―――― ―――― ―― ――§―§―― 4634 Fahrzeugbau, Schiffswerften, Automobilindustrie. Prokuristen: Ph. Schaupp, Fr. W. Battenberg, P. Hintze, 0. Hammeran, E. Jurthe, G. Korsch, P. Nepolsky, R. Reining, C. Weber, W. Raiss, A. Kind, T. Fleischhauer, F. Hensler, F. J. Ottstadt, J. E. Heck, Aug. Reinartz. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Heinr. Kleyer, Frankf. a. M.; Stellv. Bankier Dr. Jacob Goldschmidt, Berlin; Bank-Dir. Ludw. Deutsch-Retze, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Julius Jacob, Frankf. a. M.; Bankier Gustayv Wilhelm von Mallinckrodt, Gen. Dir. Dr. Ing. Willi Meinhardt- Berlin; Stadtrat a. D. Dr. Friedrich Roessler, Bank- Dir. Alfred Schneider, Frankf. a. M.; Bankier Baron Kurt von Schröder, Köln; Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr. Walter Sobernheim, Berlin; vom Betriebsrat: Karl/Scheld. Fr. Schütz. Zahlstellen: Frankfurt a. M., Berlin: Darmstädter u. Nationalbank u. deren sonstige Niederlass.; Frankf. a. M.: Angem. Elsäss. Bankgesellschaft; London: Bankhaus J. Henry Schröder & Co; Zürich: Eidgenössische Bank. ÖOpel- „„ Verkaufs-Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Mainzer Landstr. 330–344. Gegründet: 11./10. 1923; eingetr. 20./10. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. hahrg- 1925. Zweck: Handelsmässiger Vertrieb von Kraftwagen (Personen- und Lastwagen) sowie von Bestandteilen und Zubehören solcher, die Herstell. aller in dieses Gebiet fallenden Artikel sowie der Handel mit Betriebsstoffen und der Betrieb von Garagen. Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 Md. in 100 Akt. zu 100 000, 990 Akt. zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 130 %. Die G.-V. v. 20./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Md. auf RM. 400 000 in 200 Akt. zu RM. 20 u. 3960 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Immobil. 645 000, Mobil/, Masch. u. Werkz. 114 000, Hyp. 350 000, Kassa 19 919, Wechsel 18 206, Debit. 648 164, Automobile 152 617, Ersatzteile 188 167, nicht berechn. Reparat. 34 939, Betriebsstoff u. Gummi 10 278. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. I 50000, do. II 60 000, Hyp. 750 000, Kredit. 747 037, Delkr. 39 663, Gewinn 34 594. Sa. RM. 2 181 295. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: „ 558 402, Steuern 109 620, Abschreib. 25 538, Gewinn 34 594. – Kredit: Bruttogewinn 716 031, Gewinnvortrag 12 124. Sa. RM.728 155. Dividenden: 1924–1929: 10, 10, 0, 7, 10, 5 %. Direktion: Chemiker Dr. Fritz Haas, Hermann Haas, Louis Köllisch. Prokurist: Heinrich Förster. Aufsichtsrat: Viktor Haas, Willy Collin, Bankier Prof. Dr. W. Sulzbach, Rechtsanwalt Dr. Nikolai Abelmann, Rechtsanwalt Hch. Kirchholtes, Frankfurt a. M.; Dr. Fritz Opel, Rüsselheim a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Waggon- u. Maschinenbau-Akt.-Ges. Görlitz in Görlitz, Brunnenstr. 11. (Börsenname in Berlin u. Dresden: Görlitzer Waggon.) Gegründet: Konzession v. 21./6. 1869. Gegründet, um die Lüders'sche Eisenbahn-Wagen- Bauanstalt zu übernehmen u. fortzuführen. Firma bis 22./10. 1919: Akt.-Ges. für Fabrikation von Eisenbahnmaterial, bis 6./1. 1921: Waggonfabrik Görlitz A.-G. Entwicklung: Lit. G.-V.-B. vom 6./1. 1921 Fusion mit der Görlitzer Maschinenbau A.-G. in Görlitz u. der Cottbuser Maschinenbauanstalt u. Eisengiesserei A.-G. in Cottbus. Lt. G.-V. v. 22./3. 1923 Fusion mit der Maschinenbauanstalt, Eisengiesserei u. Dampfkessel- fabrik H. Patelsek A.-G. in Landsberg a. W. u. mit der Dresdner Maschinenfabrik u. Schiffs- werft Uebigan A.-G. in Dresden. Das Werk Landsberg wurde 1926/27 verkauft; das Cottbuser Werk wurde 1928 ebenfalls verkauft. Die Schiffswerft Uebigau in Dresden einschl. des Betriebes in Regensburg wurde am 1./6. 1927 in eine selbständige Aktienges. mit der Firma „Uebigau A.-G., Schiffswerft, Maschinen- u. Kesselfabrik', umgewandelt. Produktion: Waggonbau Gorlitz: Personen-, Güter-, Spezial- u. Strassenbahnwagen aller Art u. Spurweite in eiserner u. hölzerner Bauart, zerlegbare Wagen für Übersee, Selbstent- lader, Verbrennungs- u. Accumulatoren- Triebwagen sowie Grubenlokomotiven u. Rollböcke. —– Unterabteilung Autobau: Lastkraftwagen-Anhänger, Karosserien, Chassis- u. Schmiede- teile. — Maschinenbau Görlitz: Dampfmaschinen, Dampfturbinen, Kondensationsanlagen, Rohölmotore mit u. ohne Kompressor, Kreiselpumpen, Ab- u. Zwischendampf.Verwert.- Anlagen, Eisenguss, hydraul. u. mechan. Pressanlagen zur Stahl-, Eisen- u. Metallverarbeit., Brikettpressen, Eis- u. Kühlmasch. u. Anlagen. Besitztum: Von dem Grundbesitz entfallen auf Abt. Waggonbau Görlitz 410 409 qam bebaut 69 824 qm), Abt. Maschinenbau 216 030 (bebaut 47 367) qm, Werkswohnungsgebäude insges. 49 356 (3656) qm. – Die beiden Werke der Abt. Waggonbau sind in den letzten Jahren einem durchgreifenden Umbau unterzogen worden u. auf das Zweckmässigste mit einem grossen Park moderner Maschinen u. Hammerwerke ausgerüstet. Die Werke sind miteinander u. mit dem Reichsbahnnetz durch Normalspurgleis verbunden, an das städtische Elektrizitätswerk angeschlossen u. haben zur Aushilfe eine eigene Kraftmaschinen-Anlage mit einer Gesamtleist. von 1800 PS. Der Wasserbedarf der Werke wird in der Haupt-