3 ‚‚=―‚ÜÜ 7 ‚ § ‚ ‚‚‚‚‚‚‚‚‚―‚―――― Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 3983 stehen im Anschluss an die beiden anderen Dampfmasch. noch 4 kleinere Dynamos zur Verfüg. Die Herstell. von Grauguss u. Temperguss geschieht in eigener Giesserei u. auch die Schmiede verfertigt, soweit angängig, alle zur Fabrikation erforderl. Teile selbst. Das Press- u. Stanzwerk ermöglicht es der Fabrik, alle zur Anfertig. des Automobilbaues u. mancher landwirtschaftl. Masch. erforderl. Pressteile in eigener Regie herzustellen, wie auch die benötigte grosse Anzahl von Rädern für Fahrzeuge u. Maschinen selbst gefertigt werden. Das Areal der Ges. umfasst 73 872 qm. 32 163 qm sind durch Gebäude bedeckt. Die älteren Baulichkeiten sind in Sheddachbau ausgeführt, während die Neubauten der letzten Jahre Hochbauten von 3–6 Stockwerken nebst Erdgeschoss u. Mansardendach sind. – Rund 700 Beamte u. Arbeiter. Geschäftsjahr 1928/29: Das abgelaufene Geschäftsjahr brachte mengenmässig einen steigenden Umsatz. Die unbefriedigenden Verkaufspreise sind im Inlande auf einen mit- unter hemmungslosen Wettbewerb im Auslande auf die niedrigen Selbstkosten der aus- ländischen Wettbewerber zurückzuführen. Um unter diesen Verhältnissen den Betrieb rationeller zu gestalten, wurde das Fabrikationsprogramm vereinheitlicht. Verschiedene Fabrikationszweige, wie Bau von Strassenreinigungsmaschinen u. Brennerei-Anlagen, Her- stellung von Pressteilen u. Handelsguss wurden eingestellt. Hierdurch entstanden be- sondere Kosten u. zum Teil sogar Verluste. In den letzten Jahren wurden unter Auf- wendung sehr erheblicher Mittel umfangreiche Neueinrichtungen getroffen. Die dadurch erzielten Ersparnisse haben aber bei den unbefriedigenden Verkaufspreisen nicht ausgereicht, die durch Lohnerhöhungen ständig wachsenden Gestehungskosten u. die notwendige Amortisation der Neuanlagen zu decken. Auch die steigenden Steuern u. die zunehmenden sozialen Lasten werden immer unerträglicher. Das Zusammenwirken aller dieser Umstände hat dahin geführt, dass das Geschäftsjahr 1928/29 mit einem Verlust von RM. 567 567 abschliesst. Die der Ges. nahestehende Th. Flöther, Maschinenbau, A.-G., Gassen N.-L., hat ebenfalls ihr Fabrikationsprogramm in landwirtschaftl. Maschinen im Einvernehmen mit der Ges. derart gestaltet, dass zwischen beiden Werken keinerlei Wettbewerb besteht. Zur Verbilligung der Unkosten wurde beschlossen, in Abstimmung mit der Th. Flöther, Maschinenbau, A.-G., Gassen N.-L., die Fabrikate zu vertreiben. Aktien-Umtauschangebot: August 1930 wurde den Aktion. angeboten, ihre Aktien in Th. Flöther-Aktien umzutauschen im Verhältnis von 3 Eckert-Aktien in 2 Flöther-Aktien gleichen Nominalbetrages. Eine Fusion beider Gesellschaften ist vorläufig nicht beabsichtigt. Kapital: RM. 1 550 000 in 3925 Aktien zu RM. 20, 1492 Aktien zu RM. 100, 241 Aktien zu RM. 300 u. 1250 Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 6 000 000. Urspr. Kapital M. 1 800 000, erhöht bis 1911 auf M. 6 000 000, dann erhöht 1923 auf M. 31 000 000 in 4000 Akt. zu M. 600, 10 500 Akt. zu M. 1200, 2666 Akt. zu M. 6000 u. 2 Akt zu M. 2000 (über Kapitalsbew. s. Hdb. d. Dt. A-G. Jahrg. 1927). Das A.-K. wurde lt. G.-V. v. 30./9 1924 von M. 31 Mill. im Verh. 10: 1 auf RM. 3 100 000 umgestellt u. der Nennwert der Aktien von bisher M. 600, 1200, 6000 u. 2000 auf RM. 60, 120, 600 u. 200 durch Abstempel. herab- gesetzt. Zwecks Beseitigung der Unterbilanz u. Bildung von Res. beschloss die G.-V. vom 15./2. 1927 Herabsetz. um RM. 1 550 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 2: 1. 1930 Neustückelung des A.-K. Grossaktionäre: Th. Flöther Maschinenbau A-G. in Gassen N.-L. Anleihe: M. 1 500 000 in 4 % Teilschuldverschr. v. 1905, Stücke zu M. 500 u. 1000 abgestemp. auf RM. 75 bzw. RM. 150. Zahlst. wie bei Div. Anleihe war zum 1./7. 1923 zur Rückzahl. gekündigt. Die Altbesitz-Genussrechte wurden durch Barzahlung von RM. 25 für je M. 500 abgelöst. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers,.: Dez.-Jan. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R. (ausser- dem eine feste Jahresvergüt. von RM. 1000 pro Mitgl., Vors. RM. 2000), Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. zu Sonderrückl. etc. Bilanz am 30. Sept. 1929: Aktiva: Grundst. 1 000 000, Geb. 530 000, Masch. 140 000, elektr. Licht- u. Kraftanlage 445 000, Gleis-Anl. 1, Werkz. 107 000, Formplattenu. Gesenke 69 000, Modelle 58 000, Utensil. 1, Mobil. 1, Fuhrpark 15 000, Kassa 25 577, Wechsel abz. Diskont 11 666, Rohstoffe, halbfert. u. fert. Waren 1 044 659, ausstehende Forder. 1 267 601, Verlust 567 567. – Passiva: A.-K. 1 550 000, R.-F. 155 000, Teilschuldverschr. 51 000, noch nicht erhob. Teilschuldverschr.-Zs. 428, nicht erhob. Div. 671, Akzepte 934 654, Bankschuld 1 623 567, sonstige Schulden 867 414, Lieferanten 93 339. Sa. RM. 5 276 076. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 213 804, Steuern 123 974, Zs. 410 404, Abschr. 120 100. – Kredit: Übertrag aus vorig. Geschäftsjahr 2972, Rohgewinn 297 744, Verlust 567 567. Sa. RM. 868 284. Kurs: Ende 1913: 133 %; 1925–1926: 44, 58 %. Notiert in Berlin. Notiz 1927 eingestellt. Kurs Ende 1929 im Berliner Freiverkehr: 17 %. Dividenden: 1913/14: 6 %; 1924/25–1928/29: 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Georg Weichhardt, Gassen N.-L.; Dr. Hans Weichhardt; Berlin. Prokuristen: Franz Fork, Fritz Thimm. Gustav Frömke, Arthur Bock. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Komm.-Rat Bankier Ludw. Born, Stellv. Bank-Dir. Gustav Pilster, Rechtsanw. Bank-Dir. Walter Bernhard, Berlin; Justizrat Dr. Ludwig Calm, Prof. r.-Ing. h. c. Arthur Thiele, Dortmund; Gen.-Dir. Ludwig Katzenellenbogen, Berlin; Ritter-