4142 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 3 353 984, Vorräte 3 294 542, Debit. 3 959 485, Verlust 4 130 759. – Passiva: A.-K. 7 110 000) Hyp. 44 750, Obl. 88 534, Obl.-Zs. 6376, noch nicht erhob. Div. 981, Kredit. 8 679 173. Sa. RM. 15 929 815. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 3 491 174, Unk. 3 667 077, Zs. 610 469, Abschr. 407 096. – Kredit: Fabrikat.-K. 4 045 057, Verlust 4 130 759. Sa. RM. 8 175 816. Kurs: Ende 1913: 179.50 %; 1925–1929: 43, 90, 79.75, 65.75, 50 %. Notiert in Berlin. Im April 1909 wurden die Aktien auch in Wien eingeführt. 3 Dividenden: 1913/14: 10 %; 1923/24–1926/27: 0 %; 1927 (6 Mon.): 2½ %; 1928–1929: „0 %. Vorstand: Ed. O. Zwietusch. Prokuristen: W. Beister, O. Drenkelfort, R. Milde, G. Schlüter, H. Latté, Dr. Bern.- hard Jaffé, Franz Juckel, Otto Tamm, Emmy Schmolei, E. Kohlhauer, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Curt Sobernheim, I. Stellv. Bank-Dir. H. Gutmann, Berlin; II. Stellv. Grossindustrieller Julius Drucker, Brünn; Staatsmin. a. D. Bankier Dr. Albert Südekum, Generalmajor a. D. Detlof v. Winterfeldt, Konsul Harry Fuld, Conrad C. Clayton, Raymond L. Diemer, Hilarius Giebel, Henry Mann, Berlin; Henry M. Pease, London; Arthur E. Reinke, Berlin; Kenneth E. Stockton, London; vom Betriebsrat: H. Gorr, E. Klambt. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank. J. Thamm Akt.-Ges., Berlin NW 6, Karlstr. 15. Gegründet: 23./10. 1923; eingetr. 12./1. 1924. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 I. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von chirurg. Instrumenten u. alle damit zus. häng. Geschäfte. Kapital: RM. 90 000 in 90 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 450 Mill. in 450 Akt. zu M. 1 Mill., übernommen von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 6./12. 1924 Umstell. von 450 Mill. auf RM. 90 000 in 90 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Einricht. u. Masch. 1, Fahrzeuge 3001, Schutzrechte 15 Anteile 1250, Vorräte 135 856, Aussenstände 179 441, Kassa, Postscheck u. Bankguth. 9008, Wechsel 356, (Avale 11 418), Verlust (1929 41 844 abzügl. Gewinnvortrag aus 1928 1806) 40 038. Sa. RM. 368 953. – Passiva: A.-K. 90 000, R.-F. 1700, Verbindlichkeiten 207 370, (Avale 11 418), Akzepte 69 882. Sa. RM. 368 953. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Unk. abzügl. Verkaufsgewinn 40 464, Abschr. 1379. – Kredit: Vortrag per 1./1. 1929 1806, Verlust 40 038. Sa. RM. 41 844. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 4, 6, 0, 0 %. Direktion: Alfred Peters, Hans Wollenberger. Prokurist: W. Friedrich. Aufsichtsrat: Kaufm. Arthur Beckmann, B.-Weissensee; Kaufm. Kurt Ballstaedter, B.-Niederschöneweide; Kaufm. Theodor Schirmer, B.-Schöneberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Transradio Akt.-Ges. für drahtlosen Überseeverkehr in Berlin SwW 11, Hallesches Ufer 12/13. Gegründet: 26./1. 1918; eingetr. 16./4. 1918. Firma bis 12./10. 1923: Drahtloser Übersee- Verkehr Akt.-Ges. Zweck: Betrieb von Einricht. für drahtlosen telegr. oder teleph. Verkehr im In. u. Auslande. Die Ges. ist berechtigt, bestehende oder zu errichtende Anlagen u. Konzess. zu erwerben oder zu veräussern u. sich an and. Unternehm. zu beteil. Besitztum: Die Ges. besitzt die Grossstation Nauen. die Duplex-Empfangsanlagen Geltow bei Potsdam, die Kurzwellenempfangsanlage Beelitz, die Betriebszentralen Berlin, Artillerie- strasse 10 (Postamt 24), u. Hamburg, Friedrich-Ebert-Str. (Telegraphenamt); sie hat ferner die Grossfunkstelle Eilvese mit der zugehörigen Duplex Empfangsanlage Hagen gepachtet. Die Station Nauen besteht aus den Stationsgebäuden, enthaltend: zwei 400 k W. u. eine 130 KkW- Hochfrequenzmasch., 3 Maschinensender mit insgesamt 1000 k W-Antennenleistung sowie die erforderlichen Transformatoren, Hilfsmaschinen u. sonstigen Einrichtungen; ferner der Turm- u. Antennenanlage, umfassend: 2 Stahltürme von je 250 m, 7 Stahltürme von je 210 m, 3 Stahltürme von je 150 m, 2 Stahltürme von je 120 m Höhe, 6 voneinander unabhängige Hochspannungsantennen sowie eine moderne vierteilige Krallenerdanlage. Die zum Betriebe der Sender erforderliche elektrische Energie wird von den Brandenburgischen Kreiselektri- zitätswerken G. m. b. H. in Form von hochgespanntem Drehstrom über eine ca. 30 km lange Freileitung geliefert. Die Empfangsanlage Geltow besitzt moderne Doppel- u. Einfach-Gonio- meterempfangsanlagen, ausserdem mehrere Drehrahmen-Doppelüberlagerungs-Apparaturen. Die Empfangsanlage Beelitz besteht aus einem massiven Gebäude, in dem z. Zt. 6 Kurz- wellenempfänger aufgestellt sind. Weitere 30 Empfänger können noch untergebracht werden. Von dem umfangreichen Antennenprojekt sind zunächst 3 Strahlwerfer-Antennen für Empfang aus Nord- u. Südamerika ausgeführt. Dieselben hängen an 5 freistehenden