Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 4067 Ostermann & Flüs Akt.-Ges. in Köln, Riehlerstrasse. Gegründet: 31./3., 11./4. 1922; eingetragen 24./4. 1922. Firma bis 14./6. 1922: Metall- u. Drahtverarbeitungs-Akt.-Ges. in Köln. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Kupferhütte u. Metallgiesserei, Presswerk, Walz- u. Ziehwerk, Drahtzieherei u. sonstige Gegenstände der Metall- u. Eisen-Industrie, Herdfabrikation. Kapital: RM. 1 000 000 in 900 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Aktien, übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 18./11. 1922 um M. 9 000 000. Lt. G.-V. v. 5./7. 1924 umgestellt auf RM. 1 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 745 947, Masch. 304 800, Werkz. 116 400, Fuhrpark 6200, Ofen 1, Inv. 1, Forder. 405 272, Waren 290 335, Kassa, Postscheck, Wechsel u. Hinterleg. 27 330, Bankguth. 19 243, Verlust 75 602. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Anleihe 510 000, R.-F. 20 000, Hyp.-Aufwert. 3006, Kredit. einschl. Akzepte 320 088, Kredit. 95 516, Bank 42 523. Sa. RM. 1 991 134. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 132 659, Abschr. 45 000, Steuern 78 981, Dubiosen 95 807, allg. Unk. 66 962, Fabrikat.-Unk. 182 072, Frachten 117 563, Brennmaterial. 102 065, Provis. 74 136, Zs. 98 837, Löhne 457 579, Gehälter 155 242, Reiseunk. 22 197, Versich. 19 549, Prozesskosten 11 142, Abschr. 108 386, Anleihe 10 000, Rückstell. 17 747. – Kredit: Gewinn wie im Vorj. 184 833, Kursdifferenz 214, Überschuss 1 385 280, Übertrag Osnabrück, Masch. 150 000, Verlust 1929 75 602. Sa. RM. 1 795 931. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Gust. Ostermann, Ernst Externbrink, Ing. Hans Ostermann, Kurt Ostermann. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. jur. Franz Legers, Köln; Oberlandesgerichtspräs. u. Reichsjustizminister i. R. Dr. Jos. Frenken; Heinrich Ostermann, Iserlohn. Zahlstellen: Ges. Kasse; Köln: Darmstädter u. Nationalbank. Stahlwerk Mark Wengern Akt.-Ges., Köln-Braunsfeld, Wiethasestr. 70. Direktion u. Betriebsstätte: Wengern a. d. Ruhr. Gegründet: 17./3. 4./5. 1923 mit Wirkung ab 1./7. 1922; eingetr. 8./5. 1923. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. * Zweck: Betrieb eines Stahlwerks, insbes. die Herst. u. der Vertrieb von Stahl-Formguss u. Stahlrohblöcken. – Es werden 350 Angestellte u. Arbeiter beschäftigt. – Zweig- niederlass. in Wengern. Kapital: RM. 300 000 in 1500 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 20 000 000 in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 31./12. 1924 Umstell. von M. 20 000 000 auf RM. 300 000 in 1500 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 6861, Debit. 455 190, Bestände 133 184. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 292 436, Gewinn 2799. Sa. RM. 595 236. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 411 410, Gewinn 2799. – Kredit: Gewinnvortrag 2032, Betriebsüberschuss 412 177. Sa. RM. 414 210. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: W. Bergmann, A. Minor, Wengern. Aufsichtsrat: Max Gruhl, Bonn; Dr. Rudolf Wegge, Köln; Rudolf Hass, B.-Tempelhof. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankverbindungen: Reichsbank-Nebenstelle Wetter-Ruhr, Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Hagen i. W. Postscheckkonto: Köln 121 34. Maschinen- und Werkzeugfabrik Aktiengesellschaft vormals Aug. Paschen in Köthen, Fabrikstr. 23/24. (Börsenname: Masch.- u. Werkzeug-Paschen.) Gegründet: 17./12. 1897 mit Wirk. ab 1./10. 1897; eingetr. 17./1. 1898. Zweck: Masch.- u. Werkzeugfabrikation, auch Eisengiesserei, insbes. Fortsetz. der früher. Firma Aug. Paschen. Die Ges. fabriziert in der Hauptsache Einrichtungen u. Apparate für die Zuckerindustrie, insbes. Rübenschwemm- u. Waschanlagen, Schnitzelmasch., Schnitzel- messer u. Messerkasten, kompl. Diffusionsanlagen u. Schnitzelpressstationen, Rübenelevatoren u. Transporteure, ferner Kohlenbeschickungsanlagen, Hubräder, Gusswaren, Maschinen u. Apparate für chem. Industrie, fahrbare Transportbänder, Zentrifugen. Besitztum: Die Ges. besitzt in Köthen am Holländer-Wege ein Fabrik-Areal von 10 847 qm, wovon 7114.63 qm bebaut sind. 1919 Erwerb eines benachbarten Grundstücks in Grösse von 0.5784 ha. Die Fabrik wird mit elektr. Kraft betrieben. – Es werden etwa 400 Beamte u. Arbeiter beschäftigt. 255*