Fahrzeugbau, Schiffswerften, Automobilindustrie. 4633 Ferner erhöht lt. G.-V. v. 13./1. 1923 um M. 105 Mill. in 105 000 St.-Akt. u. lt. G.-V. v. 30./5. 1923 um M. 170 Mill. in 167 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, davon M. 130 Mill. St.-A. angeb. den bisher. St.- u. Vorz.-Aktion. im Verh. 2: 1 zu 2000 %. Erhöht lt. G.-V. v. 3./1. 1924 um M. 220 Mill. in 214 000 St.-Akt. u. 6000 Nam.-Vorz-Akt. zu je M. 1000. Ein Angebot an Aktion. fand nicht statt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 18./4. 1925 von M. 650 Mill. auf RM. 25 461 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 40 ermässigt wurde, während die 14 000 Vorz.-Akt. mit einem Einzahl.- Wert von zus. RM. 18 201.60 u. einer inzwischen geleisteten Zuzahl. von RM. 2798.40 im Verh. 2:1 zus. gelegt sind. Der Nennwert der Vorz-Akt. ist dann auf RM. 3 denominiert worden. Von den St.-Akt. waren RM. 8 217 600 Vorratsaktien. Die G.-V. v. 12./7. 1926 beschloss RM. 6 190 000 Vorratsaktien einzuziehen. Die Einziehung erfolgte in der Weise, dass diese RM. 6 190 000 St.-Akt. von dem Bankenkonsort., das im Jahre 1924 die gesamte Papiermark- Emission übernommen hatte, für RM. 2000 gekauft u. alsdann amortisiert wurde. Der hierbei über den Buchpreis erzielte Erlös in Höhe von RM. 4 464 537 wurde dem R.-F. zu- geführt. Auf die verbleibenden St.-Akt. in Höhe von RM. 2 027 600 wurde einem Banken- konsortium unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank ein Optionsrecht in der Weise eingeräumt, dass das Konsortium, welches gleichzeitig der Ges. einen Betriebs- u. Umstellungs- Kredit in Höhe von RM. 6 000 000 bis 30./6. 1928 bereitgestellt hat, berechtigt ist, diese Aktien bis spät. 30./6. 1928 zum Kurse von 85 % zu beziehen. Diese Option ist in 1927 aus- geübt worden; der Buchgewinn ist dem R.-F. zugeführt worden. Die G.-V. v. 1./5. 1929 beschloss Herabsetzung des A.-K. von nom. RM. 19 271 000 auf nom. RM. 9 635 500 zwecks Beseitig. der Unterbilanz u. Vornahme ausserord. Abschreib. durch Zus. legung der Stamm- u. Vorz.-Akt. im Verh. von 2:1; sodann zur Stärkung der Finanzbasis Wiedererhöh. des A.-K. von RM. 9 635 500 auf RM. 25 021 000 durch Ausgabe von nom. RM. 15 375 000 neuen St.-Akt. zu RM. 100 bzw. RM. 1000 u. nom. RM. 10 500 neuen Vorz.-Akt. (105 zu RM. 100). Die neuen St.-Aktien werden von einem Konsortium unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank, dem die Allgemeine Elsässische Bankges., Frankfurt a. M., die Eidgenössische Bank, Zürich, u. das Bankhaus J. H. Schröder & Co., London, angehören, zu 105 % mit der Massgabe übernommen, dass auf je RM. 2000 zus.gelegte St.-Akt. RM. 3000 neue St.-Akt. zum gleichen Kurse zum Bezug angeboten werden sollen. Das Konsortium hat sich bereit erklärt, in weitgehender Weise den Spitzenausgleich vorzunehmen. Die neuen Nam.-Vorz.- Aktien werden ebenfalls zum Kurse von 105 % durch das erwähnte Bankenkonsortium übernommen u. zur Verfügung der Ges. gehalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1929: Nov.