Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 3947 Dividenden: 1914: 3 %: 1924–1925: 0 %. Aufsichtsrat: (3–9) Oberlandesgerichtsrat a. D. Heinrich Lindemann, Hannover; Berg- assessor Paul Behrendt, Bergwerksdir. Gustav Römer, Prokurist Willi Starke, Prokurist Otto Werthmann, Kassel. Gienanth-Werke Hochstein Akt.-Ges., Hochstein, Reg.-Bez. Pfalz, Post Winneweiler. Gegründet: 30./5. 1923; eingetr. 19./6. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Betrieb eines Eisenhüttenwerks. Kapital: RM. 250 000 in 5000 St.-Akt. zu RM. 20, 1300 St.-Akt. zu RM. 100 u. 200 Vorz.- Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 25 000 000 in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000, 2600 zu M. 5000 u. 400 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 660, 340 u. 130 % L., G.V. v. 20./12. 1924 Umstell. auf RM. 500 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20, 2600 St.-Akt. zu RM. 100 u. 400 Vorz.-Akt. zu RM. 100 Durch Beschluss der G.-V. v. 28 /7. 1930 wurde das A.-K. von RM. 500 000 auf RM. 250 000 herabgesetzt durch Zus. leg. der Akt. im „ 1. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Vorz:-Akt. 10faches Stimmrecht in bedingten Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 20 % des A.-K.), besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B- Bilanz am 31. März 1930: Aktiva: Grundst. 40 000, Geb. 243 000, Masch. 38 900, Werkz. u. Geräte 20 000, Modelle 1, Fuhrpark 3300, Mobil. u. Utensil. 1, Material-, Halb- u. Fertig. fabrikate-Bestände 90 588, Kassa, Wechsel- u. Wertp.-Bestände 10 116, Debit. 142 813, Verlust 153 215. – Passiva: A.-K 460 000, Vorz.-Akt.-Kapital 40 000, R.-F. 50 885, Delkr. 10 000, Kredit. 175 187, noch nicht verrechmn. Löhne 4755, nicht erhob. Div. 1106. Sa. RM. 741 935 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 195 482, Abschreib. 71 749. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1928/29 4298, Bruttogewinn 84 718, Übertrag von der gesetzl. Res. zur teilweisen Deckung des Verlustes 1929/30 25 000, Verlust 153 215. Sa. RM. 267 231. Dividenden: 1924/25–1929/30: 0, 7, 0, 6, 0, 0 %. Direktion: Georg Hegels. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Friedr. Neumayer, Stellv. Bankdir. Rudolf Karcher, Kaiserslautern; Freiherr Oskar von Gienanth, Frankfurt a. M.; Kapitän z. S. a. D. M. Lutter, Flensburg; Major a D. Hans Naumann, Weimar. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Kaiserslautern: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Homburger Eisenwerk, Akt.-Ges., vorm. Gebrüder Stumm in Homburg (Saar), Kaiserstr. Gegründet: 21./9. 1920 mit Wirkung ab 1./4. 1920; eingetr. 29./10. 1920. Gründer, Einbring. -Werte sowie Gründungsvorgang S. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. – Die Ges. gehört zum Stumm-Konzern. Zweck: Fortbetrieb der sämtl. industriellen Unternehmungen, welche die Firma „Bayerische Werke von Gebrüder Stumm m. b. H.“ im Saargebiet – wie es im Vertrag von Versailles begrenzt ist – betreibt, allgemein die Herstellung u. die Weiterverarbeitung von Eisen u. Stahl, der Verkauf u. die sonstige Verwertung der Fabrikate u. der sich ergebenden Nebenprodukte u. Rückstände, der Erwerb von Grundvermögen u. Bergwerkseigentum, der Betrieb von Bergwerken u. aller sonst. Arten der Gewinnung der Rohprodukte, die Schaffung u. der Betrieb von allen Arten von Transportmitteln, Erzeugung u. Lieferung von elek- trischem Strom u. Handel damit, Erwerb, Verkauf u. die Ausbeutung aller Patente, die sich direkt oder indirekt auf die obigen Objekte beziehen, ebenso alle einschlägigen Neben- u. Hilfsgeschäfte. – Beschäftigt werden ca. 1000 Arb. – Ab 1./10. 1926 wurde das Werk an die Neunkircher Eisenwerk A.-G., vormals Gebr. Stumm Neunkirchen-Saar, im Wege einer Interessengemeinschaft gegen einen angemessenen Pachtzins verpachtet. Die Be- stände an Rohstoffen, Halb- u. Fertigerzeugnissen, sowie Betriebsmaterialien wurden von Neunkirchen gegen Barzahlung übernommen. Die Fittingsfabrik wurde im Oktober 1926 wegen Unrentabilität stillgelegt. Die G.-V. v. 3./7. 1926 beschloss die Ausgabe von Genuss- u. Verpflicht.-Scheinen, aus denen der Ges. rd. Fr. 19 Mill. neuer Mittel zufliessen sollen. Kapital: Fr. 6 250 000 in 5000 Nam.-Akt. zu Fr. 1250. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Per 1./4. 1923 in Frankenwähr. umgestellt. Genussscheine: Fr. 10 000 000. Anleihe: Fr. 13 750 000 in Schuldverschreib. von 1920, Stücke zu Fr. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 650 100, Gebäude 10 389 900, Fabrikanlage 17 697 116, Beteilig. 1 020 000, verschiedene Schuldner 2 477 213, (Bürgschaften 279 001). – Passiva: A.-K. 6 250 000, Genussscheine 10 000 000, R.-F. 5 707 663, Oblig. 8 800 000, ver- schiedene Gläubiger 608 766, (Bürgschaften 279 001) Gewinn 867 900. Sa. Fr. 32 234 330.