4582 Holz-Industrie, Schnitzstoffge werbe, Musikwerke, Spielwaren. Nach dem Geschäftsbericht hat sich die Ges. im Geschäftsjahr 1929 im wesentlichen darauf beschränkt, die ihr im Zwangsvergleich überlassenen Aktiven zu verwerten u. die übernommenen Verpflicht. zu erfüllen. Die Firma ist auch noch weiterhin mit der Erfüllung der übernommenen Restgeschäfte in Anspruch genommen u. wird weitergehende Beschlüsse erst nach Erledigung ihrer immer noch schwebenden Prozessangelegenheiten fassen. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Leitungsmasten, Schwellen sowie von Holz-, Metall- u. chem. Erzeugnissen aller Art, ferner Betrieb von Säge- u. Holzkonservierungswerken unter Übernahme der von den früh. offenen Handelsges. Gebr. Himmelsbach in Freiburg, Krozingen, Regensburg, Bingen u. Himmelsbach & Co. in Freiburg betrieb. Fabrikations- u. Handelsgeschäften. 0 Besitztum: Die Ges. besitzt 19 Werke, davon 10 Sägewerke u. 5 Imprägnieranstalten. Die Verarbeitung bei normaler Geschäftslage stellt sich auf rd. 300 000 Festmeter Rundholz in sämtlichen Betrieben. Durch den Krieg hat die Gebr. Himmelsbach A.-G. 9 Werke im Auslande verloren, die mit einem Werte von RM. 10 Mill. angesetzt waren u. für die eine Entschädigung von RM. 200 000 vom Reiche gezahlt wurde. Beteiligungen: Die Ges. ist beteiligt an der Süddeutschen Fournierfabrik G. m. b. H., Freiburg i. Br., an der „Divo“ Deutsche Industrievereinigung für den Osten G. m. b. H., sowie an der Nieuwe Nederl. Handelsvereeniging im Haag, deren sämtliche Anteile sich im Besitze der Himmelsbach-Gruppe befinden, feiner an der Mologa, Berlin. Letztere Ges. trat 1926 in Liqu. Kapital: RM. 350 500 in St.-Akt. u. Vorz.-Akt. Urspr. M. 40 Mill. St.-Akt. u. M. 2 Mill. Vorz.-Akt., 1922 Erhöhung um M. 80 Mill. St.-Akt. Lt. G.-V. v. 1./12. 1924 wurde das A.-K. von M. 122 Mill. auf RM. 9 610 000 in 120 000 St.-Akt. zu RM. 80 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 5 umgestellt. Die G.-V. v. 28./6. 1930 beschloss Herabsetz. des A.-K. auf RM. 350 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Vorz.-Akt. = 15 St., 1 St.-Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 60 000, Utensil. 500, Beteilig. 15 500, Schuldner 686 189, Kassa 534. – Passiva: A.-K. 350 500, R.-F. 643, Gläubiger 410 617, Gewinn 963. Sa. RM. 762 724. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 34 676, Reinge winn 963. Sa. RM. 35 640. – Kredit: Verschiedene Konti RM. 35 640. Dividenden: 1924–1926: St.-Akt.: 6, 0, 6 %; Vorz.-Akt.: 8, 4, 6 %. 1929: St.-Akt.: 0 %; Vorz.-Akt.: 0 %. Vorstand: Dir. Oskar Himmelsbach, Freiburg i. B. Prokurist: Otto Wörne, Kempten b. Bingen a. Rh. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Georg Himmelsbach, Josef Himmelsbach, Eugen Himmelsbach, Freiburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. C. Tormin Akt.-Ges. Pianoforte- u. Flügelfabrik in Liqu., Freiburg i. B., Heidenhofstr. 25–29. Lt. Mitt. der Ges. v. 1./9. 1930 ist der Betrieb seit dem 30./6. 1930 stillgelegt. Die Firma ist in Liqu. getreten. Am 15./9. 1930 wurde über die Ges. das gerichtl. Vergleichsverfahren eröffnet. Gegründet: 22./6. 1923; eingetr. 1923. Die Ges. ist eine Familiengründung deren Aktien unveräusserlich sind; hervorgegangen aus der offenen Handelsges. Pianofortefabrik Künzel Söhne, Freiburg. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb der von Carl Tormin unter der Firma Pianoforte- fabrik Künzel Söhne betriebenen Klavierfabrik in Freiburg, Herstellung u. Vertrieb von Musikinstrumenten und der dazu notwendigen Materialien. Kapital: RM. 150 000 in 150 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 15 Mill. in 150 Nam.-Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 15 Mill. auf RM. 150 000 in 150 Akt. zu RM. 1000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Immobil. 69 250, Anl. 7775, Betriebsmittel 97 381, Verluste 45 620. – Passiva: A.-K. 150 000, Verbindlichk. 45 026, Hyp. 25 000. Sa. RM. 220 026. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Immobil. 74 930, Anlagen 9348, Betriebsmittel 95 961, Verluste 102 762. – Passiva: A.-K. 150 000, Verbindl. 108 189, Hyp. 24 812. Sa. RM. 283 002. Dividenden: 1924– 1929: 0 %. Direktion: Carl Tormin. Aufsichtsrat: E. Welte, Karl Bockisch-Welte, Frau J. Tormin, Freiburg. Zahlstelle: Ges--Kasse. *Katz u. Klumpp Aktiengesellschaft, Gernsbach. Gegründet: 1./7. 1930; eingetr. 9./8. 1930. Gründer: Firma Katz u. Klumpp, Kaufmann Kasimir Katz, Frau Kommerz.-Rat Kasimir Katz Wwe. Johanna geb. Kast, Gernsbach; Dr.-Ing. Helmuth Katz, Lübeck; Fürst Eugen zu OGttingen-Wallerstein in Wallerstein; Murgschifferschaft in Gernsbach; Grossherzogin Hilda von Baden in Baden-Baden; Rhei-