E– 4126 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. Würzburger Strassenbahnen G. m. b. H., Würzburg, Kleinbahn A.-G. Wallwitz-Wettin, Merseburg, Überlandwerk Oberfranken A.-G., Bamberg, Allgemeine Gas- u. Elektrizitäts- Ges., Bremen. Kapital: RM. 5 000 000 in 5000 Aktien zu RM. 100 u. 4500 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 18 000 000 in 15 000 Aktien Lit. A u. 3000 Aktien Lit. B zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 11./4. 1922 um M. 6 000 000 in 5000 Akt. Lit. A u. 1000 Aktien Lit. B. Lt. G.-V. v. 27./2. 1923 erhöht um M. 26 000 000 in 22 000 Aktien Lit. A u. 4000 Aktien Lit. B zu M. 1000; den Aktion. angeb. M. 20 000 000 zu 350 % im Verh. 1: 1. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 8./1. 1925 von M. 50 000 000 im Verh. 50: 3 auf RM. 3 000 000 unter Gleichstellung der Aktien Lit. A u. B in 34 000 Aktien zu RM. 60 u. 1600 Aktien zu RM. 600. Erhöht lt. G.-V. v. 23./5. 1928 um RM. 2 000 000 in 5000 Akt. zu RM. 100 u. 1500 Akt. zu RM. 1000. Die Akt. zu RM. 60 u. 600 wurden lt. Bek. v. Aug. 1928 in Akt. zu RM. 100 u. 1000 umgetauscht. Grossaktionäre: Rhein.-Westfäl. Elektrizitätswerk A.-G., Essen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige Abschreib. u. Rückl., 5 % Div., 8 % an A.-R. (ausserdem Ersatz von Auslagen u. feste Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. das Dopp., Stellv. das 1½ fache), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1930: Aktiva: Wertp. u. Beteilig. 6 234 989, Hyp. 40 000, Anlagen im Bau 1 031 116, Verrechn.-K. mit Tochterges. 753 787, Bankguth. 488 734, Schuldner 109 737, Kassa 2024, (Bürgschaften 1 000 000, Industrie-Belast. 250 500). – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 345 000, Darlehen 1 500 000, Verrechn.-K. mit Tochterges. 528 055, Gläub. 839 117, Div. 51, (Bürgschaften 1 000 000, Industrie-Oblig. 250 500), Reingewinn 448 165. Sa. RM. 8 660 390. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Steuern u. Abschr. 914 248, Reingewinn 448 165, (davon R.-F. 25 000, Div. 400 000, Tant. 12 740, Vortrag 10 425). – Kredit: Gewinn- vortrag 13 878, Einnahmen 1 348 535. Sa. RM. 1 362 414. Dividenden: 1923/24–1929/30: Lit. A u. B 0, 0, 0, 0, 8, 8, 8 % (Div.-Schein 2). Vorstand: Maximilian Hagemeyer, Wilh. Heidtfeld. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Dr. h. c. Albert Vögler, Dortmund; Stellv.: Bankdir. Carl Harter, Berlin; Gen.-Dir. Dr.-Ing. Albert Bannwarth, Hamburg; Dir. Fr. Egger, Frankf. a. M.; Dir. E. Henke, Essen; Justizrat Dr. Gustav Hirte, Berlin; Dir. W. Kern, Essen; Dir. Dr.-Ing. A. Koepchen, Essen; Gen.-Dir. Prof. Dr. Bernhard Salomon, Frankf. a. M.; Dir. H. Schmitz, Essen; Konsul Heinr. von Stein, Köln a. Rh.; Dir. Alfred Thiel, Essen; Fabrikbes. Otto Vogel, Bln.-Adlershof; Bankier Dr. Theodor M. Vogelstein, Berlin; Geh. Rat Oberbürger- meister a. D. Ad. Wächter, München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Köln u. Essen: Commerz- u. Privat-Bank; Köln: J. H. Stein; Essen: Rhein.-Westfäl. Elektrizitätswerk A.-G. „Antenna“ Akt-Ges. für Fernmeldetechnik in Berlin. Die Ges. wurde lt. Bek. v. 4./4. 1930 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 15./7. 1930 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Aronwerke Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Berlin-Charlottenburg, Wilmersdorfer Str. 39. Gegründet: Durch Fusion der ursprüngl. im Jahre 1884 durch Prof. Hermann Aron begründeten Betriebe der Aronwerke Elektrizitäts-Ges. m. b. H., der Aron Elektrizitäts-Ges. m. b. H. u. der Nora-Radio G. m. b. H. mit der Gesellschaftsgrundstücke besitzenden Brandenburgischen Immobilien Akt.-Ges. (gegr. 21./8. 1917). Letztere wurde bei der am 24./12. 1929 stattfindenden Fusion in Aronwerke Elektrizitäts-Gesellschaft umgewandelt u. übernahm als seitherige Tochterges. die 3 genannten Konzernbetriebe, deren Anteile sich zu ca. % im Besitz der Familie Aron u. zu ca. ¼ im Besitz von Direktionsmitgliedern bzw. ihrer Erben u. der fusionierten G. m. b. H.'s befanden. – Zweigniederlass. in Schweidnitz. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Maschinen, Apparaten u. elektrotechnischen Artikeln, insbes. der Erwerb u. die Fortführung des bisher unter der Firma Aronwerke Elektrizitäts- Gesellschaft m. b. H. betriebenen Unternehmens. Besitztum: Die Ges. betreibt 2 Fabriken in Berlin-Charlottenburg, u. zwar Wilmers- dorfer Str. 39 u. Charlottenburger Ufer 16, 17, 17 a, u. 2 Fabriken in Schweidnitz in Schles., von welch letzteren sich nur eine kleine, von ca. 2000 qm Nutzfläche in gemieteten Räumen befindet, während sich in Charlottenburg ca. 18 000 qm u. in Schweidnitz in Schles. ca. 12 500 qm in eigenen Räumen befinden. Die Betriebe umfassen im wesentlichen die Fabrikation von Elektrizitätszählern, elektrischen Schaltapparaten u. -uhren, Fernmess- apparaten, Messtransformatoren u. Rundfunkgerät jeder Art, das unter dem bekannten Nam en Nora-Radio in den Handel kommt, u. durch die Tochterges. Nora-Radio G. m. b. H., Charlottenburg, vertrieben wird. Die Ges. besitzt eigene Stanzerei, Zieherei, Bakelite- ==