haag; Charles Marang, Paris; Fabrikbes. Josef Schmieger, Chodau, Böhmen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Essener Steinkohlenbergwerke Akt.-Ges. in Essen, Huyssenallee 92/94. Die G.-V. v. 25./3. 1930 hat nach Genehmigung des Fusionsvertrages v. 22./3. 1930 beschlossen, das Vermögen der Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation auf die Aktiengesellschaft in Firma Gelsenkirchener Bergwerks-A.-G. in Essen zu übertragen. Auf