3996 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 530, Bankguth. 1385, Postscheck 436, Eff. 369, Utensil. 1, Debit. 4201, Warenlager 11 705, Verlustvortrag 17 547, Verlust 1929 13 682. – Passiva: A.-K. 40 000, laufd. Akzepte 6795, Kredit. 3063. Sa. RM. 49 859. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 14 072, Gehälter 5481. – Kredit: Waren 5871, Verlust 1929 13 682. Sa. RM. 19 553. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Ernst Tauber, Berlin; Stellv. Bankier Ludwig Müller, Berlin-Dahlem; Buchdruckereibes. Emil Klett, Berlin. Walter Hoene Akt.-Ges. in Berlin-Charlottenburg, Joachimsthaler Strasse 1. Gegründet: 8. u. 27./12. 1921; eingetr. 28./12. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921. Gründer 6. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Zweigniederlass. in Hamburg, Danzig, Kattowitz und Den Haag. Zweck: Der in- u. ausländische Handel mit Materialien für Feld- Wald- u. Industrie- bahnen. Der Betrieb kann auch auf die Herstellung dieser Materialien u. auf den Bau von Eisenbahnen u. deren Betrieb ausgedehnt werden. Insbes. wird der Betrieb der bisherigen Einzelfirma Walter Hoene unverändert fortgeführt. Beteiligungen: 1922: Engerer Zus.schluss mit der Lokomotivfabrik A. Borsig G. m. b. H., B.-Tegel; ausschlaggeb. Beteil. an der Walter Hoene Danzig. G. m. b. H., Danzig und N. V. Maatschappij voor Spoorwegmaterial Walter Hoene, Den Haag u. der Fa. W. Hoettger & Co., Komm.-Ges., Charlottenburg. Im Juni 1926 hat die Ges. die Saugling G. m. b. H. in Berlin gegründet, um den Vertrieb des Borsigschen Staubsaugers „Saugling' für das In- u. Ausland zu übernehmen. Zweigniederlass. in Hamburg u. Köln. Kapital: RM. 880 000 in 600 Akt. zu RM. 20 u. 8680 zu RM. 100. Urspr. M. 20 Mill. in 20 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 16./11. 1922 um M. 20 Mill. in 20 000 Akt. zu M. 1000, davon M. 16 Mill. angeb. zu 300 % im Verh. 5:4. Lt. G.-V. vom Dez. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 40 Mill. auf GM. 320 000 (125: 1), gleich- zeitig wurde beschlossen, das A.-K. um RM. 560 000 auf RM. 880 000 zu erhöhen. Die jungen Aktien, v. 1./1. 1925 ab div.-ber., werden von einem Kons. zu 110 % übern. u. sollen den Aktion. im Verh. 7: 4 angeboten werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Vierteljahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-Beschluss. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 2112, Bankguth. 2955, Debit. 717 103, Waren 215 112, Eff. u. Beteilig. 367 664, Werk Stendal 55 000, Inv. 2. – Passiva: A.-K. 880 000, R.-F. 10 000, Akzepte 283 574, Kredit. 54 843, Bankschulden 99 250, Gewinn 31682. Sa. RM. 1 359 350. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Abschreib. 250 207, Gewinn 31 682. – Kredit: Vortrag aus 1928 17 039, Warengewinn 264 805, verfall. Div. aus 1924 45. Sa. RM. 281 889. Dividenden: 1924–1929: 5, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Walter Hoene. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Ludwig Neuhaus, Geh.-Rat Hans Riese, Bank-Dir. Friedrich Neuerbourg, Berlin; Rittergutsbes. Bernd Siegismund von Waldow, Merenthin bei Wolden- berg i. N.; Dir. Rich. Hinze, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. National- bank, Commerz- u. Privatbank. G. Kärger, Fabrik für Werkzeugmaschinen Akt.-Ges. in Berlin 0 27, Krautstr. 52. Gegründet: 1869; Akt.-Ges. seit 12./1. u. 24./7. mit Abänder. vom 20./5. 1916 mit Wirkung ab 1./1. 1916; eingetr. 30./8. 1916. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Fortführung des bisher unter der Firma G. Kärger, Fabrik für Werkzeugmasch. in Berlin betriebenen Fabrikunternehmens. Die Ges. besitzt die Majorität der Slesazek Akt.-Ges., Berlin, u. ist ferner beteiligt an der Oskar Ahlberndt G. m. b. H. Kapital: RM. 1 800 000 in 6000 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 4 Mill. in 4000 Akt. zu M. 1000. Erhöht 1922 um M. 2 Mill. in 2000 Akt. zu M. 1000. Umstell. lt. Bilanz v. 31./12. 1924 von M. 6 Mill. auf RM. 1 800 000 in 6000 Aktien zu RM. 300. Grossaktionäre: Julius Pintsch A.-G., C. Lorenz A.-G., Berlin, u. der holländ. Philipp Glühlampen-Konzern. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Flüssige Mittel 25 605, Debit. 211 254, Eff. 1, Beteil. 15 000, Lagerbestand 1 183 042, Anlagen 2 516 292, Verlust 200 467. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 180 000, Hyp. 781 134, Bankverpflicht. 1 010 735, Lieferanten u. andere Verpflicht. 379 794. Sa. RM. 4 151 663.