Industrie der Steine und Erden. 4265 Kapital: RM. 800 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 20 000 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 17 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Erhoht lt. G.-V. v. 8./11. 1923 um M. 28 Mill. durch Ausgabe von 1000 Aktien Reihe & über je M. 10 000, 15 000 Aktien Reihe B über je M. 1000 u. 300 Aktien Reihe C über je M. 10 000; davon M. 15 Mill. St.-Akt. angeboten im Verh. M. 1000: M. 1000 zu RM. 0.55 pro M. 1000. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstellung von M. 45 Mill. auf RM. 800 000 durch Herabsetzung der St.-Akt. zu M. 10 000 auf RM. 200 u. der St.-Akt. zu M. 1000 auf RM. 20 unter Einziehung der ehemaligen Vorz.-Akt. (Reihe C). In der G.-V. vom 7./12. 1925 ist eine Zuzahlung von RM. 5 auf jede Aktie über RM. 20 bzw. RM. 50 auf jede Aktie über RM. 200 beschlossen worden. Aktien, auf die diese Zuzahlung geleistet wird, werden in 8 % Vorz.-Akt. umgewandelt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Wertp. 624 024, Schuldner 243 513. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 3000, Gläubiger 830, Rückstell. für Steuern 1929 4000, Reingewinn 59 707. Sa. RM. 867 537. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk., Steuern 11 917, Reingewinn 59 707. – Kredit: Vortrag aus dem Vorjahre 1748, Zuzahl. auf Vorz.-Akt. einschl. Zs. 3420, Vergüt. von Gew. „Idunahall“ 55 676, do. von Gew. „Idunahall' für Ausbeute 10 780. Sa. RM. 71 625. Dividenden: 1924–1929: St.-Akt. 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1927–1929: 8, 8, 8 %. Direktion: Dir. Arthur Sommer, Schermbeck. Aufsichtsrat: Vors. Theod. Stephan, Essen, Brahmsstr. 3; Stellv. Heinr. Grewen, Rechts- anwalt Aug. Theloe, Bankier H. Schneider, Essen; Heinr. Strüngmann, Duisburg-Beeck; Kornelius Halswick, Walsum. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Essen: Rheinische Effekten- u. Wechselbank, Chassée & Co.; Dorsten i. W.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Spiegelglasfabrik Reisholz Akt.-Ges. in Reisholzb. Dusseldorf. Gegründet: 5./9. 1912; eingetr. 18./9. 1912. Firma bis Okt. 1913: Chamotte-Fabrik Akt.- Ges. Gründer s. Handbuch d. Dt. A.-G. Jahrg. 1916/17. Zweigniederl. in Freden unter der Firma: Spiegelglasfabrik Reisholz A.-G. Deutsche Opakglas-Werke Freden. Zweck: Herstell. u. Verkauf von Glaswaren aller Art, den dazu gehörigen Neben- produkten, von Chamottefabrikaten sowie von sonst. Industrieprodukten; Erwerb, Pachtung u. Erricht. sowie Veräusser. von Anlagen aller Art, welche der Erreichung des vorgedachten Zweckes dienen. Kapital: RM. 4 000 000 in 400 Nam.-Akt. zu RM 100 u. 3600 Inh.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 400 000 (Vorkriegskapital) in 400 Inh.-Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründ. zu pari. Lt. G.-V. vom 17./8. 1922 erhöht um M. 3 600 000 in 3600 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 4 Mill. in voller Höhe auf Reichsmark. Grossaktionäre: Das A.-K. befindet sich im Besitz der Internationalen Spiegelglas- konvention u. des Vereins Deutscher Spiegelglasfabriken. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 844 662, Fabrikgeb. 1 503 419, Wohngeb. 665 249, Masch. 733 054, Ofen u. Generatoren 85 198, Glasläger 538 103, Rohstoffe u. Material. 345 187, Debit. 1 160 157, Barbestände 38 584, Banken 233 209, Beteil. usw. 695 903, Avale 430 000, Verlust 374 293. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Kredit. 2 022 338, schuld. Div. pro 1926/27/28 720 000, do. Lohnsteuer 1485, Beteil.-Verpflicht. 13 125, Rückst. für Pensions- kasse 60 000, Guth. der Arb. 75, Avale 430 000. Sa. RM. 7 647 023. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 458 515, Entschäd. an den A.-R. 18 000. – Kredit: Vortrag 102 222, Verlust-(Vortrag) 374 293. Sa. RM. 476 515. Dividenden: 1913/14: 0 %; 1925–1928: Je 6 %; 1929: 0 %. Direktion: Heinrich Engels, Reisholz; Ferdinand Henet, Benrath. Aufsichtsrat: Geh. Justizrat Karl Springfeld, Aachen; Dir. Peter Schrader, Stolberg; Dir. Lucien de Bay, Auvelais; Dir. Lucien Delloye, Paris; Dir. Osk. Misonne, Floreffe; Dir. Léon Petit, St. Roche-Auvelais; Bank-Dir. Dr. Kehl, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Roschützer Porzellanfabrik Unger & Schilde Aktien-Ges. in Roschütz i. Thür. Gegründet: 1./7. 1899; eingetr. 10./11. 1899. Zweck: Herstellung von Porzellanwaren u. anderen keramischen Artikeln. Kapital: RM. 270 000 in 270 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 270 000 (Vorkriegskapital) in 270 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 28./6. 1924 ist das M. 270 000 betrag. A.-K. in gleicher Höhe auf Reichsmark umgestellt worden. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Geb. 50 000, Grundst. 13 438, Masch. 1, Utensil. 1, Wechsel 16 506, Kassa 807, Eff. 49 913, Kraftwagen 1, Kontokorrent 213 525, Fabrikat. 7840. – Passiva: A.-K. 270 000, R.-F. I 20 000, do. II 10 000, Rückstell.-K. für Erneuer. 4780,