――= Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 3957 zur völligen Entschuldung der Ges. Die G.-V. v. 26./6. 1928 beschloss Kapitalerhöhung um RM. 3 960 000 durch Erhöhung des Nennwerts der 40 000 St.-Akt. zu je RM. 1 auf je RM. 100 u. Umwandlung dieser Aktien in Nam.-Akt. u. Überlassung der neuen Aktien an die bisherigen Inhaber. Die 22 000 Vorz.-Akt. zu je RM. 1 wurden mittels Ankaufs aus dem verfügbaren Jahresgewinn eingezogen. Anlässlich der Fusion der Werke des Burbach- u. Gumpel-Konzerns beschloss die G.-V. v. 12./12. 1928 Erhöh. des A.-K. um RM. 91 000 000 auf RM. 125 000 000 durch Ausgabe von 85 000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 60 000 St.-Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1928. Von den neuen Akt. wurden überlassen RM. 77 000 000 einem Konsort. unter Führ. der Hauptverwalt. des Burbach-Konzerns, u. zwar ein Teilbetrag von RM. 36 000 000 zum Kurse von 100 % u. ein zweiter Teilbetrag von RM. 41 000 000 zum Kurse von 150 %. Der Teilbetrag von RM. 36 000000 diente zum Umtausch von Aktien u. Kuxen der Ges. des Gumpel- u. Burbach-Konzerns (Kaliwerke Niedersachsen zu Wathlingen, A.-G., Bergbau-A.-G. Wittekind, Heldburg, A.-G. für Bergbau, bergbauliche u. andere industrielle Erzeugnisse, Gewerkschaften Asse, Berns- dorf, Carlshall, Desdemona, Friedrichroda I u. II, Frisch-Glück, Fürstenhall, Günthershall, Hildasglück, Hindenburg, Königshall, Oberhof, Rastenberg, Reinhardsbrunn, Riedel. Rössing- Barnten, Salzmünde, Schwarzburg, Siegfried-Giesen u. Siegfried-Giesen II, Volkenroda, Walbeck, Wilhelmshall-Oelsburg). Von dem Teilbetrag von RM. 41 000 000 werden RM. 27 000 000 den bisherigen Aktion. u. denjenigen Aktionären, die ihre Aktien aus dem Unmtausch der Kuxe u. Aktien der gemäss G.-V.-B. v. 12./12. 1928 in die Ges. aufzunehmenden Gew. u. A.-G. erworben haben, zum Bezuge derart angeboten, dass auf je nom. RM. 3000 alte Akt. nom. RM. 1000 neue Aktien bzw. in beschränktem Umfange auf je nom. RM. 300 alte Aktien je nom. RM. 100 neue Akt. zum Kurse von 150 % mit Div.-Ber. ab 1./1. 1928 bezogen werden konnten. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Besitz der Gewerkschaft Burbach. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahres. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem aus der Bilanz sich ergebenden Reingewinn werden nach Beschluss der G.-V. 5 bis 10 % dem gesetzl. R.-F. überwiesen (bis dieser 10 % des Grund- kapitals erreicht hat). Von dem Überrest werden etwaige weitere Rücklagen in Abzug ge- bracht. Der dann verbleibende Rest wird zur Dividendenzahl. an die Aktionäre verwendet, insoweit nicht die G.-V. eine anderweitige Verwend. beschliesst. Die den Aufsichtsratsmit- gliedern zu zahlende jährl. Vergütung wird satzungsgemäss (§ 21) von der G.-V. festgesetzt. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Bergwerksgerechtsame 12 314000, Grundbesitz 2 561200, Bergwerksanlagen: Schacht- u. Grubenbaue 18 915 800, Betriebsgeb. 