Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 4031 Zweck: Betrieb eines Stahlwalzwerkes. Kapital: RM. 210 000 in 210 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Betriebseinricht. 113 880, Vorräte 94 367, Forder. 220 927, Wertpapiere, Banken, Kassa 8598. – Passiva: A.-K. 210 000, R.-F. 21 000, Rückstell. 8000, Verbindlichkeiten 185 707, Gewinnvortrag aus 1928 9919, Reingewinn 3146. Sa. RM. 437 773. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Verwaltungskosten 448 593, Steuern u. Abgaben 65 712, Abschr. 12 653, Reingewinn 3146. Sa. RM. 530 105. – Kredit: Waren- rohgewinn RM. 530 105. Dividenden: 1925–1929: 0, 0, 10, ?, 0 %. Direktion: Carl Wilh. Hasenclever-Goldenberg, Einsal; Fritz Eduard Diederichs, Solingen. Aufsichtsrat: Namen der A.-R.-Mitgl. bisher nicht zu erlangen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebrüder Demmer Akt.-Ges. in Eisenach, Woörthstr. 37/39. Gegründet: 1868 als off. Handelsges.; A.-G. seit 18./4. 1907 mit Wirkung ab 1./5. 1906; eingetr. 3./5. 1907. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Herstellung, Vertrieb und Veräusserung von Erzeugnissen der Metallindustrie im besonderen Herstellung u. Vertrieb von Kochherden, Grosskochanlagen, Schiffskochanlagen Öfen sowie Erwerb u. Veräusser. von einschläg. Patenten u. Grundbesitz, insbes. Fortführ der früh. off. Handels-Ges. Gebr. Demmer. 1928 verkaufte die Ges. ihre Abt. für Zentralheizungen u. sanitäre Anlagen. Besitztum: Das Fabrikgelände in Eisenach umfasst 33 322 qm, wovon 13 136 qm mit ein- u. mehrstöckigen Fabrik- u. Wohngebäuden bebaut sind; die übrigen 20 186 qm dienen zum kleineren Teil zur Lagerung von Rohmaterialen, während der grössere Teil dazu bestimmt ist, spätere Erweiterungen der Werkanlagen zu ermöglichen. Die Ges. besitzt in Eisenach drei Grundstücke mit zus. 2924 qm Grundfläche, auf denen drei mehistöckige Wohnhäuser errichtet sind: in einem der Wohnhäuser ist im Erdgeschoss das Musterlager untergebracht. Die Fabrikanlagen bestehen aus zwei durch die Bahnlinie getrennten Werken und zwar dem alten Werk, umfassend das Verwaltungsgebäude, die mechan. Werkstätten, Emaillierwerk, Presserei, Schleiferei, Modelltischlerei, Galvanisierungsanstalten, sowie die Eingangs- und Ausgangsmagazine und das Hauptlagergebäude für fertige Waren, und dem neuen Werk, in dem die Eisengiesserei, eine grosse Montagehalle und ein die Stallungen enthaltender Wirtschaftshof untergebracht sind. Die erforderliche Energie wird von der benachbarten Überlandzentrale bezogen. Beschäftigt werden etwa 480 Angestellte u. Arbeiter. Die Ges. ist Mitglied des Verbandes deutscher Herdfabrikanten in Hagen i. W. u. des Grosskochanlagenverbandes in Berlin. Kapital: RM. 1 105 000 in 800 St.-Akt. zu RM. 1000,, 3000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 10. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Div. von 6 % (Max.) mit Nachzahlungsverpflicht. u. im Falle der Liquid. der Ges. auf eine vorzugsweise Befriedigung zu 100 % vor den St.-Akt. Sie können durch Beschluss der Gen.-Vers. zu 100 % gekündigt werden. Von den St.-Akt. sind RM. 328 000 Vorrats-Aktien. Urspr. A.-K. M. 695 000 (Vorkriegskapital). Erhöht von 1920–1923 auf M. 22 600 000 in 22 000 St.-Akt. u. 600 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 22 600 000 auf RM. 1 105 000 durch Herabsetz. der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 50 u. der bisher. 600 Vorz.-Akt. von M. 1000 auf 500 Stück zu je RM. 10, auf letztere waren noch GM. 4937 nachzuzahlen, da die Vorz.-Akt. nur einen GM.-Einzahl.wert von GM. 63 hatten. Hyp.-Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Obl. von 1921, begeben an die Bank für Thüringen) u. von dieser freihändig verkauft. Lt. Angeb. der Ges. vom März 1924 wurden je M. 5000 nom. Obl. umgetauscht gegen M. 1000 nom. St.-Akt. der Ges. Stücke zu PM. 500 zwecks Bar- ablösung gekündigt zum 1./7. 1926. Rückzahlungsbetrag RM. 5.50 zuzügl. RM. 0.25 Zs. für 1926. Die Stücke zu PM. 1000 werden auf RM. 10 abgestempelt u. ein Spitzenbetrag von RM. 1 zum 1./7. 1926 in bar abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 50 St.-Akt. = 1 St.; je RM. 10 Vorz.-Akt. = 30 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des Grundkapitals, dann die von der G.-V. beschlossenen besond. Abschr. u. Rückl., vom verbleib. Reingewinn 4 % Div. an Vorz.-Akt. u. St.-Akt., davon 10 % Gewinnanteil A.-R. (ausser fester Vergüt. von M. 6000), Rest zur Verfügung der G.-V. mit der Einschränkung jedoch, dass die Vorz.-Akt. an der Verteilung des Reingewinnes nur bis zu 6 % unter Einschluss der bereits erwähnten 4 % teilnehmen. Soweit bei einzelnen Gewinnverteilungen ein Gewinn von 6 % zu verteilen nicht möglich war, nehmen die Vorz.-Akt. bei späteren Gewinnverteilungen auch über das Mass von 6 % solange teil, bis der frühere Ausfall gedeckt ist. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst., Geb. 852 500, Masch., Werkz., Anlagen 274 601, Modelle, Patente 20 601, Kassa, Wechsel, Wertp. 66 516, Warenvorräte, Rohstoffe