Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 4575 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 41 531, Gewinn 13 697. – Kredit: Vortrag aus 1928/29 11 695, Betriebserträgnis 43 533. Sa. RM. 55 229. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 7 %; 1924/25–1929/30: 10, 6, 6, 6, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1924/25–1929/30: 7, 7, 7, 7, 7, 7 %. Direktion: Peter Chr. H. W. Kröncke. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Aug. Krollmann, Stellv. Henry Lankenau, H. Hohenböken, Fr. Roggemann, Bremen. Die Mitgl. des A.-R. müssen Reichsangehörigkeit besitzen u. ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Zahlstelle: Bremen: Carl F. Plump & Co. Bremer Umschlags- u. Handels-Aktiengesellschaft, Bremen, Contrescarpe 46 (Röchlinghaus). Gegründet: 29./8. 1922; eingetr. 14./9. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis 21./11. 1928: Bayerische Nutzholz-Handels-Akt.-Ges. mit Sitz in München. Zweck: Verarbeit. von u. Handel mit Holz aller Art sowie Erwerb von Waldungen u. Betrieb von Sägewerken, Lagereien u. allen dem Handelszweck dienlichen Einrichtungen. Kapital: RM. 250 000 in 2500 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 5 000 000 in 5000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. ULt. G.-V. v. 17./11. 1925 Umstell. von M. 5 000 000 auf RM. 250 000 in 2500 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1927: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 1708, Debit. 218 070, Masch. 44 780, Kraft- wagen 9800. – Passiva: A.-K. 250 000, Kredit. 20 186, R.-F. 23 18, Uebergangskonto 1854. Sa. RM. 274 358. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben u. Abschreib. 377 450, Zuweis. zum R.-F. 2318. Sa. RM. 379 769. – Kredit: Betriebseinnahmen RM. 379 769. Dividenden: 1924/25–1926/27: 0 %; 1928–1929: 0 %. Direktion: Johannes Kohlmann, Bremen; Dr. Rudolph Firle, Bremen, Dijonstr. 10. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Grosskaufm. Heinr. Röchling, Mannheim; Max Röchling, Dir. Emil Gossmann, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. A. E. Fischer Akt.-Ges. in Bremen, Katharinenstr. 30/31. Gegründet: 26./6. 1923; eingetr. 10./7. 1923. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: An- u. Verkauf sowie Herstell. von Musikinstrumenten, Verlag von musika- lischen und mit der Musik in Verbindung steh. und sonstigen Werken, An- u. Verkauf von Noten und alle sonstigen Geschäfte nach Art der von der off. Handelsges. A. E. Fischer in Bremen bisher geführten Geschäfte. Kapital: RM. 100 000. Urspr. M. 30 Mill. in 100 Nam.-Akt. zu M. 1000 u. 5980 Nam. Akt. zu M. 500, übern. von den Gründern zu pari. Lit. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. auf RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Inv. u. Umbau 33 500, Warenbestand 167 927 W bestand u. Bankguth. 8257, Forder. 118 106, Verlust 6715. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, do. II 53 623, Schulden 170 884. Sa. RM. 334 508. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 250 749, Abschr. 6800. – Kredit: Brutto- überschuss 250 833, Verlust 6715. Sa. RM. 257 249. Dividende: 1929: 0 %. Direktion: E. C. W. Fischer, H. P. R. Fischer, C. 6. H. Fischer. Aufsichtsrat: Frau Dorothea Fischer, geb. Gronholz; Ernst Busse, Wilhelmshaven; Adalbert Sawallisch. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Carl Tuchscherer Akt.-Ges. Ohlau in Liqu. in Breslau. Schweidnitzer Str. 16/18. Anfang Jan. 1926 beantragte die Ges. wegen erheblicher Zahlungsschwierigkeiten die Geschäftsaufsicht. Nach Annahme eines Vergleiches auf der Basis von 30 % wurde die Geschäftsaufsicht Anfang Juni 1926 wieder aufgehoben. Lt. G.-V. v. 28./6. 1926 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liquidation. Liquidator: Kaufmann Emil Höhn, Ohlau, Alter Schlosspl. 20. In der zum 1./7. 1926 aufgestellten Liquidations- Eröffnungsbilanz wurde ein Gesellschaftsvermögen von RM. 215 637 ausgewiesen. Die Zweiggeschäfte Berlin u. Stettin wurden 1926/27 zum Preise von RM. 13 335 bzw. 7573 an Carl Tuscherer verkauft. Die Warenbestände sowie die Büroeinrichtung wurden grösstenteils veräussert. 1927/28 wurden die in Ohlau gelegenen Wohnhäuser verkauft. Lt. Bericht des Liquidators sind im Geschäftsjahr 1929/30 die Versuche, das Werk in Ohlau im ganzen zu verkaufen, weiter fortgesetzt wor den, haben aber zu keinem Erfolge führen können. Es wurde nun versucht, die Werte einzeln zu veräussern u. es gelang, sämtl. Maschinen sowie einen Autoschuppen zu verkaufen. Unterhandlungen, die aber erst iim Geschäftsjahr 1930/31 Resultate zeitigten, wurden aufgenommen wegen Einzelverkauf * ――