Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 4049 Rüben-, Koks-, Steinschlag-, Kartoffel- u. sonstigen Gabeln sowie von verwandten Artikeln der Kleineisenindustrie. Kapital: (Herabsetzung beschlossen) RM. 460 000 in 460 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 22./8. 1930 beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 295 000, Masch., Mobil. u. Fuhr- park 3, Betriebsvorräte 127 942, Aussenstände einschl. Postscheck u. Kassa 455 727. – Passiva: A.-K. 460 000, R.-F. I 28 950, do. II 52 000, Hyp. 150 000, Verbindlichk. 106 487, Gewinn 81 235. Sa. RM. 878 673. Gewinn- u. Verlust-Kontos Debet: Abschr. 45 878, Steuern 45 075, Gewinn 77 571. Sa. RM. 168 525. – Kredit: Betriebs-K. RM. 168 525. Dividenden: 1924–1929: 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Direktion: Karl Busch, Bergass. a. D. Richard Funcke. Aufsichtsrat: Bergrat Dr.-Ing. e. h. Friedrich Funcke, Dipl.-Ing. Fritz Funcke, Frau Anna Busch, Frau Käte Funcke, Hagen i. W. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hasper Eisengiesserei, A.-G. in Hagen-Haspe i. W. Gegründet: 22./3. 1910; eingetr. 13./5. 1910. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1910/11. Zweck: Betrieb von Eisengiessereien. Erzeugnisse: Grauguss aller Art, Spezialität Massenartikel für sämtliche Industriezweige, komplizierte handgef. Stücke bis 5000 kg Stückgewicht, Tiegeltemperguss, Stahlguss. Über das Vermögen der Ges. wurde am 29./8. 1929 das Vergleichsverfahren zur Ab- wendung des Konkurses vom Amtsgericht in Haspe eröffnet. Die Geschäftslage bei der Ges. hatte sich im Laufe der letzten Zeit so verschlechtert, dass ein Moratorium bei den Gläubigern nachgesucht wurde. Nach Beheb. der Zahl.- Unfähigkeit wurde das Verfahren 12./9. 1929 eingestellt. Das Aktienkapital der Ges. ist an die Firma J. & A. Falkenroth in Haspe i. Westf. übergegangen, die das Unternehmen im Rahmen ihrer bisherigen Giesserei- betriebe in vollem Umfange weiter betreiben wird. Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 270 000 (Vorkriegskapital) begeben zu pari. 1917 Erhöh. um M. 330 000, 1918 um M. 200 000. Lt. G.-V. v. 18./12.1924 Umstell. des A.-K. von M. 800 000 auf RM. 200 000 durch Denomination (M. 1000 = RM. 250). Die G.-V. v. 29./6. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 100 000 in 400 Akt. zu RM. 250, die zu 125 % begeben wurden. Lt. G.-V.- v. 10./12. 1929 Herabsetz. des A.-K. von RM. 300 000 auf RM. 200 000 in der Weise, dass für je 6 Akt. zu RM. 250, 1 Akt. zu RM. 1000 neu zur Ausgabe gelangte. Grossaktionäre: Fabrikant Falkenroth in Hagen-Haspe. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn mind. der 20. Teil z. R.-F., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 1099, Aussenstände 91 891, Vorräte 71 917, Grundst. 47 500, Fabrikanlagen 153 000, Masch., Fabrikeinricht. u. Utensil. 48 100, Fuhrpark 14 000, Modelle 100, Mobil. 100, Wohnhäuser u. Gärten 92 900, (Avale 1000), Verlust 22 535. – Passiva: A.-K. 200 000, Verbindlichk.: Darlehen 192 900, Lieferanten u. sonst.; kurz- fristig 20 087, langfristig 95 128, Banken 18 527, Delkr. 5000, Rückstell. 11 500, (Avale 1000). Sa. RM. 543 143. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Herstell.- u. Vertriebskosten 780.713, Abschr. 9586, Vortrag aus 1928 135 199. – Kredit: Waren 795 841, sonst. Einnahmen 6528, aus, Kap.- Zus. legung u. R.-F. 100 594, Verlust 22 535. Sa. RM. 925 499. Dividenden: 1914: 0 %; 1924–1929: 0 %. Direktion: Heinr. Engels, Karf Hammerstein, August Falkenroth. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. a. D. Karl Götz, Düsseldorf; Rechtsanw. Dr. Eversbach, Frau Maria Falkenroth, Hagen-Haspe. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Hagen-Haspe: Barmer Bankverein, Reichsbanknebenstelle. Aero Apparatebau Akt.Ges. in Liqu., Hamburg. Lt. G.-V. v. 18./8. 1927 wurde die Ges. aufgelöst. Liquidator: Dr. Bruno Förster, Hamburg. Die Ges. sollte It. Bek. des Amtsgerichts Hamburg v. 8./11. 1928 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. In Nichtachtung die Aufforderung wurde die Firma am 7./3. 1929 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927: „Arensröhren“ Akt.-Ges. in Liqu., Hamburg, Alsterdamm 17. Gegründet: 22./5. 1924; eingetr. 24./6. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. —Die G.-V. v. 26./6. 1930 beschloss Auflös. der Ges. Liquidator: Dipl.-Ing. Wilhelm Suhrmann, Hamburg. Handbuch der Deutschen Aktien- Gesellscheften. 1930. 254 ―― ― = ― =