3.671 600, Masch., Apparate u. Inv. 5 728 600, Fabrikanlagen: Betriebsgeb. 6 936 600, Masch., Apparate u. Inv. 7 781 500, Hilfswerke: Geb. 2 956 300, Damptkesselanl. 1 272 800, Licht- u. Kraftanl. 1 481 300, Anschluss- bahnen 2 500 200, Be- u. Entwässerungsanl. 704 900, sonst. Anlagen 801 000, Wohnhäuser 5 405 000, Vorräte für Betrieb u. Anlagen 2 362 479, Rohsalz- u. Fabrikate-Bestände 3 747 207, Stammeinlagen bei Verkaufsvereinigungen usw. 940 465, Beteil. u. Wertp. 11 909 619, Kassa 56 733, Recht auf Übernahme von Aktien 2 013 560, Schuldner: Gew. Burbach 106 000 000, Bankguthaben 14 536 791, sonst. Schuldner 20 736 432, (Bürgschaften: Kalisyndikats-Auslands- Anleihe £ 3 737 680, sonst. Bürgschaften m. Eventualforder. 12 030 456). – Passiva: A.-K. 125 000 000, R.-F. 12 878 439, Sonderrückl. 3 000 000, Goldanleihe des Kalisyndikats 61 467 731, Agio auf Goldanleihe des Kalisyndikats 1 536 693, aufgewertete Teilschuldverschr. 677 956, noch einzulös. Genussrechte 713 699, rückst. Div. u. Ausbeuten 108 151, Wohlfahrts-F. 500 000, Hd. Rechnung „Gläubiger“ 19 356 332, Gewinn 10 095 084, (Bürgschaften: Kalisyndikats- Auslands-Anleihe £ 3 737 680, sonst. Bürgschaften u. Eventualverpflichtungen 12 030 456. Sa. RM. 235 334 088. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk., Steuern u. Abgaben 6 667 723, Abschr. 4 139 756, Gewinn 10 095 084 (davon Wohlfahrts-F. 100 000, Div. 7 297 294, Vortrag 2 697 789), – Kredit: Gewinnvortrag aus 1928 1 341 235, Rohüberschuss 19 561 329. Sa. RM. 20 902 564. Kurs: Ende 1925–1929: In Düsseldorf-Essen: 64.5, 130, 147.50, 279, 161 %; Freiverkehr Berlin; 65.5, 129.5, 145, 280, 161 %; auch Freiverkehr Frankfurt a. M., Hannover, Magdeburg u. Hamburg. Dividenden: 1913: 10 %; 1924–1929: 0, 10, 10, 10, 12, 12 %, (Div.-Scheine 3). Vorstand: Gen.-Dir. Bergass. a. D. Heilmuth Albrecht, Volpriehausen; Gen.-Dir. Carl Bachmann, Gen.-Dir. Reinhard Effertz, Gen.-Dir. Karl Hartwig, Gen.-Dir. Dipl.-Ing. Heinr. Keilmann, Gen.-Dir. Simon Wölfel, Magdeburg. Aufsichtsrat: Vors. Dr. e. h. Gerh. Korte, Magdeburg; Stellv. Bank-Dir. Mor. Schultze, Berlin; Bank-Dir. Dr. e.h. Rich. Betz, Karlsruhe; Bank-Dir. Dr. Alfred Böckli, Basel; Oberreg.-Rat G. Boese- mann, Weimar; Bankier Carl Theod. Deichmann, Köln; Bankier Ernst Wilhelm Engels, Düssel- dorf; Gen.-Dir. Wilh. Forthmann, B.-Lankwitz; Rechtsanw. u. Notar Dr. Eugen Friedländer, Berlin; Komm.-Rat Herm. Gumpel, Komm.-Rat J. Gumpel, Bankier Dr. Gustav Gumpel, Konsul Kurt Gumpel, Hannover; Bank-Dir. Carl Harter, Berlin; Bank-Dir. August Hoffmann, Unterkürnach b. Kempten (Allgäu); Bank-Dir. Wilh. Jötten, Essen-Bredeney; Reichsminister a. D. Dr. h. c. H. Köhler, Berlin; Bergrat Dr. e. h. Gustav Kost, Hannover; Konsul J. L. Kruft, Essen-Bredeney; Gen.-Dir. Dr. Adolph List, Magdeburg; Rechtsanw. Staatsrat Dr. Ludwig Marum, Karlsruhe; Georg van Meeteren, Düsseldorf Ernst von Morgen, Berlin; Ministerialrat Müller, Weimar; Staatsrat Edmund Muther, Gotha; Komm.-Rat F. Rechberg, Hersfeld; Bank-