Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. 4525 A.-K. 602 500, Jubiläums.-F. 10 000, Hyp. 180 000, Akzepte 64 493, sonst. Verbindlichkeiten einschliessl. Bankkredit 270 397, (Avale 80 000). Sa. RM. 1 127 391. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 61 333, Unk. 177 801, Steuern u. Abgaben 28 892, Abschr. 50 018. – Kredit: R.-F. 500, Bruttoerträgnis 223 622, Verlust 93 923. Sa. RM. 318 046. Dividenden: 1924–1929: St.-Akt. RM. 2 je Akt., 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. RM. 2 je Akt. 0, 0, 0, 0, 0 % Direktion: Dr. phil. Wilhelm Schupp, Bernhard Schupp, Dresden. Prokurist: Franz Fritsche. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar- Oberjustizrat Dr. Felix Popper; Stellv. Th. August Schupp, Major a. D. Otto Fischer, Frau Oberlandesger.-Rat Dr. Mogk, Dresden; vom Betriebsrat: Richard Kunze, Martin Rudolph. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Josef Lehnert Akt.-Ges. in Dresden-N. 15, Planitzstr. (Industriegelände). Gegründet: 20./5. 1916 mit Wirkung ab 1./1. 1916; eingetr. 12./9. 1916. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1917/18. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb des bisher unter der Firma Josef Lehnert, Dresden, betriebenen Handelsgewerbes, bestehend aus einer Luxus-Kartonnagenfabrik, verbunden mit einer Präge- und lithograph. Anstalt, einer Stein- u. Buchdruckerei, sowie der Handel mit den in diesen Geschäftszweig fallenden Waren; Erwerb oder Errichtung anderer damit verwandter Fabrikationen u. Geschäfte sowie die Beteiligung an anderen gleichen Zwecken dienenden Unternehm. — Die ganz unzulängliche Ausnützungsmöglichkeit der grossen Fabrikräume u. Anl. für die Kartonnagenherstell. liess es ratsam erscheinen, das Grundst. im Jahre 1929 zu verkaufen. Nicht mehr ausnutzbare Masch. u. Anlagen wurden ebenfalls zum Teil abgestossen u. sollen auch weiter verkauft werden, damit der Betrieb von un- rentablen Lasten befreit wird. Der auf das notwendige Mass zusammengezogene Betrieb wurde in Mieträume verlegt. Kapital: RM. 480 000 in 4800 St.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 700 000, erhöht 1917 um M. 300 000, 1920 um M. 1 Mill., 1921 um M. 1 Mill., 1922 um M. 9 Mill. It. G.-V. vom Oktober 1924 Umstellung des A.-K. von M. 12 600 000 auf RM. 1 206 000, (St.-Akt. 0.1, Vorz.-Akt. 100: 1) in 12 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 600 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Die G.-V. v. 21./6. 1930 beschloss Einzieh. der Vorz.-Akt. u. Herabsetz. des Stammkap. von RM. 1 200 000 auf RM. 480 000 durch Zus. legung der St.-Akt. im Verh. 5: 2. Die Herabsetz. erfolgte zur Deckung eines Bilanzverlustes sowie zur Vornahme besond. Abschreib. u. Rückstellungen. Industriebelastung: RM. 211 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April/Mai. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteil.: 5 % z. R.-F. (Gr. 10 d. A.-K.) vertragsmäss. Tant. an Vorst., 7 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.), weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Masch. 526 150, Geräte 19 710, Schriften, Platten u. Steine 32 556, Fuhrwerk 4500, Schuldner in lauf. Rechn. 412 874, Kassa u. Guth. auf Post- scheckrechn. 4715, Wechsel 5613, Hyp. 239 740, Vorräte an fertigen u. halbfertigen Waren, Rohwaren u. Betriebsstoffen 349 171, Wertp. 1000, (Avale 4000), Verlust 332 186. – Passiva: A.-K. 1 206 000, Gläubiger in lauf. Rechn. 644 607, Akzeptverbindlichkeiten 52 449, Übergangs- rechnung 25 160, (Avale 4000). Sa. RM. 1 928 217. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1928 66 201, Abschreib. 65 782, Verlust auf Waren 342 230. – Kredit: Mehrerlös aus verkauftem Grundstück 142 028, Verlust 332 186. Sa. RM. 474 214. Dividenden: 1924–1929: St.-Akt.: 12½, 0, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Akt.: 10, 0, 0, 0, 0, K― Direktion: Hugo Müller, Max Meyer. Prokurist: A. Romberg. Aufsichtsrat: Vors. Privatier Carl König, Radebeul; Stellv. Privatier Max Schönherr, Dresden; Frau Frieda Richter, Radebeul; Bank-Dir. a. D. Max Gentner, Geh. Hofrat Komm.-Rat Dr. h. c. Louis Ernst, Dresden; Privatier Franz Richter, Dresden-Laubegast; Rechtsanw. Hofrat Walther Julius Behrens, Dresden; vom Betriebsrat: Richard Müller, Friedrich Büttner. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Commerz- u. Privat-Bank. Paul Steinbock Papier- und Zellulose-Fabrik Akt.Ges. in Frankfurt a. O., Halbestadt 15. Gegründet: 18./11. u. 2./12. 1920 mit Wirkung ab 1./1. 1920; eingetr. 9./12. 1920. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung, Kauf u. Verkauf von Papier- u. Zellulosefabrikaten u. der Handel mit allen verwandten Artikeln, insbesondere der Erwerb u. Fortbetrieb der der Firma Paul Steinbock gehörigen Papier- u. Zellulose-Fabrik in Sandow. Kapital: RM. 2 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 15./11. 1924 auf RM. 2 500 000 (2: 1) in 5000 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St.