4566 Druck- und Verlagsgewerbe, Annoncen- und Reklame-Institute. Ostsee-Druck- und Verlag Akt.-Ges. in Stettin, Gr. Domstr. 24. In der G.-V. v. 27./5. 1927 machte der Vorstand Mitteilung auf Grund $§ 240 des H.-G.-B. Gegründet: 25./2. 1922; eingetr. 17./3. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/3. Firma bis 1925: Ostsee-Verlags-A.-G. Zweck: Betrieb von Verlags- u. Druckereigeschäften aller Art, der Erwerb derartiger Unternehmen u. die Beteil. an solchen. Kapital: RM. 5000 in 25 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 6 500 000 in 6000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./11. 1922 erhöht um M. 9 500 000 in 180 St.-Akt. zu M. 50 000 u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000, letztere mit 5 % Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspr., 15fach. St.-Recht u. vorzugsw. Befriedig. im Liquid.-Fall mit 115 %. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 16 000 000 auf RM. 160 000. Die G.-V. v. 28./6. 1926 beschloss Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Die G.-V. v. 30./5. 1929 beschloss Herabsetzung des A.-K. von RM. 160 000 auf RM. 5000 durch Zus. legung der St.-Akt. im Verh. von 32:1 mittels Einzieh. der bestehenden St.-Akt. u. Ausgabe von 25 neuen St.-Akt. von je RM. 200 zur Deckung des Verlustes. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 81 000, Masch., Schriften u. Einricht. 68 820, Vorräte 29 512, Eff. 226, Verlag Ostsee-Ztg. u. Neue Stettiner Ztg. 2, Beteil. 2, Kassa 294, Postscheck 639, Randower Girokasse 25, Aussenstände 80 931. – Passiva: A.-K. 5000, Hyp. 49 063, Kredit. 189 423, Banken 7895, Liqu.-K. Stett. Druckerei G. m. b. H. 5647, Delkr. 4423. Sa. RM. 261 452. 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern u. Zinsen 300 067, Abschr. 22 223. Sa. RM. 322 291. – Kredit: Einnahmen RM. 322 291. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Otto Sommer. Aufsichtsrat: Vors. Oberleutnant Victor von Dewitz, Henningsholm; Stellv. Werner von Dewitz, Biesendalshof; Rittergutsbes. Major a. D. Fritz von Mutius, Münsterburg b. Hintzendorf; Major a. D. Bodo von Diepow, Landrat a. D. Dr. Tewaag, Stettin; Dr. Wolfgang Huck, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ausland & Heimat, Verlags-Akt.-Ges. in Stuttgart, Charlottenplatz 1. Gegründet: 18./9. 1919; eingetr. 1./12. 1919. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb von Verlagsgeschäften aller Art; insbesondere Herausgabe u. Vertrieb von Auslanddeutschtum-Literatur. Kapital: RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 150 000 in 150 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. vom 23./3. 1921 hat Kap.-Erhöh. um M. 100 000 beschlossen. Nach der Goldmarkbilanz vom 1./1. 1924 wurde das M. 250 000 betragende A.-K. auf RM. 10 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 3852, Debit. 8582, Buchverlag 30 938, Mobil. 1019, Verlust 1918. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 1089, Kredit. 35 222. Sa. RM. 46 312. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 15 628, Mobil.-Abschr. 113. – Kredit: Buch- verlag 13 823, Verlust 1918. Sa. RM. 15 741. Dividenden: 1924–1929: Je 0 %. Direktion: Dr. Fritz Wertheimer. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-R. Theodor G. Wanner, Stuttgart; Prof. Karl Uhlig, Tübingen; Bankdir. Hellmann, Berlin; Staatsrat a. D. Karl Freiherr von Gemmingen-Gutenberg, Ministerialrat Dr. Bauer, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schwabenverlag Aktiengesellschaft in Stuttgart, Urbanstr. 94. Gegründet: Jan. 1876. Bis 1923 firmierte die Ges.: „Deutsches Volksblatt“ A.-G. für Verlag u. Druckerei, dann bis 1924: Aktien-Gesellschaft Deutsches Volksblatt. Zweignieder- lassungen in Aalen u. Ellwangen. Zweck: Betrieb von Verlagsgeschäften, insbes. die Herausgabe von Zeitungen, Zeit- schriften u. eines Kalenders, sowie der Betrieb der sonst. Geschäfte des Buch- u. Kunst- handels u. der Druckerei u. Buchbinderei. Verlag des „Deutschen Volksblatts“, der „Ipf- u. Jagstzeitung“, des „Kathol. Sonntagsblatts“, des „Kathol. Volks- u. Hauskalenders'“, „Aalener Volkszeitung', des „Bopfinger“ u. ,Neresheimer Tageblattes“. Im Jahre 1924 beteiligt sich die Ges. an der Rottenburger Zeitung G. m. b. H. mit 50 % ihres Geschäftskapitals. Kapital: RM. 315 000, davon RM. 300 000 St.-Akt. in 15 000 St.-Akt. zu je RM. 20 u. RM. 15 000 Vorz.-Akt. in 50 Vorz.-Akt. zu je RM. 300. Die Vorz.-Akt. haben in best. Fällen