Industrie der Steine und Erden. 4229 Warenvorräte 20 847. – Passiva: A.-K. 255 000, R.-F. 15 000, Rückstell. 13 000, Kredit. 61 212, Reingewinn 24 398. Sa. RM. 368 611. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 39 635, Steuern 29 467, Reingewinn 24 398. – Kredit: Betriebsergebnis 91 731, Gewinnvortrag 1769. Sa. RM. 93 501. Kurs: Notiz in Frankfurt a. M. 3./6. 1925 eingestellt. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 10, 10, ? %. Direktion: Ernst Weingärtner. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Theod. Müller, Bankier Fritz Weissenberg, Bankier Sieg- fried Loewenthal, Bankier Jacob Wolff, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Jacob Wolff & Co., Theod. Müller & Co. Ziegelwerke Freising Heinrich Lang Akt.-Ges. in Freising. Gegründet: 13./1. 1921; eingetr. 19./1. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb von Ziegeleien und ähnlichen Betrieben, Erwerb oder Beteiligung an gleichen oder ähnl. Unternehm., insbes. Weiterbetrieb der „Heinrich Langschen Ziegeleien“ in Freising-Vötting. Kapital: RM. 150 000 in 1500 Akt. zu RM. 20, 300 Akt. zu RM. 100 u. 90 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 850 000, erhöht 1921 um M. 750 000, 1922 um M. 1 900 000, 1923 um M. 5 500 000. Lt. G.-V. v. 9./12. 1924 Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt. u. Umstell. des A.-K. von M. 9 000 000 auf RM. 90 000 (M. 2000 = RM. 20), weiter Erhöh. um RM. 90 000 in Aktien zu RM. 100, 1: 1 zu 100 % angeboten. Die G.-V. vom 28./6. 1927 (Mitteil. gemäss § 240 HGßB.) beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 120 000 u. Wiedererhöh. um RM. 90 000 in 90 Akt. zu RM. 1000 auf RM. 150 000 in 1500 Akt. zu RM. 20, 300 zu RM. 100 u. 90 zu RM. 1000. Von den neuen Aktien erhielt die Bauunternehmung Bernhard Borst, München, RM. 80 000, wogegen sie ihre Forder. an die Ges. einbrachte. Die restl. RM. 10 000 übernahm die Süd- deutsche Holzwirtschaftsbank A.-G., München. Ausgabekurs der neuen, ab 1./1. 1927 div.- ber. Aktien 100 %. Grossaktionäre: Bauunternehmung Bernhard Borst, München. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: nom. RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur gesetzl. Res., dann besond. Rückstell., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 22 438, Geb. 123 690, Masch. 46 886, Betriebs- inventar u. Mobil. 32 334, Vorräte 41 205, Beteil. 480, Debit. 756, Kassa 271, Postscheck 13, Verlust (Vortrag 72 587, abz. Gewinn 1929 10 404) 62 182. – Passiva: A.-K. 150 000, Hyp. 68 985, Kredit. 109 485, Akzepte 1787. Sa. RM. 330 258. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsaufwend. 32 488, Abschreib. 14 327, Gewinn 10 404. – Kredit: Ökonomieertrag 1047, Fabrikationsertrag 56 172. Sa. RM. 57 220. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Ober-Ing. Wilh. Becker. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Bernhard Borst, Rechtsanw. Dr. Ernst Berg, Bank-Dir. Dr. Wolfgang Ritscher, München. Zahlstelle: Freising: Ludw. Sperrer. Glashütte Friedrichsthal Akt.-Ges. in Friedrichsthal bei Kostebrau N.-L. „ Gegründet: 25./10. 1921; eingetr. 25./1: 1922. Gründer u. Einbring.-Werte s Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Glaswaren aller Art, der Erwerb von Glas- hütten, die Beteil. an solchen sowie jede Art der Interessenahme an Unternehmungen der Glaswarenindustrie u. die Vornahme aller diesen Zwecken dienenden Rechtsgeschäfte, ins- besondere der Erwerb der Anteile der Glashütte Friedrichsthal Ges. m. b. H. u. die Ge- schäftsführ. dieser Ges. Interessengemeinschaft: Lt. G.-V. v. 2./4. 1922 Interessengem. mit der Bartsch, Quilitz & Co. A.-G., Berlin. Auf Grund des Vertrages gehen die Gewinne in eine gemeinschaftl. Kasse mit der Wirkung, dass beide Ges. stets die gleiche Div. verteilen können. Kapital: RM. 250 000 in 2500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Akt. Erhöht 1922 um M. 2 Mill. in 2000 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 27./6. 1924 beschloss Umstellung des A.-K. von M. 4 Mill. auf RM. 250 000 in 2500 Akt. zu RM. 100. Grossaktionäre: 50 % des A.-K. sind im Besitz der Bartsch, Quilitz & Co. A.-G. in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: G. m. b. H.-Anteile 254 000, Debit. 268 256, Eff. 2650. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 27 200. Kredit. 243 214, Gewinn 4491. Sa. RM. 524 906. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 3517, Gewinn 4491. – Kredit: Vortrag 4133, Rohgewinn 3875. Sa. RM. 8009. Dividenden: 1924–1929: 5, 0, 0. 0, 0, 0 %. Direktion: Paul Schwarzer, Friedrichsthal bei Kostebrau; Emil Bartsch, Berlin- Baumschulenweg.