Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 4581 Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 5, 0, 0, 0 %. Direktion: Herm. Rosendahl, Herm. Bachrach, Bernhard Frank. Aufsichtsrat: Rentner Leopold Rosendahl, Rechtsanw. Dr. Dietrich Westfeld, Dir. Wilhelm Driesen, Essen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hubertusmühle, Akt-Ges., Finowfurth (Markh Gegründet: 7./1. 1924; eingetr. 11./1. 1924. Zweck: Fortführ. des von der Hubertusmühle m. b. H. in Schöpfurth geführten Säge- werks u. Holzbearbeitungsbetriebs, Handel mit Hölzern aller Art u. hergestellten Fabrikate, Verarbeit. u. Veredel. von solchen, insbes. Imprägnier. derselben u. Herstell. von Sperrplatten. Kapital: RM. 600 000. Urspr. M. 600 Mill. in Aktien, übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 17./10. 1924 auf RM. 600 000 (1000: 1). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 240 000, Masch. u. Transportanlagen 160 000, Inv. 1000, Bestände 48 573, Eff. 1, Debit. 285 327, Postscheckguth. 710, Kassa 515, Verlust 281 074. – Passiva: A.-K. 600 000, Hyp. 11 444, Kredit. 385 757, Delkr. 20 000. Sa. RM. 1 017 201. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 130 057, Gen.-Unk. 161 673, Zs. 1132, Delkr. 20 000, Abschr. 315 228. – Kredit: Einnahmen 619 566, Verlust 8524. Sa. RM. 628 091. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Fritz Tenbruck, Essen. Aufsichtsrat: Bergwerks-Dir. K. Knupe, Bochum; Reg.-Assessor a. D. Dr. Holle, Essen; Dir. Wilh. Berger, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Harmonium- u. Pianofabrik H. Goll, Akt.-Ges. in Liqu. in Freiburg i. Br., Maximilianstr. 32. Gegründet: 4./8. 1923; eingetr. 14./9. 1923. Gründer u. Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Die G.-V. v. 4./6. 1930 beschloss Auflösung der Ges. Liquidator: Bücher- revisor Max Metzger, Freiburg i. Br. Zweck: Fabrikation von Harmoniums und Pianos aller Art. Kapital: RM. 31 600. Urspr. M. 60 000 000 in Aktien 3000 zu M. 1000, 4000 zu M. 3000, 5000 zu M. 5000 u. 2000 zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. vom 15./12. 1923 beschloss Erhöh. um M. 19 000 000 St.-Akt. Die (2 mal verlegte) G.-V. v. 21./2. 1926 beschloss Umstell. von M. 79 000 000 auf RM. 31 600. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa, Postscheck, Bank 882, Schuldner 192 106, Waren 40 000, Grundst. u. Zubehör 33 000, Verlust 5080. – Passiva: A.-K. 31 600, Gläubiger 219 468, Hyp. 20 000. Sa. RM. 271 068. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Waren 8196, Unk. 100 954, Löhne 59 014, Zs. 10 220, Verlustvortrag 172 154. – Kredit: Schuldabschr. 345 461, Rechn. 5080. Sa. RM. 350 541. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, Postscheck 2409, Schuldner 21 255, Waren 27 500, Grundst. u. Zubehör 33 406, Verlust 2243. – Passiva: A.-K. 31 600, Gläubiger 35 215, Hyp. 20 000. Sa. RM. 86 815. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Waren 4618, Unk. 17 023, Löhne 13 306, Zs. 1330. – Kredit: Abschr. 34 035, Vortrag 2243. Sa. RM. 36 279. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Aufsichtsrat: Gen.-Sekretär August Wirths, Karlsruhe; Bank-Dir. Heinrich Spang, Arthur Baumann, Freiburg i. B. Gebr. Himmelsbach, Akt.-Ges. in Freiburg (Baden), Rempartstr. 16. Gegründet: 6./12. 1921 mit Wirk. ab 1./1. 1921; eingetr. 19./12. 1921. Gründer u. Ein- bringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Am 20./4. 1927 wurde über die Firma die Geschäftsaufsicht angeordnet u. am 29./7. 1927 Konkurs eröffnet. Als Gründe für den Zusammenbruch wurden vom Vorstand angegeben einmal der Fehlschlag bei der Mologa A.-G., an der die Gesellschaft beteiligt ist. Die zweite Ursache des Zusammenbruchs lag nach den Angaben des Vorstandes in der Boykott- bewegung durch die staatlichen Forstverwaltungen. Der Gläubigerversamml. v. 11./3. 1929 lag der Bericht des Konkursverwalters vor, nach dem sich für die nichtbevorrechtigten Gläubiger eine endgültige Quote von 32.3 % ergab. Der Zwangsvergleich, der in der Versamml. angenommen wurde, hatte folgende Grundlage: Auf die ersten RM. 500 kommt eine Quote von 100 %, auf die zweiten RM. 500 50 % u. auf den Restbetrag eine Quote von 31 %. Am 28./5. 1929 wurde sodann das Konkurs- verfahren nach rechtskräftiger Bestätigung des Zwangsvergleichs aufgehoben. Die G.-V. v. 29./5. 1929 hat die Fortsetzung der Ges. gemäss § 307 HGB. beschlossen. (Näheres über den Verlauf des Konkurses s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929.