4196 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. Nord-Deutsche Apparatebau für Radiogeräte Akt.-Ges. in Wandsbek. (In Konkurs.) Lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Wandsbek ist am 19./8. 1925 über das der Ges. das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Beeideter Bücherrevisor Fischer, Wandsbek. Die Ges. wurde lt. Bek. des Amtsgerichts Hamburg vom 1./10. 1925 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 19./1. 1926 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Elektrizitätswerk Weissenhorn Akt.-Ges. Weissenhorn (Bay.). Gegründet: 9./8. 1927; eingetr. 19./11. 1927. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Zweck: Belieferung der an das elektr. Leitungsnetz der Ges. angeschlossenen Strom- abnehmer mit elektr. Strom sowie die Übernahme von Installationen innerhalb des Strom- lieferungsbezirks u, dor Handel mit elektr. Bedarfsgegenständen. Kapital: RM. 150 000 in 150 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 3000, Geb. 86 600, Masch. 61 000, Inv. 700, Mietezähler 3200, Installation 10 568, Debit. 48 678. – Passiva: A.-K. 150 000, Darlehen 3000, Banken 39 943, Kredit. 20 467, Gewinn 334. Sa. RM. 213 746. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. RM. 22 402. – Kredit: Installation 8002, Stromlieferung 14 399. Sa. RM. 22 402. Dividenden: 1928–1929: 5 %. Vorstand: Stadtrat Jakob Brändle. Aufsichtsrat: Bürgermeister Franz Josef Schneider, Bürgermeister Simon Hartmann, Weissenhorn; Dir, Heinrich Höfle, Giengen; Stadtpfarrer Anton Saur, Gundelfingen; Ober- Ing. Ludwig Kilp, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. M. Hensoldt und Söhne, Optische Werke Akt.-Ges. in Wetzlar, Moltkestrasse. Gegründet: 21./2. 1922; eingetr. 18./8. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Die Ges. schloss sich 1928 mit der Firma Carl Zeiss in Jena zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen unter voller Wahrung ihrer Selbständigkeit. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von optischen und feinmechanischen Instrumenten aller Art nebst Zubehör. Kapital: RM. 720 000 in 2400 Aktien zu RM. 300. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 18./12. 1924 auf RM. 500 000 in 1000 Aktien zu RM. 500. Lt. G.-V. v. 17./12. 1928 Herabsetz. auf RM. 300 000 durch Verminderung des Nennwerts der Aktien von RM. 500 auf RM. 300. Gleichzeitig Wiedererhöh. von RM. 300 000 auf RM. 720 000 durch Ausgabe von 1400 Nam.-Akt. zu RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Immobil. 369 375, Masch. 26 525, Werkz. 1, Fuhr- park 8300, Mobil. 6955, Kassa 1922, Banken 47 102, Aussenstände 277 051, Vorräte 480 038, Verlustvortrag 58 853, Verlust 1929 30 720. – Passiva: A.-K. 720 000, Hypotheken 350 000, Schulden 230 845, Delkr. 6000. Sa. RM. 1 306 845. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 39 711, Handl.-Unk. 284 571. – Kredit: Warenbruttogewinn 293 562, Verlust 1929 30 720. Sa. RM. 324 283. Dividenden: 1924–1929: Ö‚ Direktion: Dr. h. c. Carl Hensoldt. Prokuristen: Carl von Foris, Karl Bill. Aufsichtsrat: Vors. Geschäftsleiter August Kotthaus, Geschäftsleiter Paul Henrichs, Syndikus Dr. Paul Fischer, Jena; Fabrikant Waldemar Hensoldt, Wetzlar: Kaufm. Louis A. Ritz, Hamburg; Dir. Gustav Höke, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rossel, Schwarz & Co. Aktiengesellschaft, Wiesbaden, Mainzer Str. 160. Gegründet: 8./7., 29./9. 1922; eingetr. 26./10. 1922. Gründer s. Hd b. d. Dt. A.-G. % 1923/24. Zweck: Übernahme u. Fortführung des unter der Firma Rossel, Schwarz & Co.. Wies- baden betrieb. Fabrikgeschäfts, Herstell. u. Vertrieb von heilgymnastischen, orthopädischen u. sonstigen sanitären Apparaten u. deren Zubehör. Kapital: RM. 360 000 in 1800 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 1 800 000 in 1800 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 25./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 800 000 auf RM. 360 000 in 1800 Aktien zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.