==―― ―――――――――― – 3980 Metallindustrie, Maschmen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. Asbern-Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Augsburg-Göggingen. Gegründet: 21./12. 1920 mit Wirk. ab 1./1. 1921; eingetr. 25./4. 1921. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/3. 2 Zweck: Fabrikation von Masch. aller Art sowie Handel mit solchen. 1927 Übernahme des Betriebes der Augsburger Walzen-Gusswerke A.-G. Kapital: RM. 240 000 in 12 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von Gründern zu 110 %. Erhöht 1921 um M. 2 000 000, lt. G.-V. v. 14./3. 1922 um M. 3 000 000. Lt. G.-V. v. 7./4. 1923 erhöht um M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, angeb. im Verh 1:1 zu 500 %. Die a. o. G.-V. v. 29./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 240 000 in 12 000 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. Ende Okt. 1925 beschloss Erhöh. um bis zu RM. 120 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst., Verwalt.- u. Fabrikgeb. in Göggingen 157 577, Mobil. u. Masch. 54 048, Waren 227 987, Kassa, Postscheckguth. u. Wechsel 12 111, Kontokorrentdebit. 235 379. – Passiva: A.-K. 240 000, R.-F. 24 000, Delkr. 3980, Hyp. 72 388, Bankverpflicht. 95 844, Kontokorrentdebit. 248 212, Gewinn 2677. Sa. RM. 687 104. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Abschr. 33 792, Gen.-Unk. 305 258, Gewinn 2677. – Kredit: Gewinnvortrag 1928 1293, „ aus Fabrikat. u. Handel 340 435. Sa. RMI. 341 728. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0 0,0,, Direktion: Ing. Joh. Wilhelm. % Heinrich S Hans Ott. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Max Lehmann, Stellv. Dir. Ottmar Wilhelm, Augsburg; Dir. Dr. Fritz Wolf, Karlsruhe. Zahlstellen: Ges. Kasse; Augsburg: Dresdner Bank, Bayer. Vereinsbank. „Mapag“ Maschinenfabrik Augsburg- Plattling Akt.-Ges. in Augsburg, Ulmer Str. 234. Gegründet: 26./7. 1922; eingetr. 19./8. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis 17./2. 1923: Kältemaschinenfabrik, Plattling, Akt.-Ges. in Plattling; bis Anfang 1925 Maschinenfabrik Augsburg-Plattling A. 0: Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Sauerstoffgewinnungsanlagen, Erzeugung u. Vertrieb von Sauerstoff, Errichtung u. Betrieb von Eisenhüttenwerken. Kapital: RM. 360 000 in 360 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 2 Mill.; erhöht 1923 um M. 10 Mill. in 1000 St.-Akt. zu M. 10 000. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 12 Mill. auf RM. 150 000 in 3000 Akt. zu RM. 50 umgestellt. Die G.-V. v. 16./7. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 210 000 in 210 Akt. zu RM. 1000 u. Umwandlung der 3000 Akt. zu RM. 50 in 150 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Immobil. 107 197. Masch. 13 980, Sauerstoffanlage 55 627, Werkzeuge u. Geräte 3463, Fabrikeinricht. 3032, Büro-Einricht. 2676, Modelle 310, Kasse 2551, Postscheck 1117, Bankguth. 7820, Genossenschaftsanteil 5, Eff. 2351, Vorräte u. in Montage befindl. Anlagen 529 264, Debit. 76 174, Aufwert.-Ausgleichs-K. 5625, Verlust 271 122. – Passiva: A.-K. 360 000, R.-F. 10 263, Kredit. 35 871, Vorauszahl. 175 000, Hyp. u. Darlehensschnulden 443 491, Akzepte 35 193, aufgewertete Hyp. 22 500. Sa. RM. 1 682 320. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag des Verlustes aus 11928 241 819, Abschr. 19 156, Verlust auf Effekten 1650, Unkosten 84 296. – Kredit: Geschäftsertrag 75 800, Verlust 271 122. Sa. RM. 346 922. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Math. Fränkel, Gustav Kaufmann. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Phil. Aug. Weydmann, Wien; Bankier Hans Freih. von Zündt- Kentzingen, Vilshofen; Ing. Hans Hübsch, Wien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Frankonia Akt.-Ges. vormals Albert Frank in Liqu. in Beierfeld (Sachsen). 1925 Verlust von RM. 647 675 (gedeckt z. T. aus der Umstell.-Rücklage, Rest von RM. 85 368 vorgetragen):; 1926 Verlust von RM. 1 554 399. Der G.-V. v. 19./3. 1927 wurde Mitteilung nach § 240 H. G. B. gemacht. Über Sanierung der Ges. s. u. Kapital. Die G.-V. v. 16./1. 1928 beschloss Auflösung der Ges. Liquidator: Kaufmann Robert Cordes, B.-Adlershof, Auguste-Viktoria-Str. 99–101. Über die Gründe bemerkt die Verwaltung im Geschäftsbericht 1926/27 folgendes: Die am Schluss des vorjährigen Geschäfts- berichts an die Durchfuhrüng der Sanierung geknüpften Erwartungen haben sich leider nicht erfüllt. Die Gesellschaft war auch bei gebesserter allgemeiner Konjunktur nicht in der Lage, mit Gewinn zu arbeiten. Der Aufsichtsrat hat es infolgedessen für richtig gehalten, sobald sich herausstellte, dass die Fortführung der Geschäfte mit Verlust ver- bunden war, das Geschäft stark einzuschränken, um die Unkosten soweit als irgend möglich abzubauen. Bereits in der vorigen G.-V. hatte der Aufsichtsrat zum Ausdruck gebracht, dass, falls die Sanierungsmassnahmen nicht zu dem gewünschten Erfolge führen würden,