Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 4003 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), dann 4 % Div. u. event. besondere Abschreib. u. Rückl., vom Rest vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 8 % Tant. an A.-R. (ausserdem ein Fixum von RM. 400 pro Mitgl., der Vors. RM. 600), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1929: Aktiva: Grundst. 588 666, Geb. 1 489 800, Masch. 1, Werkz. 1, Mobil. 1, Fuhrpark 1 376 000, Lager 7388, Kassa 5082, Eff. 2653, Beteil. 10 000, Debit. 217579, Verlust 156 308. – Passiva: A.-K. 360 000, Akzepte 25 800, Oblig. 1422, Div. 326, Kredit. 3 465 932. Sa. RM. 3 853 481. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 3 013 697, Zs. 9080, Abschr. 62 733. – Kredit: Buchgewinn aus Kap.-Zus legung 32 487, Einnahmen aus Droschken, Mieten usw. 2 896 715, Verlust 156 308. Sa. RM. 3 085 511. Kurs: Ende 1913: 66.75 %; Ende 1925–1928: 10.50, 102, 67, – %. Notiz in Berlin 1929 eingestellt. Dividenden: 1912/13: 0 %. 1924/25–1928/29: 0, 8, 0, 6.0% Direktion: Otto Marx. Aufsichtsrat: (3–6) Staatsminister a. D. Dr. Albert Südekum, Dir. Camillo Frank, Rechtsanw. Dr. Werner Mackensy, Berlin; vom Betriebsrat: Paul Schulz, Rudolf Eichner. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse. Paulsen & Co. Maschinen und Pflugbau-Werke Akt.-Ges. in Berlin W 10, Genthiner Strasse 38. Gegründet: 2./2. 1921; eingetr. 22./4. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweigniederl. in Vetschau N.-L. Zweck: 1. Erwerb, Pachtung u. Betrieb von Unternehmungen, die sich mit der Her- stell. von Masch., Geräten u. Maschinenteilen für Landwirtschaft u. Industrie befassen. 2. Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. Maschinenteilen, Geräten u. Gussteilen sowie Eisen- konstruktionen aller Arten als auch Transportwagen u. damit im Zusammenhang stehende Anlagen. 3. Verwertung der aus der Fabrikation sich ergebenden Nebenprodukte. 4. Erwerb von gesetzl. geschützten Erfind. oder Neuer., welche in irgendeiner Weise mit der unter 1. u. 2. benannten Gattung in Verbindung stehen, zum Zwecke der Fabrikation oder der Verwert. Kapital: RM. 900 000 in 900 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 Mill, übern. von den Gründern zu 100 . Erhöht 1921 um M. 5 Mill. Lt. G.-V. v. 20./3. 1923 erhöht um M. 24 Mill. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. unter Umwandl. bzw. Gleichstell. der Vorz.- Aktien mit St.-Akt. von M. 30 Mill. auf RM. 1 Mill. (30: 1) in 500 Akt. zu RM. 1000, 500 Akt. zu RM. 500 u. 2500 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V.-B. v. 19./6. 1926 Herabsetz. des A.-K. um RM. 100 000 auf RM. 900 000. Lt. G.-V. v. 9./7. 1929 Einteilung in 900 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst., Geb., Werksanlagen abz. Abgang 610 584, Bank, Kassa u. Wechsel 4406, Kunden 4057, Waren 110 119, Verlust aus 1928 200 000, do. aus 1929 98 130. – Passiva: A.-K. 900 000, R.-F. 16 130, Bank-Darlehen 90 000, Kredit. 21 166. Sa. RM. 1 027 297. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 200 000, Abschr. 27 820, Sonder- do. 13 050, Gen.-Unk. 79 137. – Kredit: Fabrikat. 21 876, Verlust aus 1928 200 000, do. aus 1929 98.130. Sa. RM. 320 007. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Max Paulsen. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt u. Notar Arthur Krüger, Architekt Karl Kloeppel, Erich Paulsen, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebrüder Pierburg, Akt.-Ges., Berlin-Tempelhof, Ringbahnstr. 40. Gegründet: 26./10. 1923, mit Wirkung ab 1./1. 1923; eingetr. 12./12. 1923. Gründer 8. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Erwerb u. Fortführ. des von der Firma Gebr. Pierburg in Berlin geführten Fabrikbetriebes u. Handelsgeschäfts, insbes. die Herstell. u. der Vertrieb von Stahlerzeugnissen sowie industr. Ofenanlagen aller Art, die auf die Lagerung, den Absatz u. die Beförderung dieser Artikel gerichtet sind, ferner die Beteil. an solchen Unternehm. Zweigniederlass. in Duisburg u. Mannheim. Grundbesitz der Ges.: B.-Tempelhof, Ringbahnstr. 40 (Verwalt.- Geb., Stahllager, Ofenbauwerkst. usw.), Mannheim, Luisenring (Bürogeb.). Die G.-V. v. 25./9. 1930 genehmigte die Übernahme der Arthur Haendler G. m. b. H. in Berlin u. der Arthur Haendler G. m. b. H. vorm. Emil Otto Mansfeld in Dresden (s. auch Kap.). Mit ersterer bestand bereits seit 1924 eine Interessengemeinschaft, wobei die Pierburg A.-G. sich massgebenden Einfluss gesichert hatte. Kapital: RM. 2 000 000 in 20 000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 500 Mill. in 500 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 7./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 500 Mill. auf RM. 4 000 000 durch Herabsetz. des Akt.-Nennwerts von M. 1000 auf RM. 100 u. Zus. leg. dieser denominierten Aktien 100: 8. Die G.-V. v. 25./9. 1930 beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 2 160 600 u. Wiedererhöh. um RM. 160 600 auf RM. 2 000 000 3519