― 4572 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kontokorrent 84 474, Kassa 831, Inv. 76, Hölzer- lager 158 424. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 7068, Wechsel 25 000, Kontokorrent 97 037, Gewinn 14 700. Sa. RM. 243 806. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Holzeinkauf 527 332, Gehälter 37 163, Steuern 11 165, Handl.-Unk. 30 021, Gewinn 14 700 (davon Div. 10 000, R.-F. 2931, Vortrag 1769). Sa. RM. 620 382. – Kredit: Generalbetrieb RM. 620382. Dividenden: 1925–1929: 0, 5, 5, 5, 10 %. Direktion: Arthur Assenheim. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Hermann Deutsch, Handelsrichter Kurt Lüpschütz, Rechtsanwalt Dr. Alfons Lüpschütz, Bankier Arthur Z. Levy, Berlin; Dir. Edgar D. Sachs, B.-Schmargendorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kistenfabrik Rau Akt.-Ges. in Berlin-Weissensee, Gehringstr. 37. Gegründet: 8./7. 1922 mit Wirkung ab 1./8. 1922; eingetr. 25./10. 1922. Gründer siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Kisten, Flaschenkasten, Holzarbeiten jeder Art u. allen einschlägigen Artikeln, insbes. die Übernahme des seit 1887 von der Firma Emma Rau betrieb. Kistenfabrikunternehmens. –— Die Fabrikation ist z. Zt. eingestellt; das Grund- stück ist vermietet. Kapital: RM. 10 000 in 500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 500 000 in 500 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 6./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 500 000 auf RM. 10 000 in 500 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Immobil. 7803, Masch. u. Geräte 11, Postscheckguth. 5, Verlust 2280. – Passiva: A.-K. 10 000, Schulden 100. Sa. RM. 10 100. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuer-Unk. 2073, Unk. 1228. – Kredit: Mietein- nahme 3000, Verlust 1929 302. Sa. RM. 3302. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Wilhelm Holzberg. Aufsichtsrat: Prokurist Edmund Rothstein, Treuhänder Arthur Danziger, Frau Charlotte Wolff, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Märkische Fassfabrik Aktiengesellschaft in Berlin W 56, Werderscher Markt 4a. Gegründet: 5./5. 1922; eingetr. 4./7. 1922. Firma bis 20./11. 1923: Fassfabrik Rehag, Akt.- Ges. in Potsdam. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Fabrikation von Fässern, Handel mit solchen sowie Ein- u. Verkauf von Fassholz. Der Betrieb wurde 1926 stillgelegt u. die maschinelle Anlage verkauft. Wegen Aufnahme einer anderen gewerbl. Tätigkeit schweben Verhandlungen. Das der Ges. gehörige Grund- Sstück in Potsdam, Leipziger Str. 19 soll veräussert werden. Kapital: RM. 180 000 in 4500 Aktien zu RM. 40. Urspr. M. 4 500 000 in 4500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 16./12. 1924 von M. 4 500 000 auf RM. 180 000 derart, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 40 herabgesetzt wurde. Grossaktionäre: Ein Teil des A.-K. befindet sich im Besitz der Bank für Brauindustrie, Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 175 000, Masch. u. Mobil. 2, Kassa 68, Aussenstände 430, Verlust 36 169. – Passiva: A.-K. 180 000, Kredit. 31 670. Sa. RM. 211 670. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1928 17 583, Ausgaben für Unk., Zs., Steuern usw. 16 677, Abschreib. 5000. – Kredit: Einnahmen aus Mieten u. dergl. 3090, Verlust 36 169. Sa. RM. 39 260. Divridenden: 1924–1929: 10, 8, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Erich Fischer, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Oskar Thieben, Stellv. Rechtsanwalt Dr. Hans Friedmann, Berlin: David Cramer, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden u. Berlin: Bank für Brauindustrie, Gebr. Arnhold. Märkische Kistenfabrik Akt.-Ges. in Liqu., Berlin-Lichtenberg. Die G.-V. v. 30./1. 1928 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Dipl.-Kaufm. Johannes Balog, B.-Halensee, Küstriner Str. 11. Lt. amtl. Bekanntm. v. 12./6. 1930 ist die Liquidation beendet. Die Firma ist erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb, d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929.