Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 4611 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 1 387 595, Gen.-Unk. 250 291, Abschr. 35 058, Gewinn in 1929 5023. Sa. RM. 1 677 969. – Kredit: Bruttoergebnis RM. 1 677 969. Dividenden: 1924–1929: Je 0 %. Direktion: Otto Marquardt, Walsrode. Aufsichtsrat: Bankier D. W. H. Patijn, Baarn (Holland); Bankier Dr. S. de Meester, im Haag (Holland); Dr. Wilhelm Bayer, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Säge- und Hobelwerk Weil, Akt.-Ges., Weil (Amt Lörrach). Gegründet: 1./12. 1922; eingetr. 30./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb eines Säge- u. Hobelwerks sowie Handel mit Hölzern aller Art. Kapital: RM. 60 000 in 1000 Akt. zu RM. 60. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 20./6. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 180 000 in 3000 Akt. zu RM. 60. Die G.-V. v. 20./5. 1926 beschloss Herabsetz. des um RM. 60 000 auf RM. 120 000. Lt. G.-V. v. 26./6. 1930 Herabsetz. des A.-K. auf .60 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grund- u. Forstgrundst. 14 084, Geb. u. Masch. 35 190, Gleise, Fahrzeug u. Mobil. 9816, Warenvorräte 92 969, Kassa, Debit., Postscheck, Privat-K. 121 827, Verlust 6675. – Passiva: A.-K. 120 000, Banken 33 285, Akzepte 45 869, Kredit. 81 409. Sa. RM. 280 564. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Dfkektion: Jean Luginbühl, Weil. Aufsichtsrat: Vors. Friedrich Sturm; Heinrich Hertzer, Frau „ Wwe. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Adolf Dünnebeil, Akt.-Ges. in Liqu., Weimar, Luthergasse 1. Lt. Beschluss der ausserordentl. G.-V. v. 30./9. 1929 ist die Ges. aufgelöst worden. Liquidator: Kaufmann L. A. Witte in Weimar. Gegründet: 2./8. 1923; eingetr. 1./9. 1923. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 I. Die Ges. ist hervorgegangen aus dem zu Weimar als offene Handelsges. betriebenen Möbelfabrikationsgeschäft in Firma Adolf Dünnebeil. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der Firma Adolf Dünnebeil in Weimar. Herstell. u. Vertrieb von allen in die Holzbearbeitungsbranche fallenden Erzeugnissen, von Musik- instrumenten u. ähnl. Gegenständen sowie der Betrieb aller Fabrikationszweige u. Handels- geschäfte, die sich den vorgedachten Betrieben anschliessen. Kapital: RM. 50 000 in 90 Akt. zu RM 500 u. 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 20 Mill. in Aktien, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 10./11. 1924 ist das A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 50 000 in 90 Akt. zu RM. 500 u. 50 Akt. zu RM. 100 umgestellt worden. Schlussliquidationsbilanz am 5. Juni 1930: Aktiva: Darlehens-Kto. Otto Dünnebeil, Weimar: Vertragl. Uebernahme der Aktiva (Gesamtbetrag) 141 153, ab die vertragl. über- nommene Passiva (Gesamtbetrag) 90 919; bleibt RM. 50 234. – Passiva: A.-K. (alleiniger Aktienbes. Otto Dünnebeil, Weimar) 50 000, hierzu Gewinn aus d. Liqu. 234. Sa. RM. 50 234. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 61 459, Dubiosen 11 629, Provis. 2770, Zs. u. Diskont 7987, Betriebs-Unk. 18 052, Mindererlös für gewerbl. Anlage 4285, do. für Werkz. 1035, do. der Büroeinricht. 85, rückständ. Steuern 4831, Hausertrag 228, Liqu.- Spesen u. Gerichtskosten 280, Überschuss 234. – Kredit: Vortrag 492, Fabrikations- und Warenkonto 104 690, R.-F. 7696. Sa. RM. 112 879. Dividenden 1923/24–1924/25; 0 %; 1926–1929: 0 %. Aufsichtsrat: Finanzdir. Leop. Eisele, Verlagsdir. Karl Friedrich Knabe, Bankprokurist Dr. „„ Maas, Weimar. Römhildt Akt.-Ges. zu Manes Hinterm Bahnhof 12. Gegründet: 1845,. Akt.-Ges. seit 6./5. 1891. Firma bis 22./6. 1911: Römhildt-Pianoforte- fabrik A.-G., dann von 1911 bis 26./4. 1918: Römhildt-Heilbrunn Söhne A. G., jetzt wie oben. Zweck: Betrieb der Pianofortefabrikation sowie anderer damit zu verbindenden Fabri- kationszweige. Herstell. und der Vertrieb musik. Werke u. Beteiligung an industriellen und kaufmännischen Unternehmungen, die zu dem Zwecke der Gesellschaft in Beziehung stehen. Am 1./4. 1899 wurde die neuerbaute Fabrikanlage in Betrieb genommen. 1910 wurde ein grosser Erweiter.-Bau errichtet. Die Ges. unterhält ein Filialmagazin in Erfurt u. Filialen in Berlin u. Hamburg. Kapital: RM. 600 000 in 10 000 Aktien zu RM. 60. – Vorkriegskapital: M. 1 200 000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1898 um M. 200 000, 1899 um M. 100 000, 1911 um M. 600 000, 1921 um M. 2 400 000. Weiter erhöht 1923 um M. 6 400 000 in 6400 Akt. zu M. 1000. 289* L.