4250 Industrie der Steine und Erden. eröffnung gegeben waren, worauf Dipl.-Ing. Hausleiter als Vorstand abberufen wurde. Die G.-V. v. 11,/12. 1929, die über Liqu. der Ges. beschliessen sollte, fand nicht statt. Die Ges. wurde lt. Bek. v. 6./3. 1930 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 18./6. 1930 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Jura Marmorbrüche Möhren Gundelsheim Akt.-Ges. in Liqu. in München. Lt. G.-V. v. 11/12 1926 wurde die Ges. aufgelöst u. trat damit in Liqu. Die Firma wurde am 11./7. 1928 von Amts wegen gelöscht. Lt. Bek. von Ende Nov. 1929 ist die Liqu. wieder aufgenommen. Liquidator: M. Gasteiger, München, Waisenhausstr. 60. Die Ges. wurde lt. Bek. des Amtsgerichts München v. 7./6. 1930 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Neue Münchener Aktien-Ziegelei A. 6. in München 13, Wormser Str. 3 1. Gegründet: 14./6. 1898 als Neue Münchener Aktien- Ziegelei. Firma geändert lt. G.-V. v. 18./7. 1898 in Vereinigte Neue Münchener Aktien- Ziegelei u. Dachziegelwerke A. Zinstag Akt.-Ges.; jetzige Firma lt. G.-V. v. 14. /7. 1913. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Herstellung von gebrannten Baumaterial. u. keram. Erzeugnissen jeder Art. Es wurden ca. 142 Tagwerk Lehmgründe am Bahnhof Aubing übernommen, worauf eine Ziegelei- anlage erbaut ist. Kapital: RM. 150 000 in 1500 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 241 000. Urspr. A.-K. M. 1 300 000 in St.-Aktien; über die Sanierungen lt. G.-V. v. 27./8. 1903 u. 11./4. 1907 siehe dieses Handbuch 1913/14. A.-K. also von 1907–1913 M. 1 300 000 in 132 St.- u. 1168 als solche abgest. 6 % Vorz.-Aktien. 1913 neuerliche Sanierung. Näheres darüber s. Jahrg. 1923/24. Lt. G.-V. v. 1./3. 1923 erhöht um M. 1 259 000 in 1259 Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 130 %. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 500 000 auf RM. 150 000 in 1500 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 %), bes. Rückl., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst., höchstens 5 % an Aktien, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 131 000, Geb. 28 200, Masch. u. Geräte 36 500, Inv. 1780, Kapitalentwert. 920, Beteil. 480, Hyp.-Tilg. 883, Schuldner 4934, Kassa 686, Bank 3488, Postscheck 4, Wertp. 1, Betriebsmaterial 1149, Vorräte an Waren 10 230, (Avale 200 000). – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 765, a. o. Res. 2000, Aufwert.-Hyp. 20 926, Kredit. 14 000, Gläubiger 20871, Akzepte 3054, nicht erbob. Div. 72, Rückstell. für Berufs- genossenschaft 1100, Reingew. 7469 (Avale 200 000). Sa. RM. 220 258. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 37 894, Werkinstandhalt. 11 655, Abschr. 17 863, Reingewinn 7469 (davon R.-F. 1000, Div. 4500, a. o. R.-F. 1500). – Kredit: Gewinn- vortrag 386, Bruttoertrag 74 496. Sa. RM. 74 883. Dividenden: 1914: 0 %―% 1924 –1929: 5, 0, 0 0 33 %. Direktion: Dipl.-Ing. Fritz Becker, München. Aufsichtsrat: (3–9) Geheimrat Dr. Heinrich Bachem, August Ellinger, Emil Lehmann, Berlin; Nikolaus Reabag, Hamburg: Max Pause, Bruno Schweinitz, Otto Schweitzer, Max Giebler, Hugo Scheibel, Berlin; Karl Rössler, Hannover; Albert Lück, Otto Rode. Zahlsteflen: München: Hardy & Co. Solenhofer Aktien-Verein in München, Theatinerstrasse 7. Gegründet: Am 23./1. 1857 von der ehem. Königl. Bank in Nürnberg. Sitz bis 1910 in Solnhofen. Zweck: Betrieb der im Besitze bereits Pegg dE Be der etwa noch ferner zu erwer- benden, sowie auch gemuteten Steinbrüche u. Verkauf der hieraus gewonnenen Produkte: Lithographiesteine, Bodenplatten, Malztennenplatten, Schaltplatten für elektr. Zwecke, Schrifttafeln, Gerberplatten. Betrieb sonstiger industrieller Unternehmungen, Führung von Handelsgesellschaften aller Art sowie Übernahme von Beteilig. an gewerblichen Unternehm. jeder Art. Besitztum: Grundbesitz von insges. ca. 258 ha, davon ca. 4.8 ha bebaut, ca. 136 ha landwirtschaftlich ausgenutzt, ca. 85 ha Wald Die Ges. besitzt 8 Steinbrüche: 1. Maxberg, 78 910 qm (bebaut 17 760 qm), eingerichtet mit 10 Arbeitshallen, 7 Magazinen, 1 Schlosserei, 1 Schmiede, 1 Schreinerei, 1 Lagerhaus mit Beamtenwohnungen, I Verwaltungsgebäude, 1. Wirtschaftsgebäude, 5 Arb.- u. Beamtenwohnhäuser, elektr. Strom wird vom Fränkischen Überlandwerk bezogen. 2. Steinbruch am Lichtenberg, 70 000 qm (bebaut 8850), 1 Wirt-