* 4046 Metallindustrie, Maschmen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. Scharfenberg & Hartwig, Akt.-Ges., in Gotha. Gegründet: 1878; als A.-G. „„ 30./9. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahr- gang 1923/24. mAzweck: Handlung u. Reparatur-Werkstätte landw. Maschinen u. Geräte in Gotha u. Mühlhausen i. Thür. Kapital: RM. 32 000 in 800 Aktien zu RM. 40. Urspr. M. 4 Mill. in 4000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 16./4. 1923 erhöht um M. 4 Mill. in 400 Akt. zu M. 10 000, ausgeg. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 wurde das A.-K. von M. 8 Mill. auf RM. 32 000 in 800 Aktien zu RM. 40 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 421, Postscheck 377, Wechselbestand 2568, Aussenstände 56 476, Waren 56 251, betriebstechn. Anlagen 8447. – Passiva: A.-K. 32 000, R.-F. 3200, Kredit. 89 059, Gewinn 284. Sa. RM. 124 543. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 100 883, Gewinn 284. Sa. RM. 101 167. – Kredit: Bruttogewinn auf Waren RM. 101 167. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Karl Bäthmann, Hans Bäthmann. Prokurist: R. Böhm. Aufsichtsrat: Vors. Günter Berlin, Elisabeth Bäthmann, Dr. Glaser, Gotha. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Säechsische Drahtindustrie-Akt.-Ges., Grossbauchlitz i. Sa. Gegründet: 8./2. 1923, eingetr. 24/3. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 I. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Drahtwaren u. Eisenfabrikaten jeglicher Art, insbes. der Betrieb einer Drahtstiftfabrik. Kapital: RM. 200 000 in 400 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 20 000 000 in 400 Akt zu M. 50 000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 27./11. 1924 auf RM. 400 000 in 400 Aktien zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 3./8. 1926 herabgesetzt um RM. 200 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 76 800, Masch. u. Einricht. 37 850, Büro-Inv. 1, Kassa 374, Schuldner 186 432, Rohmaterial u. Fertigfabrikate 59 027, Verlust 3455. —– Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 23 591, Gläubiger 113 605, Akzepte 21 746, Hyp. 4997. Sa. RM. 363 940. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Handl.-Unk. 49 193, do. Betriebs-Unk. 97 898, Abschr. 16 825. – Kredit: Fabrikat.-Überschuss 158 797, Grundst. Unterhalt. II 1665, Verlust 3455. Sa. RM. 163 917. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 4, 0, 0 %. Direktion: Dir. Max Chajes, Grossbauchfftz; Dir. Max Danneel, Halle a. S. Prokurist: Walter Hermann Louis Spatz. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Harry Spat?, Haus Freyimfelde bei Halle a. S.; Bank- Dir. Leopold, Dresden; Gutsbes. Hans Eckstein, Arensdorf bei Köthen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Grossenhainer Webstuhl- u. . Akt.-Ges. in Grossenhain. Gegründet: 24./1. 1889. Firma bis 1900: Webstuhl- u. Maschinenfabrik (vorm. May & Kühling) mit Sitz in Chemnitz. Zweck: Fabrikation von mechan. Webstühlen u. Masch. verschied. Arten, iasebfieel Nebenbranchen. Entwicklung: Die Grossenhainer Webstuhl- u. Maschinen-Fabiik, A.-G., ist hervor- gegangen aus der im Jahre 1852 gegründeten offenen Handelsges. Anton Zschille: die Gründung der Akt.-Ges. erfolgte im Jahre 1872 unter der Firma „Grossenhainer Webstuhl,- u. Maschinenfabrik (vorm. Anton Zschille) in Grossenhain“. Seit dem Jahre 1890 lautete die Firmenbezeichnung „Grossenhainer Webstuhl- u. Maschinenfabrik (vorm. Anton Zschille) Filiale der Webstuhl- u. Maschinenfabrik (vorm. May & Kühling) in Chemnitz-. Die jetzige Firma führt die Ges. seit dem Jahre 1900. Besitztum: Dem Betriebe der Ges., in welchem Webstühle u. Webereivorbereit. masch. hergestellt werden, dient das in Grossenhain, Dresdener Str. 22/24, gelegene, einen Flächen- raum von 18 140 qm umfassende Fabrikgrundstück. Von dieser Bodenfläche sind rd. 10 000 qm mit Gebäuden für die Maschinenfabrik u. Eisengiesserei sowie einem Wohnhaus bebaut. Die Maschinenfabrik, der eine Montagehalle von 2000 qm angeschlossen ist, besteht aus mehreren Gebäuden, die neuzeitlich für die Bearbeitung von Maschinenteilen zum Bau von Webstühlen eingerichtet sind. In nächster Nähe des vorbezeichneten Fabrikgrundstücks besitzt die Ges. ausserdem Bauland von 8280 qm, wovon 1780 qm durch ein im Jahre 1922 errichtetes Beamtenwohnhaus an der Zschillestrasse bebaut sind. Weitere rd. 7000 qm Bauland wurden 1929 von einem Nachbargrundstück erworben. Das Werk wird durch elektr. Einzel- bzw. Gruppenantrieb mit Drehstrom-Elektromotoren von insges. etwa 150 PS Dauerleistung