– Okt). Zwischengeschäftsjahr vom 1./11. bis 31./12. 1929. Gen.-Vers.: Spätestens am 1./5. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 St.-Akt. 1 St., je nom. RM. 100 Vorz.-Akt. 30 St., in 3 besond. Fällen 150 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des Grundkapitals event. besond. Abschreib. u. Rückl., dann 7 % Div. an Vorz.-Akt. u. eventuelle Nachzahl., 4 % Div. an St.-Akt., 6 % Tant. an A.-R. (jedoch mind. RM. 4000 für den Vors. u. je RM. 2000 für die übrigen Mitgl.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte; Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Okt. 1929: Aktiva: Grundst. 4 569 000, Fabrikgeb. 5 821 000, Geschäfts- häuser u. Beamtenwohnungen 2 494 000, Masch. u. Einricht. 12 664 000, elektr. Zentrale, Dampf-, Kraft- u. Licht-Anl. 1 577 000, Vorräte 11 047 969, Guth. bei Banken u. Kassa 273 509, diverse Schuldner 5 444 053, Wechsel 768 434, Effekt. u. Beteil. 152 048. Hyp. 75 050, (Avale 50 000). – Passiva: A.-K. 25 021 000, R.-F. 229 564, Hyp. 257 245, Kredit. 9 643 607, Akzepte 5 408 756, Anzahl. 1 588 896, Wertberichtigung 2 482 506, (Avale 50 000), Gewinn- Vortrag 254 489. Sa. RM. 44 886 066. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 3 584 247, Steuern u. soziale Abgaben 1 980 882, Zs., Provis. u. Skonto 1 488 029, Wertberichtigung 2 482 506, Gewinn (Vortrag) 254 489. Sa. RM. 9 790 154. – Kredit: Bruttogewinn RM. 9 790 154. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 4 569 000, Fabrikgeb. 5 821 000, Geschäfts- häuser u. Beamtenwohnungen 2 494 000, Masch. u. Einricht. 12 895 000, elektr. Zentrale, Dampf-, Kraft- u. Lichtanlagen 1 577 000, Vorräte 11 931 580, Guthaben bei Banken u. Kassa 101 451, div. Schuldner 3 988 026, Wechsel 575 346, Eff. u. Beteil. 151 965, Hyp. 75 050, (Avale 50 000). – Passiva: A.-K. 25 021 000, R.-F. 500 000, Hyp. 257 245, Schulden bei Banken 627 249, div. Gläubiger 7 041 129, Akzepte 6 299 585, Anzahlungen der Kundschaft 1 617 988, Wertberichtig. 2 750 000, (Avale 50 000), Gewinn-Vortrag 65 222. Sa. RM. 44 179 421. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 748 446, Steuern u. soziale Abgaben 157 400, Zs., Provis. u. Skonto 73 310, Wertberichtigung 267 493, Gewinn 335 657 (davon an den R.-F. 270 435, Vortrag 65 222). – Kredit: Vortrag 254 489, Brutto-Gewinn 1 327 820. Sa. RM. 1 582 309. Kurs: Ende 1913: 360.75 %; Ende 1924–1928: In Frankf. a. M.: 27, 25, 118, 86.50, 88.25 %. – In Berlin: 25, 115.50, 87.50, 88.75 %. Notiz an beiden Börsen 1929 eingestellt. – Kurs im Freiverkehr Frankf. a. M. Ende 1929: 80 %. – Wiedereinführung in den amtl. Verkehr ist beabsichtigt. Dividenden: 1913/14: 17 %; 1923/24–1928/29: 0, 0, 0, 5, 0, 0 %; 1929 (1./11.–31./12.): 0 %; Vorz.-Akt. 1923/24–1926/27: Je 7 %; 1927/28–1928/29: 0 %; 1929 (2 Mon.): 0 %. Direktion: Ernst Hagemeier, Otto Göckeritz, Johs. Jaddatz, stellv. Dir. Erwin Kleyer.